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Nun bist du frei
von Lisa M.
Du kamst zu mir,in Fesseln.
Ich nahm dich auf,
in Liebe.
In kurzer Zeit
wurde meine
Liebe zu dir immer stärker.
Jeden Tag,
ein bisschen mehr.
Du liebtest mich auch,
es war wie ein Märchen.
Alles würde ich,
für dich
opfern
sagen,
machen.
Nur für dich,
so wie du für mich.
Es war wie ein Märchen.
Doch das erhoffte,
vertraute
und erwartete
Happy End
kam nicht.
Denn plötzlich
war ich nicht mehr
so wichtig.
Plötzlich gab es andere.
Aber du warst glücklich.
Das war doch gut.
Du suchst dich,
und findest dich nicht.
Seit es mich
in deinem Leben gibt,
Werden die Bilder klarer.
Werden die Fesseln lockerer.
Du stahlst,
du lachst,
du lebst.
Du bist
bei den Anderen
und ich bin nicht
wichtig.
Nicht mehr.
Ich komme zurecht,
denn so lange du glücklich bist,
solange du lachst und lebst
kann auch ich beruhigt atmen.
Doch ich merke
ich lüge.
Denn wenn du nicht,
in meiner Nähe bist.
Kann ich nicht atmen,
sterbe ich.
Denn ich finde mich
doch auch nicht!
Du hast mir
bei meiner Suche
geholfen.
Nun bist du
nicht hier.
Die Fesseln,
schlingen sich
um meinen Hals,
nehmen mir die Luft.
Ich sterbe alleine
in Fesseln
doch ich verlasse diese Welt
und weiß
ich werde dich selbst
im Tod
noch lieben.
Aber er kommt nicht,
nein ich bin nicht
tot.
Ich bin alleine.
Doch nach einem Märchen,
in einen Alptraum zu fallen
ist das nicht auch sterben?
Ist es auch nicht vollkommene
Dunkelheit?
Vollkommendes Elend?
Du bist bei den anderen
und ich bin nicht mehr
so wichtig,
so wie am Anfang.
Aber es ist in Ordnung,
du strahlst,
lachst
und lebst.
Du winkst mir zu,
ich lächele und
winke zurück.
Mein Märchen ist vorbei,
deins fängt erst an
ewig lieben werde ich dich
länger als
bis in Tod.
Du gehst mit den Anderen
und das Lächeln
auf meinem Gesicht ist echt,
denn ich weiß du bist glücklich.
Meine Seele ist in Fesseln
gefangen,
mein wahres ich
habe ich nicht gefunden.
Doch ich lächele
denn auch wenn du mich nicht brauchst
auch wenn ich nicht mehr wichtig bin
ich weiß,
du bist nun frei.