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Ich hab es mir nicht ausgesucht...

Wie alles begann...

Teil 1 - Auf der Reise zu mir selbst …

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Informationen

Vorwort

„Die Natur tanzt im Takt des Unbekannten; ihre Launen sind wie Wellen,

die uns lehren, im Moment zu leben und das Unerwartete zu umarmen.

In ihrem Spiel aus Licht und Schatten zeigt sie uns,

dass das Leben oft die schönsten Geschichten schreibt.“

Bin ich krank? Kann sein.

Sehr viele Menschen würden das so sehen. Ich fühle mich aber gar nicht krank. Nein, ganz bestimmt nicht! Höchstens ein wenig anders. Aber wer kann schon wirklich etwas für sein Sein auf dieser Erde? Niemand hat sich ausgesucht, ob man er oder sie oder was ganz anderes wird, helle Haut, dunkle oder blonde Haare hat oder was auch immer… Auch wen oder was man liebt. Die Launen der Natur sind nicht wirklich vorhersehbar. Wer etwas anderes behauptet, der lügt…

Die Zeit des sich „Bewusst Werdens“ des eigenen „Ich“ ist für jeden Menschen ein sehr persönlicher, oft sehr steiniger und manchmal tränenreicher Weg.

Ich muss sie endlich aufschreiben, diese meine Geschichte, sonst gehe ich irgendwann kaputt.

Vielleicht liest sie ja jemand, der einen ähnlichen Lebensweg gegangen ist und nachfühlen kann, wie es mir geht.

Auf der Reise zu mir selbst …

Aber nun aber zu mir, ich bin Julian. Inzwischen wohl etwas erwachsener, manchmal auch noch nicht. Geboren wurde ich in einer mittelgroßen Stadt im nördlichen Hessen. Ich wuchs auf als Einzelkind, meine Eltern waren immer einfühlsam, vertrauensvoll und einfach Spitzeneltern. Wenn ihr möchtet, werdet ihr später mehr über sie erfahren. Ich hatte schon als kleiner Junge Interesse am Sport, an Spielen im Freien oder auch Unternehmen in der Natur. So weit ich mich zurück erinnern kann, hatte ich dabei immer Jungs als Freunde. Aber ich weiß auch, dass ich schon immer die körperliche Nähe zu meinen Freunden suchte, immer suchte ich irgendwie den Kampf mit ihnen. Stets wollte ich der Stärkere sein, sie fesseln, knebeln, aber immer berühren. Manchmal war es mir auch schon etwas angenehm mulmig dabei, das fühlte sich gut an. Noch lange wusste ich nicht, was das war.

Mädchen interessierten mich nie. Wenn wir dann später in der Grundschule die Begriffe Brust oder Körper hörten, waren das für mich nie Worte, die ich mit Mädchen in Verbindung brachte. Im Freibad schaute ich stets auf die Körper gleichaltriger oder etwas älterer Jungs. Heimlich hoffte ich, mal den einen oder anderen nackt zu sehen.

Dann passierte etwas, das mich dermaßen beeindruckte, dass ich bis heute dieses Bild in mir trage. Ich war etwa 9 Jahre alt, unsere Klasse hatte am Ende des Schuljahres einen Ausflug geplant. Ich hatte mit meinen Freund Andy, bei dem ich schon oft zu Besuch war, verabredet, dass ich ihn zu Hause abholen wollte. Ich war wohl etwas sehr früh dort. Seine Eltern öffneten mir. Da Andy noch nicht aufgestanden war, schickten sie mich gleich ins Kinderzimmer. Andy lag noch im Bett, tat als ob er noch schläft. Als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte, sprang er mit einem lauten Kampfschrei auf. Wir mussten beide laut lachen. Er zog sich mit einem Ruck die Schlafhose aus, schleuderte sie mir entgegen und begann auf seinem Bett nackt herumzuhüpfen. Immer nochmal, ich erstarrte. Sein kleiner Schniepel zappelte im Takt der Sprünge auf und nieder, immer wieder. Ein lautes Lachen begleitete seine Hopserei. Ich konnte mich nicht rühren, wie gebannt starrte ich auf das betörende Spiel meines Freundes. Das war ganz sicher das Schlüsselerlebnis für mich…

Weiter ist gar nichts geschehen. Wie gesagt, ich wusste jetzt, was mir gefällt. Damals aber noch nicht viel mehr. Unsere Freundschaft hat sich durch meine Feststellung nicht verändert, wir waren viel zu jung für alles andere. Ich habe Andy nie vergessen.

