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Die beste Entscheidung meines Lebens
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Informationen
- Story: Die beste Entscheidung meines Lebens
- Autor: Schari
- Die Story gehört zu folgenden Genre: Kurzgeschichte
Mist, irgendwo muss doch hier die Straße sein, in welcher… Arrgh, wer bin ich denn, dass ich im Kölner Straßenchaos herzinfarktgefährdet herumkurve. Vor allem für etwas, das mich eigentlich nicht wirklich interessiert.
Scheiß Konzert, Köln und überhaupt alles.
Wegen der Frage wer ich bin, rufe ich mal eben meine persönlichen Festplattendaten ab:
Patrick Berner, 22 Jahre, 1,80 m, kurze schwarze Haare, undefinierbare graublaue Augen, schwul.
Außerdem bin ich erst seit einer Woche im Besitz eines Lappens, auch Führerschein genannt. Damit zähle ich zu den absoluten Spätzündern, und eigentlich trifft das auf alle Bereiche zu!
Mittlerweile bin ich mit meinem Schätzchen einfach am Straßenrand stehen geblieben und habe null Ahnung, wo und vor allem wie es nun weitergehen soll. Etwas hilflos schaue ich mich um und suche die Gegend nach etwas Lebendem ab. Dabei stelle ich mal wieder fest, immer wenn man jemanden braucht, ist keine Menschenseele weit und breit zu sehen.
Allerdings zieht inzwischen das Geschehen in einiger Entfernung vor mir meine volle Aufmerksamkeit auf sich. Dort ist für jeden sichtbar eine Absperrung zwecks Fahrzeugkontrolle aufgebaut.
In meiner Hilflosigkeit fällt mir dazu nur noch der Spruch ein „Die Polizei, dein Freund und Helfer“.
Nur kurz wäge ich ab, um dann fest entschlossen die paar Meter bis zur Polizeikontrolle weiterzufahren, setze sodann auch ordnungsgemäß den rechten Blinker und fahre in den abgesperrten Bereich hinein.
Ich schüttele über mich selbst den Kopf, man was muss ich verzweifelt sein!
In diesem Augenblick bin ich nicht nur verzweifelt sondern auch zu schwungvoll, was eine kleine Kettenreaktion auslöst… abruptes Bremsen… Motor abgewürgt… wütender Polizeiblick… oje, wenn Blicke töten könnten!
Aber was kann schon von mir als Führerschein-Neuling erwartet werden, noch dazu in einer Großstadt wie Köln?
Nun stehe ich also hier mit meinem abgewürgten Schätzchen und entschließe mich, zunächst einen Moment ruhig sitzen zu bleiben. Dabei atme ich erst einmal tief durch und versuche mir einzureden: ’Nur nicht nervös machen lassen, schließlich bin ich freiwillig hier’.
Naja, meine geistige Umnachtung scheint schon eingesetzt zu haben!
Also nochmals tief Luft holen, meinen obercoolen Blick aufsetzen und dabei selbstbewusst aussteigen. So nehme ich es mir zumindest vor.
Pah, selbstbewusst! Die sind in der Überzahl und grüne Uniformen machen mich schon immer nervös.
Aber das ist egal, ich bin nun einmal hier und es gibt kein Zurück mehr. Zunächst ein kurzer Scan meinerseits, wobei ich abwäge, wen ich schließlich ansprechen werde.
Wahrscheinlich etwas vorschnell, entscheide ich mich für den Oberchef, dem ich fast über die Füße gefahren bin.
„Guten Tag. Ich habe da ein Problem und brauche dringend ihre Hilfe“.
’Ob ich an meinem gesamten Auftreten mal arbeiten sollte oder warum grinst der Kleine neben dem Oberchef so blöd?’ überlege ich gerade als sich auf Oberchefs Gesicht ebenfalls ein breites Grinsen bemerkbar macht und gleichzeitig eine Gegenfrage süffisant dessen Mund verlässt „Bei welchem Problem kann ich ihnen denn behilflich sein?“
Fest presse ich meine Lippen aufeinander und schlussfolgere: Erstens blöde Fragestellung mit besagtem falschen Auftreten und zweitens vergaß ich, ich bin in Köln der Stadt des Humors und drittens scheint es hier grüne Deppen zu geben.
