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Der Kampf

von Frederick W.

Was stellst du nur an mit meinem Herzen,
Dass Hölle gegen Himmel kämpft um mich?
Was will lindern schöne schrecklich Schmerzen,
Dass Ängste schwinden und ich werde Ich?
Zweifel sähst du, Janus; ach den großen
In mich hinein; und so geschiehts durch dich,
Heut mein Herz wird bitterlich durchstoßen
Es fällt entzwei und klagt – so weit! – um sich.

Sendest mancher Tage Glück und Frieden,
An diesen Tagen bist du Göttergleich;
Lachend scheint dein helles Antlitz siegend
Und liebevoll von neuem werd ich reich.
Schein ich fallend schwerlich oder liegend,
Gehilfst du mir mit Händen federleicht,
Wahrlich wunderliches will ich kriegen,
Dein Lachen, liedervoll mir widmend weich.

Krieg und Böses bringst du andrer Tage;
Des Teufels Antlitz ziert dann dein Gesicht:
Eine Fratze, schwerlich auf der Waage,
Mich treibend in die Sucht durch ihr Gewicht.
Will ich retten mich vor dieser Klage,
Dann sehn ich mich nach Tagen voller Licht;
Dann stell ich so bitterschwach die Frage
Wann ich verlassen kann dieses Gericht.

Gut und Böse spür ich immer wieder
Und ich verheimlich mir die wartend Wahl;
Himmel gegen Hölle wie die Krieger
Und Lieben oder Hassen ist die Qual.
Niemals wird es geben einen Sieger,
Es gibt nur ewiglich; und keines Mal
Wird es geben fallende Verlierer.
Doch beide werden Eins in meines Körpers Saal.

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