Viel später, während der Zeit bei der Bundeswehr habe ich ihn dann nochmal getroffen. Auch er erkannte mich und schien sich zu freuen. Er war immer noch süß aber irgendwie ein schon ziemlich verbrauchter Typ, schade.

Nach der Grundschule, gleich zu Beginn der Sommerferien ist unsere Familie dann auf Grund beruflicher Veränderungen meiner Eltern in eine Kleinstadt in Nordhessen gezogen, d.h. eigentlich in ein kleines unbedeutendes Dorf, das in der Nähe der Stadt liegt.

Meine neue Schule war dann das Gymnasium in der naheliegenden Kreisstadt. Ich war ein ziemlich guter Schüler, das Lernen machte mir viel Freude und ich hatte auch schnell wieder ein paar Freunde gefunden. Freunde, ja na ja.

Der Umzug war natürlich ein gewaltiger Einschnitt in meinem jungen Leben, aber ich fand mich schnell in der neuen Umgebung zurecht

Zur Schule fuhr ich meistens gemeinsam mit einigen anderen Kindern aus dem Dorf mit dem Schulbus, der direkt bei uns im Dorf eine Haltestelle hatte. Aus dem Nachbardorf fuhren regelmäßig drei andere aus meiner Klasse mit im Bus. Lukas, Franz und Therese. Mit ihr freundete ich mich ziemlich gut an, so wie richtige Freunde. Sie war klug, fröhlich und verständnisvoll. Mit ihr konnte ich alles bequatschen, was mich bewegte, na ja, fast alles. Ich glaube, sie hat schnell gemerkt, dass ich nur ihr Freund sein wollte, aber sie hielt immer fest zu mir. Manchmal nahm mich auch meine Mama Susanne mit in die Stadt. Sie hatte eine Stelle hier als Abteilungsleiterin in der Kreisfiliale einer Bank gefunden. Mein Papa Lars hatte eine Stelle als stellvertretender Geschäftsführer in einem großen Unternehmen eines Autoherstellers in der Nähe bekommen. Sie kauften uns damals ein großartiges Einfamilienhaus, in dem ich ein eigenes großes Zimmer mit Balkon und sogar einem Bad nur für mich allein in der ersten Etage bekam. Meine alten Kinderzimmermöbel waren entsorgt worden, ich durfte mir für mein Zimmer alles neu aussuchen.

