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Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 1

Teil 5

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Informationen

 

Später am Abend haben Aljoscha und Elbrun Tamek und Tovan zu Besuch gehabt, welche ihnen die Neuigkeit erzählt haben, dass man beschlossen hat zu heiraten. Aljoscha und Elbrun wurden von den beiden gefragt, ob sie die Trauzeugen sein können, was die beiden sofort bejahten. Allerdings, so sagte Tamek, wird erst geheiratet, wenn die Krise mit den Elachi endgültig überwunden worden ist. Als die beiden dann etwas aufgeräumt haben, war Aljoscha dabei, ein paar Daten zu sichten, und Elbrun ist am Lesen.

„Was liest du da eigentlich?“ „Ach, es geht um die Geschichte von Betazed.“ „Interessant?“ „Ja, ist es, vor ein paar hundert Jahren waren nicht alle Betazoide telepathisch.“ „Das wusste ich gar nicht.“ „Waren auch nur etwa zehn Prozent der Bevölkerung, wir haben diesbezüglich eine ähnliche Geschichte wie die Erde im 2. Weltkrieg.“ „Inwiefern?“ „Diese Nichttelepathen wurden verfolgt und getötet, aber anders als auf der Erde wurden wirklich alle Nichttelepathen ausgerottet.“ „Das ist ja furchtbar!“ „Ja, das ist es. Habe gerade gelesen, dass auch telepathische Vergewaltigungen an den Nichttelepathen sehr häufig waren.“ „Telepathische Vergewaltigungen? Könntest du etwa sowas auch?“

Plötzlich wird Aljoscha von hinten am Hals geküsst. „Ich liebe dich, Imzadi. Vertrau mir!“, sagt Elbrun dann. Aljoscha wird daraufhin von Elbrun sehr innig geküsst und er küsst und streichelt ihn am ganzen Körper. Aljoscha wird von Elbrun richtig verwöhnt, und Aljoscha genießt es. Nach einem multiplen Orgasmus fällt Aljoscha zu Boden und bettelt: „Elbrun … bitte … hör auf. Ich kann nicht mehr.“ Elbrun sitzt immer noch auf dem Sofa, wo er gelesen hat, und grinst: “Ich glaube, damit sollte beantwortet sein, ob ich sowas kann.“ „Alter, du willst mir doch nicht sagen, du hast mir nur mit deinen Gedanken diesen multiplen Orgasmus beschert?“ „Na ja, guck dich doch mal an. Du trägst immer noch deine Uniform. Ich habe sie dir also nicht ausgezogen. Du solltest dir übrigens eine neue Hose anziehen. Du hast da einen riesigen nassen Fleck im Schritt“, stellt Elbrun grinsend fest.“ „Ja, das glaub ich auch, ich geh, glaube ich, nochmal schnell duschen.“ „Und danach gehst du ins Bett. Dieses Erlebnis war nicht nur körperlich für dich sehr anstrengend, auch dein Geist wurde dabei sehr beansprucht. Deshalb wurden früher auch die Nichttelepathen so vergewaltigt, so waren sie leichte Beute.“ „Ach so, ich verstehe. Kommst du denn gleich mit ins Bett?“ „Ja klar, will ja noch etwas mit dir kuscheln.“

Elbrun und Aljoscha gehen daraufhin ins Bett und schlafen. Aljoscha ist wirklich erschöpft von diesem Erlebnis, aber er fand es sehr geil.  

Am nächsten Morgen erhält Elbrun eine Nachricht von Admiral Gromek. Elbrun und Tamek sollen an der Konferenz teilnehmen, bei der die Planeten Xenex und Wollia in die Föderation aufgenommen werden. Die Konferenz findet in einigen Tagen auf Babel statt, somit müssen die Enterprise und die Vixal bald aufbrechen, um Babel rechtzeitig zu erreichen. Elbrun und Aljoscha frühstücken vor der Arbeit noch zusammen.

„Boah, dass sich diese Frau auch immer vorm Aufstehen melden muss, ist ja schlimm.“ „Ja, Josch, so ist sie aber nun mal. Ich habe keine Lust, an der Konferenz teilzunehmen. Aber du musst ja auch mit.“ „Wie, ich muss mit?“ „Ja, das befehle ich dir, dass du mit musst!“ „Verdammt!“ „Ja, da kannst du mal sehen, so schnell geht das.“ „Du, aber mich wundert das, dass wir uns nicht weiter um die Elachi kümmern. Ich dachte, das hätte nun Priorität.“ „Na ja, was sollen wir denn machen, planlos durchs All fliegen bringt uns nichts. Wir werden die Elachi schon noch aufhalten, davon bin ich überzeugt.“ „Was ist mit den Cardassianern?“ „Botschafter Matzumoku und Admiral Soval sind mit den Cardassianern in Kontakt. Eventuell werden die Cardassianer bei der nächsten Versammlung der Allianz anwesend sein.“ „Ach so, na dann warten wir mal ab.“ „Jap. Wie geht es dir eigentlich? Das Erlebnis letzte Nacht muss echt anstrengend gewesen sein für dich.“ „Das war es auch, bin noch immer etwas müde, aber das legt sich wieder, aber ich muss echt sagen, dass es mir gefallen hat.“ „Das habe ich gemerkt.“ „Was ich dich noch fragen wollte: Du hattest mich gestern Imzadi genannt, was bedeutet das?“ „Imzadi ist betazoid, bedeutet so viel wie Geliebter, aber es verliert etwas in der Übersetzung. Es geht nämlich noch über die Bedeutung hinaus, da es auch unsere geistige Verbindung verdeutlicht.“ „Du hast mich noch nie so genannt.“ „Hmm, das kam auch eher unterbewusst, weil ich mit meinem Geist zu dir gesprochen habe. In meinen Gedanken nenne ich dich immer so.“