In meine Überlegungen hinein spüre ich wie mir die Röte ins Gesicht schießt. Das Ganze ist mir nur noch peinlich.
Wobei das wiederum bei mir eine gewisse Unsicherheit auslöst, ergo werde ich sauer, weshalb ich nun ziemlich mürrisch herausplatze „Ich suche doch nur… ähm Moment…“, hektisch taste ich meine Jacke ab und ziehe eine Eintrittskarte aus meiner Innentasche. „Ah hier, Live Music Hall. Die Straße heißt… glaube ich…“
„Lichtstraße“ kommt es wie aus der Pistole geschossen von dem kleinen Grinser, der mich aus großen blauen Augen interessiert anstarrt.
’Boah, der kann ja reden’ stelle ich erstaunt fest.
„Nichts einfacher als das!“, aha der Oberchef ist auch noch da und erklärt nun unbeirrt weiter: „Am besten Sie drehen hier und fahren dort hinten“, er rückt dabei einen halben Meter näher und wedelt mit seiner Hand irgendwo in Richtung Horizont „die erste Straße links rein. Guter Rat von mir, nehmen sie den ersten Parkplatz den sie finden und gehen dann zu Fuß weiter, es wird dort heute bestimmt sehr voll.“
Auf meiner Festplatte speichere ich ihn augenblicklich in die Kategorie unsympathischer Kerl ab und überlege dabei, warum der mich nicht erstmal fragt, ob ich überhaupt seinen Rat möchte. Außerdem ist es nicht nötig, so aufdringlich nahe zu rücken.
Trotzdem bedanke ich mich brav und setze meine Fahrt zuerst hoppelnd, dann mit durchdrehenden Reifen fort.
Ohne erwähnenswerte Probleme schaffe ich es in besagte Straße links hinein zu biegen.
Langsam lasse ich mein Schätzchen die Straße entlang rollen. Dabei halte ich krampfhaft Ausschau nach einem Parkplatz. Schnell stelle ich fest, dass alles schon zugeparkt ist.
Doch nur fast, denn kurz darauf entdecke ich einen, wenn auch ziemlich kleinen, Parkplatz und halte darauf zu. Man kann ja nie wissen ob doch noch jemand schneller ist.
Dass heute mein Glückstag ist entscheide ich just in diesem Moment, da mir das Einparken beim ersten Anlauf bilderbuchmäßig gelingt.
Einen Augenblick verschnaufe ich und komme zu dem Schluss, dass so eine Abenteuerfahrt in die Stadt doch ziemlich anstrengend sein kann. Nachdem ich meine feuchten Hände an meiner Jeans abgewischt habe steige ich aus und gehe langsam um mein Schätzchen herum. Schließlich muss ich nachsehen, ob die Stoßstangen meines Vorder- und Hinterparkers unbeschädigt sind.
Die Parklücke ist zwar winzig… aber wofür sind Stoßstangen schließlich da?
Mal wieder stehe ich unschlüssig herum und überlege, wie ich wohl zur Live Music Hall komme. Genau das hätte mir der emsige Oberchef eigentlich auch erklären können, fluche ich still vor mich hin.
Dann allerdings wird auch schon mein Interesse anderweitig geweckt, als ich auf der anderen Straßenseite eine Gruppe seltsamer Gestalten mit weiten, schwarzen Mänteln entdecke. Sie erinnern mich kleidungsmäßig sehr an Tobi, mit dem ich zum Konzert verabredet bin. Somit trotte ich einfach hinterher in der Hoffnung, sie haben das gleiche Ziel.