Schon in der alten Heimat hatte ich im Verein mit dem Lauftraining begonnen, meine Lieblingsstrecken wurden die 5.000 und später dann die 10.000 Meter. Unser Sportlehrer an meiner neuen Schule, Herr Kusche war früher selbst Langstreckenläufer und so machte ich unter seiner Anleitung recht bald gute Fortschritte und konnte meine Zeiten stetig verbessern. Wir waren eine recht kleine Trainingsgruppe bei den Langstrecklern, ich war in der fünften Klasse und der jüngste, außer mir waren noch zwei Achtklässler und einer aus der Elften dabei. Ja, ich geb‘ es zu. Natürlich habe ich jedes Mal nach dem Training beim Duschen mit den größeren heimlich auf ihre „Schätze“ gestarrt. Es hat sie aber nicht weiter gestört, dass ich kleiner Wicht sie interessiert begafft hatte. Im Gegenteil, vielleicht waren sie auch stolz darauf, mir etwas zeigen zu können, was ich noch nicht hatte. Begeistert schaute ich ihnen zu, wenn sie sich unter der Dusche ihre Körper einseiften und sich dann unter dem Wasserstrahl räkelten. Durch meine Trainingsleistungen hatte ich schnell ihre Anerkennung gefunden und so gab es auch nie blöde Bemerkungen von ihnen. Lediglich einer, Magnus, ein rothaariger Sprinter, der damals in der siebten Klasse war, ätzte ab und zu rum, wurde aber von den Großen schnell wieder in die Schranken verwiesen. Ich lag dann manchmal nachts in meinem Bett und träumte davon, auch mal so einen tollen Körper und einen so dichten Haarbusch zu haben. Mit der Zeit veränderte sich auch mein Körper. Manchmal fühlte ich eine stürmische Unruhe in mir, die ich nicht beschreiben konnte. Ich merkte immer öfter, dass da etwas Neues in mir war, immer häufiger bekam ich unwillkürlich einen Ständer. Das war mir dann doch sehr unangenehm, besonders eben unter der Dusche mit den Trainingskameraden. Sicher haben sie das auch bemerkt, aber es kam nie eine dumme Bemerkung.

Durch die Unterhaltungen der Großen bekam ich manchmal mit, dass sie miteinander über etwas lachten, was ich aber nicht verstand. Manchmal hörte ich im Rauschen der Dusche das Wort wichsen oder runterholen. Ich traute mich logischerweise nicht zu fragen, was sie meinten.

Irgendwann bekam ich aus ihren Gesprächen aber auch mit, dass Herr Kusche mit Vornamen auch Julian heißt, was ihn mir noch sympathischer machte.

Halt! Wer jetzt in eine bestimmte Richtung denkt, liegt vollkommen falsch.

Herr Kusche ist ein toller Mensch und war sehr engagierter Sportlehrer. Später, beim Abiball bot er mir das „du“ an. Ich schaffe es aus Respekt bis heute nicht, ihn zu duzen, wenn wir uns mal treffen.

Nach der siebten Klasse im Ferienlager hatten alle Jungs meiner Gruppe dort eine Freundin, ich nicht. Ich hatte aber dort auf einen Jungen aus meiner Gruppe, Yannik, ein besonderes Auge geworfen. Nachts schlief er im Doppelstockbett über mir. Im Schwimmbad oder beim Duschen wäre ich fast gestorben, wenn er in meiner Nähe war. Leider fanden alle Mädchen unserer Altersgruppe ihn auch attraktiv, was ihm sehr schmeichelte. Unser Gruppenleiter, Peter, ein Lehrerstudent war ein cooler Typ. Bei einer Wanderung an einem echt heißen Tag führte er uns zu einem verborgenen Waldsee. Wir bettelten ihn an, ob wir denn nicht mal schnell im See baden dürfen. Peter zögerte, hatte er doch die Verantwortung. Bei der Frage, ob denn überhaupt jemand eine Badehose mit hat, schüttelten wir alle die Köpfe, daran hatte niemand gedacht, auch Peter nicht. Er nahm uns den Schwur ab, dass niemand von unserer Badetour erfahren darf, schon gar nicht, dass er und wir alle nackig im See waren. Ich muss gestehen, es war das schönste Erlebnis in meiner Ferienlagerzeit, gemeinsam mit Yannik und den anderen gleichaltrigen Jungs meiner Gruppe nackt in einem Waldsee zu baden. Nie wieder konnte ich so frei und unbeschwert andere Jungs betrachten. Unser Schwur hat gehalten, noch lange am Abend und an den folgenden Tagen haben wir von unserem Geheimausflug geschwärmt. Leider musste Peter aus irgendeinem Grund eher abreisen, es hieß unter uns, er sei gefeuert worden. Irgendwie hatte der Lagerleiter wohl Wind bekommen von unserem Nacktausflug, schade.

