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Die Brücke

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Ich hatte einen immer wiederkehrenden Traum.

Eine Brücke aus alten grauen Wackersteinen. Du auf der einen Seite, ich auf der anderen. Du winkst mir zu, aber es scheint nicht so, als ob du zu mir kommen willst. Du lächelst. Ein strahlend weißes Lächeln, wie immer.

Dann drehst du dich um und verschwindest hinter den sanften grünen Hügeln. Aber ich stehe noch dort und sehe dir nach.

Letztens habe ich diese Brücke gesehen. Die Hügel waren nicht da, dafür Stadt. Häuser, Straßen und Lärm. Aber die Brücke war dieselbe. Ich stieg aus dem Auto aus und betrachtete meinen Fund.

Sah dich vor Augen, wie du mich anlächelst. Doch du warst nicht da, schon lange nicht mehr. Ich setzte mich auf den Bürgersteig, blendete die Menschen und den Straßenlärm aus und beschwor vor mir wieder das Bild der sanften Hügel und das Bild von dir. Sah dich winken und lächeln, sah dich gehen.

Ich weiß nicht wie lange ich dort gesessen habe bis ich mich fragte, warum ich nicht über die Brücke gegangen bin, um dir zu folgen.

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