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Moral

von K2

zuerst in der Gedankenwelt
ist der Weg geebnet
für die Umsetzung in die Tat
obwohl man doch nie täte

was ist es nur im Moment
die Blindheit allem gegenüber
der Nervenkitzel,
Gefühle, die sonst nicht da

doch diese Bedeutungslosigkeit
kein Wert, es waren nur die Gefühle
die so selten da
deshalb danach gestrebt

woher die Bereitschaft
den Bruch zu wagen
oder die Lüge zu leben

die eigene Richtung des Unbewusstsein
voller Fragen und Gefahren
das Tappen in Dunkelheit

so viel stärker als Ratio
diesen einfach weggeschalten
lebt man der Unmoral wegen

unverstanden das Risiko
die mögliche Aufgabe all jenen
was durch Jahre aufgebaut
kann das Jetzt so wichtig sein

das Steuer zur Situation
langsam aber stetig die Fahrt
kaum Wissen darüber
aber konsequentes Agieren

für die Umgebung unsichtbar
ewig gelernt und nun umgesetzt
schleichend wie die Bewegung
so auch die Kenntnis über das danach

ignorierte Verunsicherung
geradlinig daran vorbei
selbst die Alarmglocken nicht gehört

dämmert nach und nach
schwach und trotzdem kämpfend
die Realisation

ein Auseinandersetzen von Nöten
da ist sie
die Moral, unverkennbar

sprießt aus dem scheinbaren Nichts
gewinnt an Größe
bahnt sich ins Bewusste
das Verhalten ändert sich

der Abbruch, die Distanz
zurück zum Leben
weg von der Dummheit
das Bild verzerrt

konnte rechtzeitig gestoppt werden
was Verwüstung hätte angerichtet
das Gefühlshoch schon vorbei gewesen
war Sturheit der Führer

letztenends doch entschieden
die Vernunft und die Zukunft
stärker als Unmoral und Moment

vorbei an Zerstörung
zurück ins Leben
wo Zufriedenheit seinen Platz hat

es ging um Gefühle
doch waren nur Gedanken
der Ausgangspunkt

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