Bei der Abschlussdisco hatte ich dann ein für mich prägendes Erlebnis. Als gegen Ende die Stimmung richtig ausgelassen geworden war und zur Damenwahl gerufen wurde, stürzte sich doch tatsächlich ein dickes Mädchen auf mich und zog mich auf die Tanzfläche. Dort quetschte sie mein Gesicht zwischen ihren massigen Busen. Sie ließ mich auch bei der nächsten Musik, einem langsamen Titel, nicht aus ihren Armen. Im Gegenteil, sie begann mich abzuküssen und versuchte dann auch, mir ihre Zunge zwischen die Lippen zu schieben. Entsetzt riss ich mich los und rannte aus dem Saal. Mir wurde richtig übel.

Später in unserem Gruppenzimmer meinte Yannik zu mir, dass ihm an meiner Stelle auch schlecht geworden wäre. Dann überraschte er mich mit dem Spruch, „Mensch Juli, schade, dass du nicht schwul bist, du bist ein toller Typ.“ Hä, wie jetzt ? Was meinte er? Bisher hatte ich dieses Wort, das manche benutzten, immer nur als abfällig, schmutzig und eklig verstanden. Jetzt bedauerte ein Junge, der mir imponierte, dass ich…? Zum Glück war es dunkel genug im Zimmer, so dass er nicht bemerkte, dass ich knallrot wurde und mächtig schlucken musste. Ich antwortete ihm nicht, ich nickte nur. Noch lange habe ich wach auf meinem Bett gelegen und gegrübelt, über mir lag Yannik und wälzte sich unruhig in seinem Bett herum... Was hatte ich verpasst? Leider habe ich ihn nie wieder gesehen.

Ein weiteres für mich sehr bedeutsames Ereignis fiel ebenfalls in diese Zeit. Nach dem Ferienlager hatte ich einen Termin für eine Operation. Ich wurde aus medizinischen Gründen beschnitten. Die Operation war für mein Alter relativ recht spät notwendig geworden und logischerweise sehr unangenehm. Aber Mama und Papa hatten gemeint, das wäre gut für meine spätere Gesundheit.

Mein Vater selbst ist aber nicht beschnitten, ich sah ja Mama und Papa im Sommerurlaub am Ostseestrand immer nackt. Überhaupt gehen wir in unserer Familie mit der Nacktheit entspannt um. Ich bin daran gewöhnt, seit ich denken kann.

Ich hatte mich aber immer noch nicht an die Situation gewöhnt, dass mein Penisköpfchen frei lag. Ich fand es immer blöd, wenn ich z.B. im Klassenraum einfach so oder mehr noch im Sportunterricht durch die Berührung der freien Eichel mit der Boxershorts oder der Turnhose fast in große Not kam. Besonders beim Turnen und viel Bewegung beim Rennen war das so.

Dies kann sich bestimmt jeder Junge selbst vorstellen, wenn du mit einem Steifen in der Hose Bockspringen sollst.

Manchmal rutschte die Eichel dabei sogar unten aus der Hose heraus, das war dann echt peinlich. Zum Glück merkte das meistens niemand.

Dass man beim Sport unter der Turnhose Tights tragen sollte, hatte ich noch nicht geschnallt.

Darauf hatte mich unser Sportlehrer, der ja auch unser Trainer war, letztens unter vier Augen angesprochen, nachdem ihm aufgefallen war, dass ich beim Lauftraining manchmal etwas unkoordiniert „herum geeiert“ war und immer mal in meiner Hose rumgefummelt hatte. Was hatte er gesehen? Sicher hatte ich da einen feuerroten Kopf, wie peinlich. Aber es war einfach fair von ihm. Als ich mit Mama darüber sprach reagierte sie sehr verständnisvoll. Am nächsten Tag brachte sie mir aus der Stadt eine solche Tight mit.

