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Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 1

Teil 7

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Informationen

 

Drei Jahre später:

 

„Wir treten in das Sol-System ein“, meldet Lt. Xudek, der Pilot der Vixal. „Die Raumschiffe Zodiac, Kyushu und Siral sind an unserer Seite“, meldet Joron. „Gut. Hiven, sind Sie mit Ihren Berechnungen fertig?“ „Ja, Admiral, dank der Hilfe von Cmdr. Suvak.“ „Gut, dann können wir ja beginnen. Timing ist alles! Und wir haben nur Energie für diesen einen Versuch!“, sagt Tamek. „Fünf Elachi-Kriegsschiffe sind auf einem Abfangkurs. Zodiac, Kyushu und Siral greifen die Elachi an“, meldet Joron. „Lt. Xudek, setzen Sie einen Kurs auf die Sonne.“ „Ja, Admiral, Kurs und Geschwindigkeit eingegeben. Ich übergebe nun die Kontrolle an Cmdr. Hiven.“ Cmdr. Hiven übernimmt nun die Steuerkontrolle. Die Vixal rast mit hoher Warpgeschwindigkeit auf die Sonne zu. Mit der Hilfe des Computers kann das Schiff im richtigen Moment die Sonne umrunden. Die gesamte Crew wird kurz bewusstlos. Aber der Schiffscomputer stoppt das Schiff, wie es ihm vorher von Cmdr. Hiven einprogrammiert worden ist. Tamek ist einer der ersten, der nach wenigen Minuten wieder zu Bewusstsein kommt. „Hat es funktioniert?“ „Ja, Admiral, laut dem Zeitsignal, welches ich gerade erfasse, sind wir drei Jahre in die Vergangenheit gereist, genauer gesagt, genau dahin, wo wir hin wollten.“ „Phantastisch! Lt. Xudek, setzen Sie einen Abfangkurs zur Enterprise. Maximum Warp! Und aktivieren Sie die Tarnvorrichtung. Ich will nicht, dass wir vorher entdeckt werden, ich will zuerst mit Elbrun reden.“    

Die Vixal ist auf dem Weg, die Enterprise abzufangen. Nach 36 Stunden erreicht man das Schiff.

„Die Enterprise ist zusammen mit der Vixal aus dieser Zeit auf dem Weg nach Babel mit Warp 2. Passe Kurs und Geschwindigkeit an“, meldet Xudek. „Dann wollen wir mal! Deaktivieren Sie die Tarnvorrichtung!“

Zur selben Zeit auf der Enterprise:

„Sir, ein Schiff enttarnt sich achtern. Aber … Das kann nicht sein …, Sir, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, es ist die Vixal“, meldet Lt. Telev. „Lt. Codga, rufen Sie das Schiff!“ „Wir werden bereits gerufen, Admiral.“ „Auf den Schirm!“ Auf dem Bildschirm erscheint tatsächlich Admiral Tamek, aber leicht verändert, als Elbrun ihn kennt. Er wirkt müde, ist etwas abgemagert und hat einen Dreitagebart. „Wer sind Sie?“, fragt Elbrun, obwohl er selbst spürt, dass dies Tamek sein muss. „Elbrun, du kennst mich, ich bin es, Tamek. Ich weiß, dies ist für dich verwirrend, aber ich komme aus der Zukunft. Ich bin hier, um euch zu warnen.“ „Die Oberste Temporaledirektive sagt, dass …“  „Zum Teufel damit! Elbrun, meinst du, ich mach das hier zum Spaß? Wir müssen uns dringend unterhalten.“ Auf dem Schirm tritt Cmdr. Suvak neben Tamek. „Admiral, vertrauen Sie uns, es ist wirklich wichtig.“ „Cmdr. Suvak? Ok, Tamek, ich bin einverstanden. Du wirst gleich an Bord gebeamt. Und dann unterhalten wir uns. Du, Aljoscha, ich und unser Tamek.“

Wortlos wird die Transmission unterbrochen. Elbrun weist Lt. Codga an, dass Tamek informiert wird, dass man sich dringend unterhalten muss.

