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Phoenix
von Antares
Dem Tode fern, doch nicht im Leben,vom Schmerz geprägt, dem Leid entflohn,
steigst du empor dem Ascheregen,
raubst dem Richter seinen Thron.
Streckst deine Flügel drohend aus,
legst sie schützend um mich rum.
Dein Licht scheint mir noch meilenweit voraus
und blendet mich in meinem Traum.
Aus Vernichtung auferstanden,
beschwörst Zerstörung neu herauf.
Lässt meine Seele ewig wandern,
doch mit dir geb ich nicht auf.
Dem Leben längst entzogen,
dem Tode nicht mal nah,
werd ich von dir betrogen,
um das, was einst geschah...