Elbrun und Aljoscha essen noch fertig und gehen dann zur Brücke. Die Enterprise und die Vixal brechen dann nach Babel auf, um an der Konferenz teilzunehmen.

„Glaubst du, dass es richtig ist, Xenex schon in die Föderation aufzunehmen?“, möchte Aljoscha von Elbrun wissen. „Nein, ist es meiner Meinung nach nicht. Die politische Lage auf Xenex ist noch nicht stabil genug, aber ich habe das ja nicht zu entscheiden. Admiral Gromek meinte, wir müssten jeden nehmen, den wir kriegen können. Es werden noch dunkle Zeiten für die Föderation kommen.“ „Na, ob das Sinn und Zweck der Föderation ist, alles zu nehmen, was man bekommen kann, wage ich zu bezweifeln.“ „Ich stimme dir da voll und ganz zu. Wir werden ja sehen, ob sich das noch rächen wird. Aber ich stimme ihr in dem Punkt zu, dass es noch schwarze Zeiten geben wird. Wenn das so weiter geht, werden die Elachi noch den ganzen Quadranten ins Chaos stürzen.“

Ein paar Tage später erreichen die beiden Schiffe Babel.

„Sir, wir werden gerufen: von der U.S.S. Canopus“, meldet Lt. Codga. „Schalten Sie auf den Schirm“, befiehlt Elbrun. Auf dem Schirm erscheint ein großer junger Mann mit schwarzen Haaren und sonnengebräuntem Teint.  

„Jan?! Ich muss sagen, es wundert mich, dich hier zu sehen. Was machst du hier?“ „Ich bin nun Captain der Canopus und habe die Delegierten vom Xenex abgeholt.“ „Die Sternenflotte muss ja sehr verzweifelt sein, wenn man dich zum Captain ernennt“, sagt Elbrun mit einem Schmunzeln. „Ey, was soll das? Sollst du mich ärgern?“ „Das heißt: Sollst du mich ärgern, Sir.“ „ Natürlich … Admiral“, sagt Jan mit ‘nem Augenzwinkern. „Bist du denn auch bei der Konferenz dabei?“ „Ja, genauso wie du auch.“ „Gut, dann sehen wir uns morgen.“ „Ja, wir sehen uns morgen, tschüss.“

„Elbrun?“, fragt Aljoscha flüsternd. „Ja, Schatz?“ „Wer zum Teufel war das?“ „Captain Jan Kiffer. Also ... na ja … wir hatten mal was miteinander.“ „Soso. Na ja, ich kann es dir nicht verdenken. Er sieht ja Hammer aus.“ „Das findest nicht nur du“, meint Elbrun und deutet leicht mit seinem Kopf zu Lt. Niwan.

Am nächsten Tag findet dann die Konferenz statt. Aljoscha und Elbrun haben gemeinsam mit Tamek gefrühstückt und sich auf die Konferenz vorbereitet. Eine Viertelstunde vor Beginn beamen die drei zusammen mit Cmdr. Shunun und Cmdr. Miwal hinunter. Sie werden von Jan begrüßt und begeben sich dann zu ihren Plätzen. Admiral Veta steht am Rednerpult und wartet darauf, dass er mit seiner Rede anfangen kann. Unter den Gästen befinden sich einige der wichtigsten Vertreter der Sternenflotte sowie Gesandte von allen Mitgliedswelten der Föderation. Kurze Zeit später beginnt Admiral Veta mit den Eröffnungsworten: „Ich heiße Sie hier alle auf Babel willkommen. Heute ist ein großer Tag für uns. Wir heißen zwei Welten, nämlich Xenex und Wollia, in unserer großen Föderationsfamilie willkommen. Ich hoffe, wir können auf eine gemeinsame, glückliche und friedvolle Zukunft blicken.“ Nach einem kurzen Beifall tritt nun der xenexianische Botschafter an das Rednerpult. „Das xenexianische Volk ist höchst erfreut darüber, heute in die Vereinte Föderation der Planeten aufgenommen zu werden. Unsere Vergangenheit war blutig, doch unsere Zukunft ist es nicht. Nachdem unsere Unterdrücker unseren Planeten freigelassen haben, war die Föderation sofort da und hat uns immer beigestanden, wo wir Hilfe brauchten. Nun nach 40 Jahren ist es uns eine Freude, Teil dieser Familie zu werden. Nun können wir auch unseren Teil dazu beitragen, den Frieden in der Galaxis zu sichern.“ Der Xenexianer erhält trotz seiner sehr kurzen Rede sehr großen Beifall. Nach ihm spricht nun die Wollianerin ihrerseits ein paar Worte. Wie glücklich man ist, nun Teil der Föderation zu werden. Die Vergangenheit der Wollianer ist anders als die der Xenexianer. Die Wollianer haben erst vor fünf Jahren den ersten Kontakt mit der Föderation gemacht. Der Planet ist technologisch sehr fortschrittlich und politisch stabil, so dass eine Aufnahme in die Föderation unproblematisch ist. Nach den Reden gibt es nun einen kleinen Umtrunk, bei dem sich viel unterhalten wird. 

