zur Desktop-Ansicht wechseln. zur mobilen Ansicht wechseln.

Ich hab es mir nicht ausgesucht...

Wie alles begann...

Teil 3 - Mein schönstes Weihnachtsgeschenk

Lesemodus deaktivieren (?)

Informationen

Mein schönstes Weihnachtsgeschenk

Flüsternd verabredeten wir, noch etwas zu warten, waren allerdings schon ziemlich angespannt und nervös.

Immer deutlicher zeichnete sich in meiner Schlafhose bereits mein anschwellendes bestes Stück ab. Leise tuschelte ich ihm zu, „Mensch Markus, dein Turnbody-Strip vorhin war echt super, toller Anzug, echt körperbetont, deine Beule übrigens auch, kam voll zur Geltung.“ Ich grinste in Erinnerung an die Vorstellung vorhin.

„Arsch“, gab er flüsternd zurück, „ich hatte in der Eile vorhin alle meine Klamotten, auch die Boxer ausgezogen. Hatte nicht dran gedacht, dass es so scheiße aussieht. Beim Turnen haben wir sonst immer einen ganz engen Slip drunter.“

Ich jetzt laut lachend: „na ich glaub, die Boxer hätte dein Teil auch nicht gerettet und scheiße hat’s doch auch nicht ausgesehen, im Gegenteil, ich fand’s echt lecker…Aber der neue Turnbody sieht echt gut aus.“

„Schscht“, zischte er, stimmte mir aber zu.

Nach einem kontrollierenden Blick auf seinen kleinen Bruder am Monitor, wandte sich Markus zu mir um. Mit schüchternem, fragendem Gesicht legte er abwartend schon mal seine flache Hand auf meinen in der Hose versteckten Schwengel und strich dabei wie ganz zufällig von außen über mein beschnittenes Teil. Dabei schaute er mir in die Augen. Ich hielt die Luft an. Er bewegte seine Finger über die freiliegende Eichel von oben nach unten und wieder hinauf. Natürlich hatte er meine empfindsame Reaktion beabsichtigt, Teufel, das hatte er sich seit gestern sehr gut gemerkt. Heftig zuckte ich auf und konnte ein leises Stöhnen nicht unterdrücken. Aber Basti am Computer hatte ja die Kopfhörer auf und war voll in seinem Spiel. Dass Markus so rasch unsere Erkundungen von gestern wieder weiterführen würde, hatte ich nicht vermutet. Aber heimlich hatte ich es mir gewünscht. Nochmal ging auch mein Blick kurz zu Basti rüber. Nichts, langsam schob ich jetzt meine rechte Hand unter den Bund der Schlafhose und über Markus Halbsteifen. Ich ließ meine Hand ganz sachte und langsam weiter nach unten wandern, tastete mich seiner Schwanzwurzel entgegen. Oha, jetzt zuckte Markus mächtig auf, wollte der Berührung ausweichen und rutschte der Bewegung hinterher und wurde immer kleiner auf der Bettkante. Ich hatte wohl seine Vorhaut mit von der Eichel geschoben, er hatte die Luft scharf durch die Zähne eingezogen, jetzt entspannte er sich wieder etwas und hielt die Luft an. Aber war das das? Am oberen Ende ertastete ich schon den ersten feuchten Tropfen. Ich schaute ihm ins Gesicht, er war leicht irritiert, als ich ihm mit dem Zeigefinger über seine aufzuckende Eichelspitze fuhr, den feuchten Finger herauszog und ihm hinhielt. Ich glaubte, gleich würden ihm die Gesichtszüge abrutschen. Grinsend wischte ich meinen Zeigefinger auf seinem Bauch ab.

„Mann, das ist…“, er seufzte leise. Ich antwortete nicht, griente ihn nur an.

Ohne, dass wir uns absprachen, wussten wir beide, wir wollten mehr. Vielleicht würde der Kleine doch bald aufgeben und in sein Bett kriechen. Wir daddelten dann noch ein wenig auf unseren Handys herum.