Dabei fällt mir in letzter Sekunde gerade noch ein, das ich mir unbedingt den Weg merken muss, wenn nicht bin ich verloren. Zu meinem Schätzchen finde ich im Leben nie mehr zurück. Ich sehe schon das Express-Titelblatt am nächsten Morgen vor mir „Süßer Schwuler verschollen in Köln!“
Obwohl, wer soll mich schon vermissen? Mein Schätzchen wird vor sich hinrosten und von einem anderen Schätzchen bin ich Lichtjahre entfernt.
Nun konzentriere ich mich allerdings auf die seltsamen Gestalten vor mir, die soeben hinter der nächsten Straßenecke verschwinden. Sofort beschleunige ich meine Schritte um den Anschluss nicht zu verlieren.
Als ich ebenfalls um die Hausecke herumgehe stelle ich erleichtert fest, das meine Entscheidung wohl richtig war. Zumindest der Menschentraube nach zu urteilen, die sich unterhalb der Straße versammelt hat, scheine ich hier genau richtig zu sein.
Ein kurzer Blick auf das Straßenschild über mir lässt auch meinen letzten Zweifel schwinden.
Zunächst gehe ich weiterhin forsch die Straße in Richtung Menschenmenge entlang.
Allerdings je mehr ich mich dieser nähere, desto langsamer werde ich. Dabei sehe ich mich suchend um. Mein Kumpel Tobi wollte sich hier mit mir treffen, aber weit und breit ist nichts von ihm zu sehen. Außerdem, so frage ich mich, wie soll ich ihn hier bloß finden? Somit reihe ich mich vorerst ein und warte einfach ab.
Nach ein paar unendlichen Minuten Warterei lasse ich unauffällig meinen Blick schweifen. Irgendwie fühle ich mich unpassend… nein, ich bin unpassend.
Schwarz, ich sehe fast nur schwarz.
So viele schwarzhaarige Trolle auf einen Haufen habe ich bisher noch nie gesehen. Natürlich, die Kleidung in der gleichen Farbe und die passenden Kapuzenshirts dürfen auch nicht fehlen.
Das scheint hier voll angesagt zu sein!
So wie ich die Umherstehenden betrachte, geschieht das gleiche mit mir.
Um mich herum sind alle Augen, natürlich schwarz umrandet wie Zombieaugen, auf mich gerichtet. Es würde mich nicht wundern, alle kämen mit starrem Blick und erhobenen Händen herüber geschlichen um mich zu… igitt ich brauche unbedingt Ablenkung und deswegen sehe ich einfach an mir herunter. Augenblicklich werde ich wieder daran erinnert wie unpassend ich hier doch bin.
Ja, ich falle etwas auf mit meiner blauen, verwaschenen Jeans, die mir locker auf meinen Hüften liegt. Das ideal dazupassende Hemd war einfach dieses hellblaue geile Teil… mein Lieblingshemd.
Das einzige was hier wirklich hinpasst sind meine schwarzen Haare.
Alle um mich Herumstehenden ignorierend halte ich abermals Ausschau nach Tobi. Noch immer ist nichts von ihm zu sehen und ganz allmählich werde ich ungeduldig.
Da, endlich! Erleichtert nehme ich das Klingeln meines Handys wahr. Natürlich kein einfaches Klingeln, sanft ertönt… love is in the air… was mir verständnislose Blicke einbringt. Dafür blicke ich auf das Display und jubiliere innerlich. Hurra Tobi, er sucht mich bestimmt schon und erfreut melde ich mich.
Allerdings sinkt meine Laune in Sekundenschnelle auf den absoluten Nullpunkt da er mir ins Ohr heult „Pat, ich kann nicht kommen. Bin ganz schlimm umgeknickt und komme grade vom Arzt“.
Ich könnte kotzen vor Wut und obwohl ich weiß, dass ich im Unrecht bin, brülle ich ins Handy „Tobi du Idiot, konntest du nicht aufpassen? Den ganzen Scheiß hier habe ich nur wegen dir gemacht. Du wolltest zum Konzert nicht ich!“
Ich habe das Gefühl gleich zu platzen. Sofort drücke ich meine rote Lieblingstaste und beende einfach das Gespräch. Danach lasse ich fluchend mein Handy in die Hosentasche zurückrutschen und stocke… rechts neben mir, blaue Augen die mich prüfend ansehen, gepaart mit einen breiten Grinsen zu einem, mmh leckeren Mund.