„Wie geht es Ihnen, Admiral Tiran? Wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesprochen. Ach, und Glückwunsch noch zur Beförderung!“ „Ah, Admiral Veta! Ja, danke, Sir. Mir geht es soweit gut und Ihnen?“ „Danke, mir auch. Ich muss Ihnen auch nochmal sagen, Sie haben gute Arbeit bei den Cardassianern gemacht. Admiral Soval sagt, dass man mit einem Friedensvertrag gut vorankommt.“ „Das ist gut zu hören, Sir. Mit welchem Schiff sind Sie eigentlich hier?“ „Mit der Renown. Captain Vo`Lok war früher mein Erster Offizier auf der alten Scovil, einem Kreuzer der Constellation-Klasse. Es ist mal schön, wieder mit einem alten Kameraden zu arbeiten.“ „Das glaub ich Ihnen gerne, Sir.“

Elbrun spricht noch etwas mit Admiral Veta weiter. Aljoscha unterhält sich in der Zeit mit Tamek und Jan. Jan erzählt den beiden, dass er Elbrun auf der Akademie kennengelernt hat. Jan war im ersten Jahr und Elbrun im dritten. Jan und Elbrun hatten nur mal eine kurze Affäre miteinander. Kurz danach lernte Elbrun auch schon Aljoscha kennen, und somit endete die Affäre zwischen Jan und Elbrun.

„Na, Jan, erzählst du denn beiden von früher?“, sagt Elbrun, als er etwas später zu den dreien stößt. „Natürlich, Elbrun. Und dein Mann hat mir auch sehr aufmerksam zugehört.“ „Soso, hat er das?“ „Ja, natürlich. Mich interessiert das halt, was so vor mir alles war“, bemerkt Aljoscha. „Da war eine Menge vor dir“, sagt dann Tamek zu Aljoscha mit ‘nem Grinsen. „Ey! Tamek, das ist nicht wahr“, sagt Elbrun dann. „Na ja, da waren Sam, Carsten und Jan. Das sind nun die, von denen ich weiß. Wer weiß, wer da noch so alles war“, sagt Aljoscha und Elbrun wird dann etwas rot. „Das ist gemein. Das klingt so, als hätte ich mit jedem geschlafen, der bei drei nicht auf‘m Baum war.“ „Ach, Schatz, du weißt doch, wie ich das meine. Du warst nun mal kein Kind von Traurigkeit. Ich weiß doch auch, dass es nur die drei waren. Und das kann ich dir nun auch wirklich nicht verdenken. Einer ist schöner als der andere.“ „Und du bist für mich der Schönste, Imzadi“, sagt Elbrun dann und gibt Aljoscha einen Kuss. „Weißt du, was mir gerade auffällt?“, bemerkt Tamek dann. „Nee“, sagt Jan. „Elbrun scheint auf Menschen zu stehen.“ „Hm, stimmt“, sagt Aljoscha dann. „Jan, Carsten, Sam und ich sind alle Menschen.“ „Das ist Zufall.“ „Bist du dir sicher, Elbrun?“, fragt Jan dann. „Natürlich, Spezies ist mir relativ egal. Mir sind andere Sachen wichtiger.“ „Und das wäre?“, fragt nun Aljoscha. „Abgesehen vom Charakter. Ich stehe eher auf größere Typen. Und auf einen knackigen Hintern. In dieses Schema passen alle vier.“ „Hehe, stimmt. Ich bin aber ja nur ein bisschen größer als du. Anders als Jan und Carsten. Beide sind ja knapp über zwei Meter. Wobei du mit 1,83 ja auch kein kleiner Mann bist.“ „Das stimmt, aber besonders mag ich, wenn sich die großen Typen von mir f…  Halt! Jetzt wird es zu intim“, sagt Elbrun dann grinsend. „Ich glaube, ich vertrage keinen Alkohol. Vier Gläser Champagner, und ich erzähle schon alles.“ „Also, ich finde es gut“, sagt Tamek. Und alle vier lachen dann sehr ausgiebig miteinander.

Etwas später meldet sich dann Cmdr. Laatz von der Enterprise.

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