Zu Weihnachten des Jahres verreisten meine Eltern und ich nach Erlenhausen. Hier hatten wir bis zu unserem Umzug auch gewohnt. Wir besuchten meine Tante und meine beiden jüngeren Cousins in der Vorweihnachtszeit. In meiner Erinnerung war ich damals vielleicht 14 Jahre alt und in der achten Klasse. Ich habe im April, zu Ostern Geburtstag und wurde bald 15. Der Ältere der Jungs, Markus, war 13 und der andere, Sebastian, etwa 11 Jahre alt.

Aber niemand, außer seiner Mutter, also meiner Tante Anne, nannte ihn so.

Für uns war er immer schon der Basti. Wir kannten uns gut von klein an und obwohl meine Cousins jünger waren, verstanden wir uns so, als wenn wir Brüder wären. Denn oft waren wir in den Ferien mit unseren Eltern gemeinsam im Urlaub unterwegs oder haben uns zu Feiertagen besucht. Wir gehörten zusammen. Durch unseren Umzug hatten wir uns eine ganze Weile nicht gesehen.

Am Tag vor dem Weihnachtsfest waren die Erwachsenen mit dem 11-jährigen Sebastian in die Stadt zum Weihnachtsmarkt gefahren. Wir beiden „Großen“ hatten dazu keine Lust und so fand ich mich mit dem Älteren der beiden allein, oben im Kinderzimmer wieder.

Wir spielten an seiner Konsole, machten unreife Witze und jagten uns gegenseitig durch das Haus, was schließlich in einer spielerischen Rauferei im Kinderzimmer mündete. Am Ende unseres Ringkampfes fanden wir uns verschwitzt auf dem Teppich vor Markus’ Bett wieder, ich saß auf seiner Brust, hatte meine Knie auf seinen Oberarmen und hielt seine Handgelenke fest auf den Boden gepresst. Sein Pullover war ihm nach oben gerutscht, so dass sein Bauchnabel frei lag, auch seine Jeans war ihm bei der Gegenwehr etwas über die Hüften nach unten gewandert.

Er hatte sich mächtig gewehrt, ich hatte seine Muskeln und seine Kraft gespürt. Wir atmeten beide schwer, ich hatte ziemliche Mühe, ihn zu festzuhalten.

Wieder versuchte er sich unter mir herauszuwinden, er hob sein Becken und versuchte mich abzuwerfen. Er warf den Kopf hin und her, seine verschwitzten Haare flogen ihm ins Gesicht. Er hatte keine Chance, seine Kraft schien am Ende zu sein.

Ich war ein wenig größer und schwerer als er, so dass er sich letztlich ergeben musste.

Irgendwie fand ich seinen ungestümen Widerstand aufregend und bemerkte jetzt, dass ich … Erstaunt schaute ich mir selbst auf meinen Schritt. Mein Cousin folgte meinem Blick und kicherte kurz auf. Dann, nachdenklich und verwirrt, schluckte er mehrmals kräftig und schaute mir gedankenversunken in die Augen. Dann traute er sich und fragte mich leise, fast flüsternd etwas …

Ich war irritiert, wie im Zeitlupentempo ließ ich seine Arme los, hob meine Knie an und lehnte mich etwas zurück. In diesem Moment krümmte er seinen Unterleib unter mir zusammen und zog die Beine an. „Mann, meine” ..., er stöhnte und holte tief Luft.

„Sorry“, murmelte ich wie geistesabwesend. Jetzt spürte ich, was unter meinem Hintern auch bei ihm während unseres Herumtobens passiert war. Verunsichert blickte er mich an.

Äh, was hatte er eben gefragt? Hatte ich ihn richtig verstanden? Er wollte was?

Es interessierte mich schon, obwohl ich wahrscheinlich weiter war in diesem Punkt als er. In der Schule hatten manche Jungs schon vom Wichsen gequatscht, ich hatte aber auch nur vage Vorstellungen davon, was man mit dem Penis noch alles anfangen kann, außer zu pinkeln. In meinem Kopf begann es zu „rattern.“

Ich wurde neugierig, schwankte kurz, nickte ihm unmerklich zu und krabbelte von ihm herunter. Nun, wir haben uns beide gespannt darauf geeinigt, uns gegenseitig nur mal anzuschauen.

