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Blut
von Berron Greenwood
Ich schaue dich an und sehe Blut an deinen HändenVon einem der liebte, von einem der lebte
Freiheit in Ketten und doch nicht gespürt
Gelogen, betrogen, als ich erlebte
Verraten, verkauft, zum Hassen verführt
Am Ende ist Stille; die Frage: Warum?!
Ich bin tot, ich bin tot; und ich schaue mich um
Nach der Hand mit dem Messer, das die Seele zersticht
Nach Klauen die greifen, daß mein Körper zerbricht
Nach blutigen Händen, die sagen „Schau her!“
Nach Worten an Wänden: „Es gibt mich nicht mehr“
Ich sehe zu dir,
und ich höre und nicke
Und fühle und schmecke
Das Blut
Ist von mir
(Bonn, Winter 2000)