Stories
Stories, Gedichte und mehr
Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 2
Teil 3
Der Lesemodus blendet die rechte Navigationsleiste aus und vergrößert die Story auf die gesamte Breite.
Die Schriftgröße wird dabei vergrößert.
Informationen
- Story: Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 2
- Autor: KAY
- Die Story gehört zu folgenden Genre: Science Fiction
Währenddessen auf der Tionesta
„Captain, ein Schiff tritt in das System ein“, meldet der Wissenschaftsoffizier Tevuk. „Identifikation möglich?“ „Laut unserer Datenbank handelt es sich um ein Schiff der Voth, aber …“ „Was aber?“ „Ich registriere keine Lebenszeichen, dennoch wird das Schiff irgendwie gesteuert.“ „Merkwürdig, Cmdr. Tevuk, ich möchte, dass Sie so viele Daten wie möglich sammeln.“ „Aye, Sir.“ „Sir, das Voth-Schiff hat seinen Kurs geändert; es fliegt nun direkt auf die Vixal zu und hat die Waffen aktiviert.“ „Alarmstufe rot! Alle Mann auf die Gefechtsstationen!“ „Das Voth-Schiff feuert auf die Vixal; direkte Treffer. Die Vixal ist manövrierunfähig“, meldet Lt. Nassu, der Operationsoffizier. „Die wussten anscheinend genau, wo die Vixal verwundbar ist. Fähnrich Tanyl, fangen Sie das Voth-Schiff ab. Lt. Flores, zielen Sie auf die Waffen des Schiffes und feuern Sie die Phaser ab.“ „Das Voth-Schiff hat leichte Schäden an den Schildemittern, sie erwidern das Feuer.“
Die Tionesta muss mehrere Treffer vom gegnerischen Phaserfeuer einstecken. Da die Tionesta ein wissenschaftliches Schiff ist, ist sie mit sehr starken Schutzschilden ausgestattet, und somit machen ihr die Treffer noch keinen großen Schaden. Die Tionesta und das Voth-Schiff kämpfen mehrere Minuten miteinander, bis das Voth-Schiff sich zurückzieht. Die Tionesta hat mehrere direkte Treffer mit den Phasern landen können, mit den Quantentorpedos hat man die Waffen des Schiffes außer Gefecht gesetzt.
„Tionesta an Vixal; wie ist euer Status, Tamek?“ „Wir haben nur leichte Schäden an den Impulstriebwerken, in einer Stunde ist wieder alles in Ordnung.“ „Das Ganze war ja sehr merkwürdig, das Schiff wurde wahrscheinlich ferngesteuert.“ „Das haben wir auch gemerkt; mal sehn, was Elbrun dazu sagt.“
Etwa eine Stunde später hat die Enterprise den Planeten wieder verlassen. Elbrun war überrascht, als man ihm berichtet hatte, dass die Voth angegriffen haben. Denn die Sarajevo wurde den Waffenrückständen nach von den Elachi angegriffen. Aber man weiß ja aus der Zukunft, dass die Elachi und die Voth Verbündete sind bzw. für den gleichen Verbündeten arbeiten.
Etwas später ist Elbrun mit Aljoscha auf der Krankenstation.
„Cmdr. Suvak, kann Lt. Sival nun eine Aussage machen?“ „Ja, Admiral. Aber bitte fassen Sie sich kurz. Er ist noch recht erschöpft.“
Die beiden gehen nun unter den wachsamen Augen von Cmdr. Suvak an das Krankenbett von Lt. Sival.
„Lt. Sival, ich bin Admiral Elbrun Tiran, das hier ist Captain Aljoscha Cornellus. Sie befinden sich an Bord der Enterprise.“ „Lt. Stephan SIval, Counselor an Bord der USS Sarajevo. Was kann ich für Sie tun, Admiral?“ „Sie könnten uns kurz erklären, was passiert ist.“ „Wir wurden angegriffen. Zwei Elachi Schlachtkreuzer sind plötzlich aufgetaucht und haben uns beschossen. Wir haben versucht, uns im Kendran-System vor den Elachi zu verstecken. Wir wollten uns im Orbit von Kendran 4 vor den Elachi verstecken, wegen den Turbulenzen in der Atmosphäre ist es schwieriger, ein Schiff dort zu entdecken. Aber die Elachi haben uns entdeckt und uns weiter beschossen, dabei wurde der Antrieb beschädigt. Wir konnten uns nicht mehr im Orbit halten und sind abgestürzt. Aber Admiral, sagen Sie, wie ist der Status der Sarajevo?“ „Die Sarajevo ist fast vollständig zerstört. Wir konnten mit ihnen nur 27 Personen retten.“ „Oh mein Gott!“ „Wir lassen Sie nun erst mal in Ruhe. Ruhen Sie sich weiter aus.“ „Ja, danke Admiral.“
Elbrun und Aljoscha verlassen die Krankenstation in Richtung Turbolift, um auf die Brücke zu gelangen.