„Meinst du, wir können ihm trauen?“ „Das ist Tamek, ich bin mir sicher, also ja, ich vertraue ihm. Ich spüre, dass er viel Schreckliches erlebt haben muss, er ist wirklich nicht umsonst hier“,  merkt Elbrun an. Gemeinsam gehen Aljoscha und Elbrun in den Transporterraum; dort werden sie bereits von Tamek aus dieser Zeit empfangen. Und kurz darauf wird der Zukunfts-Tamek an Bord gebeamt. Zu viert gehen sie dann in den Konferenzraum, um sich dort zu unterhalten. „Also, Tamek, warum bist du aus der Zukunft zu uns gekommen?“, fragt Elbrun. „Dies ist eine sehr lange Geschichte, aber ich werde sie euch erzählen. In drei Tagen werden die Elchi gemeinsam mit den Klingonen und den Fen Domar Babel angreifen.“ „Die Fen Domar? Zu denen hatten wir noch nie Kontakt“, merkt Aljoscha an. „Warum sich die Fen Domar dem Angriff angeschlossen haben, wissen wir nicht, dies ist der Anfang vom Ende gewesen.“ „Wie meinst du das?“, will Tamek wissen. „Die Verteidigung von Babel ist gescheitert, die Enterprise wurde zerstört, Elbrun wurde auf dem Planeten getötet, wir haben an dem Tag 158 Schiffe verloren und Babel wurde zerstört.“ „Inwiefern meinst du zerstört?“, will Elbrun wissen. „Spezies 8472 oder, wie wir heute wissen, auch Undinen genannt, haben den Planeten mit ihren Schiffen in die Luft gejagt. Ab diesem Tag war die Föderation ins Chaos gestürzt worden. Der gesamte Föderationsrat ist getötet worden sowie ein Großteil von Admiralen, die für die verschiedenen Sektoren verantwortlich waren.“ „Das ergibt Sinn. Wenn der Rat getötet worden ist, dauert es erst mal, bis die neuen Repräsentanten der einzelnen Planeten gewählt worden sind. Die neuen Verantwortlichen für die jeweiligen Sektoren von getöteten Admiralen brauchen auch erst ein paar Tage, bis sie sich zurechtgefunden haben. In dieser Zeit wäre die Föderation äußerst verwundbar“, sagt Elbrun. „So wie du es sagst, klingt es, als sei dies nur ein mittelgroßes Problem, aber es ist bei weitem schlimmer. Zwei Tage später wurde die Erde angegriffen. Ich war bei der Verteidigung der Erde dabei, aber wir wurden vom Feind überrannt. Innerhalb von wenigen Stunden wurden 90 % der Verteidigungsschiffe zerstört. Und die Erde wurde pulverisiert. Innerhalb von zwei Wochen wurden die Erde, Vulkan, Andor, Tellar, Bollarus, Betazed, Trill und Romulus vernichtet und du weißt, was das heißt – 100 Milliarden Tote.“ „Was ist mit Qo`nos?“, fragt Aljoscha. „Der klingonische Hohe Rat wurde ebenfalls getötet, und Toral, Sohn des Duras, wurde Kanzler. Die Klingonen sind bei der Föderation ausgetreten und haben uns dann offiziell den Krieg erklärt. Elbrun, innerhalb von drei Jahren wurde die Föderation vollkommen eliminiert, 99 % unserer Schiffe zerstört, die, die übrig sind, haben Überlebende aufgesammelt und haben sich in den Delta-Quadranten gerettet. Nur wir, zusammen mit drei weiteren Schiffen, haben diesen Plan ausgearbeitet, um euch zu warnen, damit eine Chance besteht, dass wir die Föderation noch retten können.“ „Was ist mit unseren Alliierten?“, fragt Tamek. „Unsere Alliierten sind zum Großteil mit uns untergegangen, außer die Nausicaaner und die Orioner, die haben eine Allianz mit den Klingonen gebildet. Aber auch unsere Feinde wurden zum Teil nicht verschont. Cardassia, Lyra und Sheliak wurden ebenfalls vernichtet, die Breen und die Letheaner haben sich ebenfalls der Elachi-Klingonen-Allianz angeschloßen. Wir haben sogar die Vermutung, dass die Breen heute schon mit den Elachi verbündet sind.“ „Aber wie konnten die das alles bewerkstelligen?“, fragt Elbrun. „Ich habe eine Vermutung, aber dies ist nur Spekulation bzw. eher ein Verdacht. Ich glaube, die Iconier stecken dahinter.“ „Die Iconier? Die sind vor 100.000 Jahren verschwunden“, sagt Aljoscha. „Unsere Scans haben über die Jahre gezeigt, dass zum Teil Iconianische Technologie die Gemeinsamkeit auf all den Schiffen ist. Dies haben wir nur dank Admiral Picard rausgefunden. Für diese Information hat er mit seinem Leben bezahlt. Ich glaube daher nicht, dass es an den Haaren herbeigezogen wurde. Außerdem haben wir im Jouret-System ein Iconianisches Raumportal geortet, durch dieses wurden Raumschiffe der Voth und der Vaadvour vom Deltaquadranten in unseren Quadranten geschickt, die bei unserer Vernichtung geholfen haben.“ „Admiral Picard ist einer der führenden Spezialisten auf dem Gebiet der Iconianer. Wenn er das sagt, dann glaube ich ihm das. Außerdem würde so alles Sinn machen, wenn die Iconianer die Elachi, die Breen, die Duras-Klingonen, die Fen Domar, die Voth, die Vaadvour und die Undinen als Servitorrassen benutzen“, sagt Elbrun. „Wir sollten uns so schnell wie möglich mit Admiral Gromek in Verbindung setzen, damit sie uns jedes verfügbare Schiff nach Babel schickt, damit wir den Planeten erfolgreich verteidigen können“, sagt Tamek aus dieser Zeit. „Und außerdem sollten einige Schiffe das Portal im Jouret-System sichern, sofern dies schon da ist“, sagt Elbrun.

