zur Desktop-Ansicht wechseln. zur mobilen Ansicht wechseln.

Schatten der Vergangenheit

Teil 2 - Das erste Mal

Lesemodus deaktivieren (?)

Informationen

 

Angekommen an Toms Wohnung findet Chris einen Parkplatz nah am Hauseingang. Er geht um das Auto herum, hat Toms Krücken von der Rückbank genommen und öffnet die Autotür. Den langen Gips herauszuheben ist etwas umständlich, gelingt Tom aber inzwischen routiniert. Chris hält die Krücken schon bereit, Tom registriert dieses zuvorkommende Verhalten, es gefällt ihm sehr. Als Tom die Krücken übernimmt, stehen die beiden plötzlich sehr dicht voreinander und ihre Blicke treffen sich. Sie bleiben einen Moment so stehen und es wird beiden klar, dass sie ziemliches Interesse am jeweiligen Gegenüber haben.

„Danke schön. Komm, ich zeige dir meine Wohnung.“

Chris verriegelt das Auto und folgt Tom. „Du bist echt flott unterwegs mit deinen Krücken.“

„Na ich hatte ja auch schon vier Wochen Zeit zu üben.“

„In welche Etage müssen wir denn?“

„Nur in die erste. Gott sei Dank. Sonst hätte ich einen Treppenlift besorgt.“

„Die sind echt teuer, aber du bist ja Banker“, rutscht es Chris heraus.

Tom dreht sich um, ein breites Grinsen auf dem Gesicht.

„Ganz schön frech dafür, dass du mich abschleppen willst.“

„Na genau genommen ist das ja bereits passiert.“

Die Wohnungstür ist rasch aufgeschlossen, Tom und Chris stehen im Flur und ihre Blicke treffen sich erneut, wie zuvor am Auto. Tom lehnt sich mit dem Rücken gegen die Tür, auf seine Krücken gestützt. Chris steht direkt vor ihm, zum Greifen nah und es kribbelt wieder in seinem Bauch.

„Ich bin immer froh, wenn ich die Treppe geschafft habe.“

„Ich bin auch froh, mit dir hier in der Wohnung jetzt allein zu sein.“

Chris legt seine Arme um Toms Hüften. Die Lippen der beiden berühren sich zum ersten Mal und es entwickelt sich ein inniger Kuss. Das Kribbeln in Toms Bauch verstärkt sich dabei.

„Wow. Chris lass uns bitte ins Schlafzimmer gehen. Mit den Krücken hier zu stehen ist echt nicht entspannt. Und ich möchte auch meine Arme um dich legen können.“

„Da sage ich nicht Nein. Wo ist denn das Schlafzimmer, ich bin ja neu hier.“

Im Schlafzimmer angekommen legt Chris wieder die Arme um Toms Hüften.

„Eigentlich möchte ich dich jetzt auf das Bett schmeißen, aber das wäre mit deinem Gipsfuß sicher nicht so eine gute Idee.“

„Oh bitte nicht, ich leg mich schon freiwillig hin. Hilfst du mir ein bisschen mit dem Gipsbein?“

Nachdem sich Tom auf die Bettkante gesetzt hat, legt er die Krücken auf den Boden. Chris hebt vorsichtig das Gipsbein auf das Bett und schaut dabei sehr deutlich auf die Zehen die aus dem Gips schauen.

„Legst du bitte noch das Kissen drunter? Das ist dann angenehmer.“

„Geht es so Tom?“

„Oh, ja, sehr gut. Aber noch besser wäre, wenn du endlich herkommst.“

Tom hält einladend seinen Arm in Richtung Chris. Dieser Einladung kann er natürlich nicht widerstehen. Beide genießen die körperliche Nähe. Ihre Blicke treffen sich und Tom ist fasziniert von diesen grünen Augen.

„Tom ich würde sehr gern damit fortfahren, deine Zehen zu verwöhnen.“

„Ich habe überhaupt nichts dagegen einzuwenden, ich werde nicht weglaufen.“

Tom lässt sich entspannt in sein Kissen sinken und ist gespannt was nun passieren wird. Chris begibt sich zum Gipsbein und massiert gefühlvoll die Zehen, um dann seine Nase unter die Zehen zu stecken. Er inhaliert tief und genießt den Geruch sichtlich.

„Riechen die nicht zu stark?“, fragt Tom etwas skeptisch und gleichzeitig neugierig, da ihm das Ganze unglaublich gut gefällt.

