Menü ausblenden

Gedichte

Stories, Gedichte und mehr

zur Desktop-Ansicht wechseln. zur mobilen Ansicht wechseln.

Ohne Titel

von Pugnare

Einst sah ich einen Jungen stehn
Und traute mich zu ihm zu gehn
Ganz traurig und allein er war
Sein Blick, ja leer und starr

Mit Vorsicht erhob ich meine Stimme
warum er sich vor Schmerzen krümme
er dreht sich um und sah mich an
sein blick mir eine Brücke spann

zu seinem innersten empfind
dorthin wo seine Qualen sind
erschüttert mich was ich dort fand
drum nahm ich ihn bei meiner Hand

nahm ihn mit in mein Zuhaus
weit weg von all den Graus
ihm standen Tränen in den Augen
kaum konnte er es glauben

das ich ihm widmet zeit
und auch gab Geborgenheit
denn all jenes durft er nie erfahren
in den langen dunklen Jahren

dies‘ Worte gaben mir den Rest
ich ihn an mich drückt ganz fest
versprach ihn niemals ziehn zu lassen
und immer auf ihn aufzupassen

und so begann er zu erzählen
von all den Dingen die ihn quälen
von all jenem was ihm schon passiert
dass das Blut mir in den Adern friert

immer wieder musst ich fragen
wie er konnt‘ sein Los ertragen
Hoffnung war es die ihn trieb
sodass er lang am Leben blieb

aber an just diesem Tage
wurd es ihm zu viel der plage
ein Ende setzen seinem Leben
und damit auch all seinem streben

doch da nun jemand erkannte
wie sehr es in ihm brannte
und trotz allem ihn berührte
und dann auch sein Herz verführte

dass er erneut zu hoffen begann
und er sich der Schönheit des Lebens entsann
so saßen wie noch lang beisammen
ganz still in trauter Zweisamkeit

Friedlich schliefen wir dann ein
Wurdn geweckt von Sonnenschein
Keiner wagte es zu reden
Oder gar sich zu bewegen

So lagen wir recht lang ganz nah
und er mir in die Augen sah
bis unsre Lippen sich berührten
wir endlich beide Liebe spürten
in jeder winzig Faser unsres Seins
waren wir von da an Eins

Wenn du dem Autor eine kurze Nachricht zukommen lassen möchtest, kannst du unser Mail-Formular dazu benutzen.

Was ist Achtundvierzig mal Zwei?