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You don’t know

von Krassus

Du meinst mich zu kennen?
Du glaubst fest daran,
zu wissen, was ich als nächstes tue?
Du erwartest von mir so zu sein
wie ich niemals sein werde.

Du glaubst, du kannst mich halten?
Du meinst, deine Liebe würde reichen?
Willst du wirklich wissen, wer ich bin,
dann finde es heraus,
sofern es deine Möglichkeiten nicht übersteigt.

Gibt es ein Leben für uns zwei?
Fragst du dich nie, wieso Giraffen nicht fliegen können?
Oder warum sie es gar nicht wollen?
Lachst du nie über dich selbst?
Wie schmeckt Musik?
Welche Farbe hat Hass?
Wie riecht Genugtuung?
Was genau ist Leben?
Und wieso ist es bald schon vorbei?

Sinn und Sinnlosigkeit existieren,
schiedlich friedlich vereint,
in einer Galaxie der Ignoranz,
Wir leben vor uns hin,
Und du verstehst mich nicht.

Ich lebe nicht um zu leben,
ich existiere um zu sein,
Einsam gemeinsam lebst du in den Tag hinein,
und ich kann so nicht an deiner Seite sein.

Vergessen wir die Liebe,
vergessen ist das Feuer,
unser Band.
Vergessen wir das Leben,
vergessen wir einander,
so wie bisher.

Nein du verstehst mich nicht,
und wirst es niemals können,
In deiner Welt ist kein Platz für Träume
dein Pfad ist vorbestimmt.
Und auch wenn sich unsere Wege
für einen zarten Moment berührten,
wir es genießen konnten,
so trennen wir uns,
werden frei.

Du kannst dann den nächsten
verständnislos betrachten,
dich von Interesse umgarnen lassen,
dich in Armen verlieren,
dir Stärke borgen,
bis auch er den Giraffen gleich,
nicht fliegend,
aus den Wolken fallend,
den Grund erreicht.

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