Elbrun setzt sich gemeinsam mit seinem Tamek mit Admiral Gromek in Verbindung. Diese ist zwar nicht sehr erfreut darüber, dass man Informationen aus der Zukunft bekommen hat, aber sie ist der Meinung, wenn man diese schon hat, kann man sie auch verwenden. Sie schickt jedes Schiff in Reichweite sofort nach Babel, allerdings alle getarnt, um den Schein zu wahren, auch die Konferenz findet wie geplant statt.

Am Tag der Konferenz:

Elbrun, Aljoscha und Tamek haben wie geplant an der Konferenz teilgenommen. Der Tamek aus der Zukunft ist mit seinem Schiff getarnt im Orbit von Babel geblieben. Ein Transportschiff bringt die gesamte Delegation nach der Konferenz von Babel weg, erst mal zur Erde. Die Enterprise ist kampfbereit und man wartet auf das Eintreffen der Feinde. „Wo bleiben die denn?“, fragt Aljoscha ungeduldig. „Die kommen noch, keine Sorge“,  sagt Elbrun. „Admiral! 107 feindliche Schiffe treten in das System ein“, meldet Cmdr. Mamaav. „Rufen sie Sie.“ „Keine Antwort, Sir“, meldet Codga. „Öffnen Sie einen Kanal.“ „Offen, Sir!“ „Hier spricht Admiral Elbrun Tiran vom Föderationsraumschiff Enterprise. Sie sind unerlaubt in Föderationsgebiet eingedrungen. Kehren Sie umgehend in Ihr eigenes Territorium zurück, oder wir sind gezwungen, Gegenmaßnahmen zu ergreifen.“ „Keine Antwort, Sir“, meldet Codga. „Sie kommen näher“, meldet Mamaav. „Lt. Codga, senden Sie das Signal an die Flotte!“

In dem Moment enttarnen sich über 800 Föderationsschiffe, welche auch direkt das Feuer auf den Feind eröffnen. Diese erwidern auch kurz das Feuer, aber sehen doch recht schnell ein, dass man keine Chance hat, wenn man 8 zu 1 unterlegen ist, und man dreht dann ab und verlässt das System.

„Sir, anscheinend wurde die Vixal aus der Zukunft zerstört, ich kann sie nicht mehr orten“, meldet Mamaav. „Hmm, das kann sein, sie waren ja schon ziemlich schwer beschädigt, als sie bei uns eingetroffen sind“, sagt Elbrun. „Aber Elbrun. Jetzt wo wir Babel anscheinend gerettet haben, gibt es keinen Grund mehr für Tamek, in die Vergangenheit zu reisen. Also wie kann er uns dann nun warnen, das würde doch zur Folge haben, dass Babel doch wieder besiegt worden wäre, dann wäre er aber wieder in die Vergangenheit gereist, um …“ „Schatz, hör auf, dir über solche temporalen Paradoxien Gedanken zu machen, es ist einfacher, und es gibt weniger Kopfschmerzen, wenn man die Gegebenheiten einfach nur hinnimmt!“

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