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Gedichte

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Fallen

von Wölfchen

Ich gehe im Mondlicht
und denke an mich.
An mich und mein Leben,
aber bin das wirklich ICH?

Ist mein Leben nicht viel mehr
oder sollte es sein?
Mehr als begegnen und trennen,
und Leere und Schein?

Ich laufe im Regen
und gedenke der Zeit.
Sie war mal und wird,
aber ist es schon soweit?

Ist Zeit wirklich alles,
was alle vermissen?
Ist sie nicht gerade
was wir niemals wissen?

Ich renne im Donnern
und vermiss meine Stille
das Toben und Schreien
aber warum nur gegen den Wille?

Waren Geräusche und Lärm
nicht alles und nichts?
voll von erinnern und vergessen
und die Boten des Lichts?


Ich falle ins Dunkle
und fühle mich gut.
ist das Dunkle nicht alles,
was ich jetzt noch habe?

In der Ferne die Lichter
kommen näher und näher
wie starre Gesichter
es werden mehr und mehr.

Immer und Ewig
Ewig und Immer

Immer die Nacht
Ewig der Tod.

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