„Glaubst du ihm, Elbrun?“ „Er hat uns nicht angelogen, falls du das meinst, aber ich glaube, er hat uns irgendwas nicht mitgeteilt.“ „Wie meinst du das?“ „Die Sarajevo sollte eigentlich nicht in diesem Sektor sein. Die Erkundung des Kendren-Systems wurde eigentlich erst für später geplant. Also die Frage ist, was wollten die hier?“ „Vielleicht im Auftrag des Geheimdienstes?“ „Möglich. Ich will Lt. Sival in der Nähe behalten, erst mal.“ „Elbrun, wir brauchen keinen Counselor mehr.“ „Das weiß ich auch, daher wird Lt. Sival auf die Tionesta versetzt, Tharil sagte nämlich, dass er keinen an Bord hätte, und du weißt: Jedes Schiff braucht mindestens einen, wir haben zusätzlich zu Lt. Cmdr. Miwal, der ja als Leitender Counselor tätig ist, noch vier weitere.“ „Aber Elbrun, meinst du, dass du da Tharil nicht vorher fragen solltest, wenn du Lt. Sival auf sein Schiff versetzen möchtest.“ „Du, ich habe mir das auch nicht ausgesucht, dass du an Bord meines Schiffs bist.“ „Das stimmt auch wieder.“ Als Aljoscha das gesagt hat, hat Elbrun laut das Lachen angefangen. „Moment, was hast du da eben gesagt?“ „Nix.“ „Na warte, komm du mir nach Hause!“ „Ich habe mir zwar nicht ausgesucht, dass du an Bord meines Schiffs bist, aber ich will keinen Tag davon missen.“ „Na, das ist aber ein schwacher Rettungsversuch“, sagt Aljoscha, aber er kann sich dabei auch ein Lachen nicht verkneifen, wird aber dann von Elbrun innig geküsst. „Aber Elbrun, wenn uns einer gesehen hätte.“ „Wir wurden von mehreren Besatzungsmitgliedern gesehen, was soll’s?“ „Hast auch wieder Recht, das ist schließlich unser Schiff.“
Die beiden haben ihren Weg zum Turbolift fortgesetzt, dort angekommen wählen sie als Ziel die Brücke.
„Weißt du noch, Schatz, damals auf der Lakota, da haben wir uns auch auf dem Gang mal so geküsst.“ „Oh ja, Elbrun, wie könnte ich das nur vergessen. Captain Benteen hat uns dabei gesehen. Das gab vielleicht einen Anschiss.“ „Oh, vergiss nicht auf der Cortez, da war auch mal was.“ „Stimmt, da gab es auch Ärger von Captain Hirata. Als Senior-Offiziere gehört sich so ein Verhalten nicht, wir haben ja eine Vorbildfunktion für die Jüngeren. Du warst ja auch Erster Offizier.“ „Da hatte sie ja auch mit Recht gehabt, aber manchmal gehen halt die Hormone mit einem durch.“ „Ja, besonders mit dir.“ „Scherzkeks, ich kann nichts für meine Physiologie“, sagt Elbrun mit einem Lachen.
Die beiden betreten nun die Brücke. Cmdr. Lyhttitia sagt daraufhin das im Allgemeinen übliche >Admiral auf der Brücke<. „Cmdr. Lyhttitia, wie oft soll ich Ihnen noch sagen, dass Sie das nicht machen sollen.“ „Entschuldigung, Admiral.“ „Cmdr. Lyhttitia, ich möchte, dass Sie Flottenadmiral Savaar über alle unsere Entdeckungen aufklären und dass wir weitere Instruktionen erwarten.“ „Aye, Sir.“
Auf der Brücke gehen alle ihren Beschäftigungen nach. Auf der Vixal wurden inzwischen die Reparaturen des Antriebes abgeschlossen. Tharil macht auf der Tionesta einen Rundgang, und Elbrun und Aljoscha sind im Bereitschaftsraum und gehen noch einige Berichte durch.