Wir trugen beide Jeans und Pullover, aber es dauerte trotzdem nur ein paar Sekunden, bis wir ausgezogen waren. Wir schnappten uns eine Taschenlampe, stiegen in sein Bett und verkrochen uns unter der Decke. Die Klamotten hatten wir einfach vor dem Bett fallen gelassen.

Als heranwachsende Jungs waren wir noch sehr scheu, auch wenn wir nicht wirklich wussten, warum. Was wir beim anderen gesehen haben, war doch einfach spannend. Natürlich verglichen wir unsere Schätze miteinander. Markus kam auf die Idee, dass wir doch einfach mal messen könnten, nicht als Vergleich, einfach so. Obwohl das Ergebnis eigentlich schon klar war, stimmte ich sofort zu.

Also sprang er schnell, so wie er war, unter der Decke hervor zu seinem Schreibtisch. Gebannt starrte ich hinter ihm her auf seinen kleinen, süßen Hintern. Kaum konnte ich mich von diesem Anblick lösen. Flink kramte Markus ein kleines Lineal aus einer Schublade und huschte schon wieder zu mir unter die Decke.

Wir staunten beide nicht schlecht über unsere „Messergebnisse“….

Er wunderte sich sehr darüber, dass ich beschnitten war und schon einen gekräuselten Busch hatte. Das machte mich stolz. Bewundernd betrachtete er immer wieder meine freiliegende Eichel. Scheinbar hatte er seine eigene noch nie frei gesehen.

Markus hatte die Decke auf den Fußboden geworfen, wir saßen uns gegenüber. Er fragte, ob er meinen mal berühren dürfe. Eigentlich wollte ich nicht so gern, dass er meinen berührt, aber er bettelte und meinte, „hab dich nicht so, wir sind doch wie Brüder.“ Unentschlossen nickte ich. Mein jüngerer Cousin kicherte albern und streckte vorsichtig die Hand aus und strich mit Daumen und Zeigefinger über meinen…. Der zuckte, ich erschrak ein wenig, denn die Berührung zeigte sofort eine erstaunliche Wirkung. Er kicherte wieder und sagte mir, dass es sich jetzt komisch hart anfühlte.

Eine leichte Unruhe kam in meinen Körper, besorgt packte ich ganz schnell sein Handgelenk und hielt die Bewegung seiner Hand auf.

Erschrocken und unsicher schaute er zu mir auf und zog seine Hand zurück.

„Es fühlt sich eigenartig an, hör aber lieber auf. Mir wird so komisch.“

Was war das? Ich spürte eine wachsende Unruhe in mir.

Ich hatte meinen Kopf leicht in den Nacken gelegt, mein Blick blieb an der Lampe des Kinderzimmers hängen.

Markus schrie leise auf, zeigte auf meine Eichel und fragte ganz erschrocken: „Was ist das?!"

Ich schaute nach unten und sah, dass ein wenig schleimiger glasig weißer Saft auf meiner Penisspitze sichtbar war..

Ich war selbst erschrocken, das hatte ich noch nie gesehen.

Auf der Treppe zum Kinderzimmer war ein lautes Poltern zu hören. Jemand kam die Treppe herauf gestürmt! Wir hatten bei unserem Spiel nicht gehört, dass die Haustür aufgeschlossen worden war.

Die Kinderzimmertür flog auf, sein 11-jähriger Bruder Basti tobte ins Zimmer herein und blieb mitten im Zimmer wie angewurzelt stehen.

Unsere Köpfe flogen zur Tür herum - vor Überraschung konnten wir uns nicht mehr bewegen und verharrten, wie wir waren versteinert in unserer Position.

Der Kleine hielt die Luft an und riss seine Augen weit auf… Dann atmete er tief ein, als ob er was sagen wollte.

Markus fing sich als Erster wieder.

„Halt die Klappe und mach die Tür zu!“ meinte er nur ganz trocken.

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