Komisch, wieso kommt mir das bekannt vor?
Nur kurz flackert ein Gedanke auf, den ich sofort wieder verdränge. Denn ich habe den Entschluss gefasst: Nicht ablenken lassen, es gilt meine Wut zu pflegen. Ich will wütend sein!
Außerdem wäre es an der Zeit zu gehen und zwar sofort. Ich wäge noch etwas unschlüssig ab… Tobi kommt nicht mehr… das Konzert muss ich mir eigentlich nicht antun… obwohl diese Band eigentlich nicht wirklich schlecht ist.
Aber genau dieser letzte Gedanke, dieses erbärmliche Zögern hat mir meine Entscheidung abgenommen. Ganz hinten die Idioten fangen an zu drängeln und schieben die vor ihnen Stehenden zusammen.
Ich wollte doch eigentlich gehen!
Einen Moment halte ich dem Druck noch stand, werde dann zur Seite gedreht und sehe mich den blauen Augen gegenüberstehen. Der Druck von hinten nimmt zu. Langsam werde ich auf mein Gegenüber zugeschoben. Je näher ich ihm komme, je mehr färbt sich mein Gesicht rot. Keinem von uns beiden gelingt es sich wegzudrehen.
Mist, ich wollte doch nach Hause!
Nun ist er mir verdammt nahe. Ich spüre seinen Herzschlag, beim Atmen berührt sein Bauch meinen, sein Atem streicht an meinem Gesicht entlang. Vor mir sehe ich seine schönen blauen Augen, die mich anfunkeln.
In mir spüre ich ein Kribbeln, das meinen ganzen Körper durchzieht.
Scheiße, ich will hier weg!
Der Druck nimmt nochmals zu. Nicht einmal ein Blatt Papier würde zwischen uns passen, das spüre ich ganz genau.
Dann könnte ich vor Verzweiflung heulen. Ich stehe vor der Live Music Hall und hab nen Ständer!
Mit einer Mischung aus Hilflosigkeit und Entsetzen sehe ich mein Gegenüber an. Er guckt ebenfalls ziemlich hilflos und zieht seine Schultern hoch.
In genau diesem Moment läuft er knallrot an. Da bemerke ich, er befindet sich in der gleichen Situation wie ich.
Na, dann willkommen im Club!
Da wir uns so nahe sind, schaue ich mir sein Gesicht genauer an. Woran es mich erinnert wird mir nun schlagartig klar. Es ist dieser kleine Polizist von der Verkehrskontrolle.
Dieses Mal nicht in grün sondern ganz in schwarz.
Heiser beginne ich herumzustottern „Entschuldige… es ist nur… ich konnte nicht…“
„Brauchst dich nicht zu entschuldigen. Bei mir sieht’s nicht anders aus“ flüstert er verlegen.
Ehe ich noch etwas erwidern kann kommt erneut Bewegung in die Menge. Die Eingangsschleusen wurden geöffnet und langsam bewegen sich alle nach vorne. Automatisch werden wir mitgeschoben, nach einigen Metern getrennt und dann sehe ich ihn nicht mehr.
Enttäuscht betrete ich die Konzerthalle. Mein Mund ist trocken und mir ist heiß. Ich brauche unbedingt etwas Kühlendes. An der Bar besorge ich mir zunächst ein Mineralwasser.
Mit dem Becher in der Hand schlendere ich nach vorne und finde einen Platz seitlich neben der Bühne.
Noch stehe ich für mich alleine etwas abseits und kann die Fans gut beobachten, vor allem die männlichen. Ein paar schnuckelige Jungs habe ich schon entdeckt. Leider sind diese in weiblicher Begleitung.
Aber was mache ich mir überhaupt Gedanken, ich gehöre sowieso zu der Sorte feiger Hund und es wird, wie immer, nur beim Anschmachten bleiben.
