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Gedichte

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Meeresgrund

von Lone_Eagle

Ich stehe am Fenster,
starre in die Monotonie der Stadt.
Alles grau in grau,
im Wind segelt ein einzelnes Blatt.

Es wirbelt umher,
auf und ab – gleich meinem Leben.
Entschwindet meinen Blicken
als hätt´s es nie gegeben.

Ich fühle nichts mehr,
weder Schmerz, noch Trauer, noch Wut.
Verloschen die Freude,
der Liebe feurige Glut?

So lange gewartet,
auf die Liebe meines Lebens.
Alles vorbei,
alle Hoffnung vergebens.

Ich setze mich wieder,
verschwinde wie ein Stein im Meer.
Rund um mich Stille,
die Nacht so dunkel und leer.

Der Boden um mich,
er bebt, bröckelt und bricht.
Während ich hier sitze,
und schreibe an diesem Gedicht.

Nie wieder gut,
nie werde ich genesen,
von diesen Qualen, von denen viele behaupten werden,
es wäre mein Leben gewesen.

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