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Lohn

von Strohfuchs

Ich will mir etwas leisten,
einmal wieder:
eine ruhige Nacht
unter deinem Kinn;
da kommen Seufzer nieder, nur
weil ich willkommen bin.

Ich will mir etwas leisten,
wieder mir was nehmen:
etwas Wahn zum kleinen Preise
heiß entfacht
und feisten Frauen,
rauchig-schwarzen Schemen
dargebracht-
auf möglichst bitt're Weise.

Ich kann dafür bezahlen:
einen Blick vom Leiden fern zu lenken,
einmal ganz bewusst zu lang zu zögern,
einem, der's verdient,
mein Mitleid nicht zu schenken;
ist damit den Herren gut gedient,
die mir bewiesen sind,
weil sie doch in jedem Mensch erstrahlen,
aber leiden, weil man sie für Irre nimmt?

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