Dann werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Die Vorgruppe betritt die Bühne und die Menge schreit und fängt an zu toben. Nun wird es ziemlich unruhig und ich stopfe schnell den leeren Plastikbecher in meine Jackentasche. Dann geht es auch schon los.
Noch nicht einmal eine Stunde später und ich habe es geschafft. Den ersten Teil habe ich wirklich tapfer überstanden.
Es bleibt allerdings kaum Zeit zum Luftholen und sofort geht es in die zweite Runde.
Die Jungs von +44 betreten die Bühne und die Menge tobt erneut. Wieder wird gedrückt, geschubst und gesprungen.
Mannomann, sind denn alle beknackt hier?
Soeben stelle ich zufrieden fest, was ich doch für einen relativ ruhigen Platz gefunden habe, da kommt plötzlich etwas Dunkles auf mich zugeschossen. Reflexartig halte ich meine Arme auf und dieses dunkle Etwas landet darin. Nachdem ich genauer hinsehe stelle ich erfreut fest, es ist der kleine Polizist.
Verdutzt lächelt er mich an. Verdammt, ist der süß!
Leider werde ich durch die sich heftig bewegende Menge abgelenkt und bemerke wie sich die nächste Welle auf uns zu bewegt. Ich überlege nicht lange, sondern drücke ihn spontan an mich und halte ihn einfach fest.
Wie lange wir so beieinander stehen? Keine Ahnung, die Zeit scheint stillzustehen.
Irgendwann löst er sich vorsichtig aus meinen Armen.
Verlegen stottere ich eine Entschuldigung. Eigentlich ist dies völlig sinnlos, da die Musik derart laut ist, dass man sein eigenes Wort nicht versteht. Währenddessen steht er nur da und sieht mich schmunzelnd an.
Dann spüre ich eine Hand. Nein, seine Hand, die meine ergreift und mich hinter sich herzieht. Der kleine Polizist vorneweg, sich resolut durch die Menge drängelnd, ich stolpernd hinterher.
Immer noch unsere Hände gegenseitig festhaltend, erreichen wir den Ausgang und verlassen die Konzerthalle.
Draußen angekommen stehen wir uns erneut gegenüber und halten dabei zunächst einen gewissen Sicherheitsabstand ein.
In dieser plötzlichen Stille scheint keiner von uns fähig zu sein etwas zu sagen. Wir schauen uns nur eine zeitlang an und versuchen im Gesicht des anderen eine Antwort zu finden.
Nach einer kleinen Unendlichkeit nähern wir uns langsam. Dieses Mal jedoch freiwillig. Schließlich stehen wir wieder Bauch an Bauch. Es scheint zwischen uns zu knistern.
Ohne weiter nachzudenken nehme ich meinen ganzen Mut zusammen.
Vorsichtig umfasse ich seinen Kopf mit meinen Händen und ziehe ihn sachte zu mir.
Zärtlich treffen unsere Lippen aufeinander. Zaghaft berühre ich mit meiner Zungenspitze seine Lippen. Bereitwillig öffnet er seinen Mund, ich lasse meine Zunge hineingleiten.
Auffordernd stupse ich seine Zunge an und es beginnt ein leidenschaftliches Spiel.
In meinem Bauch scheint ein ganzer Schwarm Schmetterlinge erwacht zu sein.
Ihm scheint es genauso gut zu gefallen wie mir… das spüre ich ganz genau.
Während mein kleiner Polizist dann seine Arme um mich schlingt und seinen Körper noch fester gegen meinen drückt, da wusste ich, das Konzert war die beste Entscheidung meines Lebens… wenn auch erst unfreiwillig.
Im Hintergrund dröhnt „when your heart stops beating“, dann klinke ich mich allmählich von meiner Umwelt aus.
Heute sind vier Monate vergangen und wir schweben noch immer auf Wolke 7.
Achja, wen es interessiert, kurz nach unserem ersten Kuss habe ich erfahren, dass mein kleiner Polizist Manuel heißt und etwas später, dass er 28 Jahre alt ist!!!
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