„Elbrun, du siehst besorgt aus.“ „Ja, ich weiß nicht, ich habe ein komisches Gefühl in der Magengegend. Diese Berichte, die Admiral Savaar uns geschickt hat, sind, jeder für sich genommen, nicht besorgniserregend, aber in der Summe …“ „Ich verstehe, was du meinst. Es gab Angriffe auf die Benthaner und auf die Kobali. Durch die Vaadwaur und die Voth. Und die Borg sind auch wieder des Öfteren gesichtet worden, auch wenn es keine Konfrontation gab.“ „Genau, und dann noch der Angriff der Elachi auf die Sarajevo.“ „Was können wir tun?“ „Erst mal nur abwarten und hoffen, dass wir vielleicht mal die Iconianer finden.“ „Aber wo haben die Iconianer ihren Ursprung?“ „Iconia befindet sich im Betaquadranten, in der Nähe von Romulus. In der ehemaligen Neutralen Zone, aber der Planet ist noch für Jahrhunderte nicht bewohnbar. Aber irgendwo müssen sie sich zurückgezogen haben und dort leben, vermutlich im Deltaquadranten.“ „Na, wenn das so ist, anderes Thema. Wir hatten ja vorhin über vergangene Erlebnisse gesprochen, wie war das bei dir, als du deinen Eltern sagen wolltest ….“ „Das fragst du doch nicht wirklich?“ „Doch, warum nicht?“, fragt Aljoscha nun etwas verunsichert, da bricht Elbrun in schallendes Gelächter aus. „Welcher Spezies gehöre ich an?“ „Ähm, du bist Betazoid.“ „Und welcher Spezies gehören somit meine Eltern an?“ „Na ja, sie sind Betazoide, na ja, dein Vater ist halb Vulkanier.“ „Ja und was ist für meine Spezies typisch?“ „Ihr seid Telepathen.“ „Ja, genau, Schatz. Und Herzchen, meine Eltern wussten es schon, bevor ich es überhaupt selber wusste, dass ich lieber Jungs habe. Da brauchte ich nun wirklich nichts sagen. Und bei Betazoiden ist das nun auch nicht so ungewöhnlich. Aber wie war es bei dir?“ „Mein Vater hat es ganz locker aufgenommen.“ „Hattest du wirklich Bammel davor gehabt, es ihnen zu sagen? Wir leben im 25. Jahrhundert.“ „Na ja, ich dachte, er wäre vielleicht enttäuscht, weil ich ja nun mal keine Enkelkinder und somit Stammhalter produziere.“ „Also, ihr Menschen habt manchmal Probleme“, sagt Elbrun grinsend. „Du nimmst mich nicht ernst“, sagt nun Aljoscha genauso grinsend. „Doch, ich nehme das ernst, aber solche Sorgen sind doch nun nicht mehr angebracht. Wirklich! Liebe ist Liebe.“ „Du hast recht, wie immer.“ „Ich weiß.“
Ein paar Minuten später:
„Brücke an Admiral Tiran“, meldet sich Cmdr. Lyhttitia über die Schiffskommunikation. „Ja, was gibt es?“ „Eine dringende Nachricht von Admiral Savaar.“ „Stellen Sie ihn hierher durch.“ Aljoscha stellt sich neben Elbrun hin, der am Tisch vor dem Monitor sitzt. „Ja, Admiral?“ „Elbrun, ich habe einen neuen Auftrag für Sie. Fliegen Sie in das Zahl-System und treffen Sie sich dort mit dem Kobalischiff Samsar, die Kobali haben eventuell Informationen, was die Voth angeht. Mehr konnte man mir auch noch nicht sagen, aber ich hoffe, dass es uns ein bisschen weiterbringt.“ „Verstanden, Sir. Wir machen uns sofort auf den Weg. Vielleicht wird mein Verdacht ja bestätigt, den ich habe.“ „Was meinen Sie, Elbrun?“ „Admiral, ich würde es vorziehen, darüber noch nicht zu sprechen, schon gar nicht über Subraumkommunikation, aber ich teile Ihnen dies sofort mit, wenn sich was herausstellen sollte.“ „Gut, Elbrun, ich verlasse mich auf Sie, Savaar Ende.“
„So, du hast also einen Verdacht, willst du ihn mir denn mitteilen?“ „Ungerne, da es wie gesagt nur ein Verdacht ist, aber sollte sich dies bewahrheiten, haben wir ein ernstes Problem.“
Der Lesemodus blendet die rechte Navigationsleiste aus und vergrößert die Story auf die gesamte Breite.
Die Schriftgröße wird dabei vergrößert.