„Nein, ganz im Gegenteil. Es ist perfekt.“

Tom beginnt es zu genießen und Chris beginnt jeden Zeh einzeln in den Mund zu nehmen. Tom stöhnt und wird immer erregter.

„Man Chris, ich wusste nicht wie geil das ist. Bitte hör nicht auf.“

„Das habe ich nicht vor. Ich denke ich sollte dich mal von deiner Hose befreien. Da ist es etwas eng geworden.“

Chris hilft Tom mit geübten Handgriffen aus seinen Klamotten. Toms Latte ist schon total feucht und bretthart. Auch Chris zieht sich aus, er möchte Tom auf seiner Haut spüren und schmiegt sich nah an ihn. Toms Wärme fühlt sich wunderbar an. Chris beginnt Tom zu streicheln, streift dabei seine harten Nippel.

„Bitte langsam, ich bin so erregt, ich brauche echt nicht lange.“

„Tom mach dir keine Gedanken, ich bin auch gleich soweit. Oh man, du machst mich so geil. Ich komme!“

Chris dreht sich seitwärts und spritzt seine Ladung auf Toms Bauch.

„Das ist so geil mit dir, ich komme auch. Ahhhhh.“

Toms Ladung ist enorm groß und mischt sich auf seinem Bauch mit der Ladung von Chris. Die beiden genießen den Moment, lassen den Orgasmus nachwirken und langsam abklingen. Chris liegt auf dem Rücken, hat die Augen geschlossen. Tom schaut ihn an und merkt, dass er diesen Typen, den er gerade erst kennen gelernt hat, mag.

„Tom das ist ja unfassbar viel cum. Sind deine Ladungen immer so groß?“

„Ja leider. War bei mir immer schon so“, erwidert Tom etwas verunsichert.

„Wieso leider?“

„Na nicht jeder mag das, wenn ich so auslaufe.“

„Ich bin nicht jeder Tom. Und ich stehe total darauf.“

„Das höre ich gern. Aber würdest du bitte aus dem Bad ein Handtuch holen? Damit wir den See hier beseitigen können?“

Nachdem die Schweinerei beseitigt ist, kuschelt sich Tom unter der Decke an Chris. Es fällt ihm schwer dabei eine angenehme Position zu finden durch das große Gipsbein.

„Kuscheln geht so schlecht mit diesem riesigen Gips.“

Chris bemerkt, dass Tom plötzlich bedrückt wirkt. „Hey, ist alles gut? Du bist plötzlich so nachdenklich.“

„Ach dieser Gips ist so beeinträchtigend, nicht einmal kuscheln funktioniert so wie ich es jetzt gern hätte. Und der ganze Sommer ist ruiniert. Ich hänge nur allein zuhause.“

„Das kann ich gut nachvollziehen. Aber verheilt denn alles gut?“

„Stimmt, du kennst dich ja aus. Also der Mittelfuß macht Probleme, da heilen die Frakturen nicht so gut. Am Schienbeinkopf geht es einigermaßen. Aber manchmal hab ich einfach große Sorge, dass ich vielleicht immer mit Krücken laufen muss, weil der Fuß nicht wieder richtig verheilt.“

Chris bemerkt plötzlich, dass Tom versucht seine feuchten Augen zu verbergen, indem er sich etwas zur Seite dreht. Chris fühlt sich hingezogen zu diesem lieben Kerl, der so viel Pech hatte. Er streichelt ihm sanft über die Wange.

„Das ist doch noch lange nicht gesagt. Ich schau mal was ich noch für dich tun kann. Und wenn es nur darum geht, dich ein wenig abzulenken.“

„Ablenkung ist sicher gut. Darüber freue ich mich, aber meine Knochen müssen schon von allein heilen.“

„Na das ist nicht unbedingt gesagt. Da kann man den Körper schon unterstützen. Dazu erzähle ich dir morgen gern mehr.“

Tom schaut ihn an und erkennt, dass er Chris mag. „Ich bin gerade ganz überwältigt von dem Verlauf dieses Abends. Damit hätte ich nie gerechnet. Du bist echt lieb.“

„Wie könnte man nicht lieb zu dir sein. Und glaub mir, ich habe auch nicht mit so einem wunderbaren Verlauf des Abends gerechnet.“

Tom blickt Chris an und er spürt, dass hier gerade etwas spannendes, neues beginnt.

Lesemodus deaktivieren (?)