So gegen ein Uhr begann Basti intensiv zu gähnen, zwischendurch war er immer schon mal eingenickt. Bald fiel sein Kopf auf die Tastatur, der Monitor spielte verrückt.

Markus tippte ihn an, schaltete die Technik ab und ohne Protest verzog sich der Jüngere ins Bett. Der Große knipste an Bastis Bett die Nachttischlampe aus. Gleich darauf war de Kleine eingeschlafen.

Markus meinte, er müsse schnell nochmal pinkeln gehen und verschwand ins Bad. Ich kletterte inzwischen schon in sein Bett und hatte mich nackt unter die Decke gekuschelt. Er kam vom Klo wieder herein, blieb kurz im Zimmer stehen, um seine Augen an das Halbdunkel zu gewöhnen.

Sein Blick fiel auf meine Schlafhose, die ich einfach vor seinem Bett fallen gelassen hatte. Kurz schaute er nochmal prüfend zu seinem kleinen Bruder hinüber, blickte zögernd zu mir.

„Was?“, fragte ich nervös.

Er schüttelte kurz den Kopf, beugte sich nochmal wie kontrollierend über Bastis Bett. Gleich darauf drehte er sich zu mir hin und ließ seine Schlafhose ganz langsam, wie in Zeitlupe hinab rutschen, bei dem folgenden Strip wackelte er aufreizend mit seinem Po. Wie verzaubert starrte ich auf den verführerischen Anblick. Augenblicklich hatte ich wieder die Bilder aus dem Ferienlager vor Augen, als ich mit Yannik und den anderen Jungs in der Dusche tobte oder wie unsere Gruppe gemeinsam mit Peter nackt im See badete.

Selbst im Dämmerlicht des Zimmers erkannte ich seinen schon mehr als nur halbsteifen Pimmel, Markus vollführte einen kleinen anmutigen Tanz vor mir, wobei sein Schwänzchen mächtig wippte und noch weiter anwuchs.

Ich flüsterte ihm zu, „hör auf, sonst …“

Er lachte leise und nach einem letzten Kontrollblick auf Basti, riss er die Bettdecke hoch und schlüpfte zu mir darunter. Was ich mir schon lange erträumt hatte ….

Ich stütze mich auf den Ellenbogen auf, wendete mich Markus zu.

Wir schauten uns gegenseitig zögerlich und auch erwartungsvoll an. Wie beginnen? Ich räusperte mich, „Marcus“, begann ich, „hast du schon mal mit einem ….?“ Er sah mich skeptisch an. „Was?“

„Na hast du schon mal, ich meine schon mal mit einem andern zusammen….?“ Ich sah im Halbdunkel, wie er den Kopf schüttelte., „Ich hab noch gar nicht…“ Bestimmt dachte er, ich hätte Schiss bekommen.

Leicht säuerlich meinte er, „ich dachte, du du, ich…wir wollen es beide, du auch?“ Mit einem Laut der Enttäuschung ließ er sich wortlos nach hinten auf das Kissen fallen. verschränkte die Arme hinter dem Kopf und starrte schweigend an die Zimmerdecke. Sein Anblick machte mich ungeduldig, ja kribbelig..

Aber ich sah auch, dass er schon leicht schlaff geworden war, Markus war echt sauer.

Ich schob mein linke Hand unter die Bettdecke und legte sie vorsichtig auf seiner Brust ab. Sanft begann ich dort eine leichte Streichelfahrt. Er hob überrascht den Kopf etwas an und schaute mir ins Gesicht. Während mein Hand sich weiter hinab streichelte, ließ er sich wieder in sein Kissen fallen und begann vernehmlich tiefer zu atmen. Ich selber spürte in mir eine wachsende Unsicherheit, zum ersten Mal durfte ich meinen Traum, einen tollen Jungen zu streicheln und vielleicht auch mehr, in echt erleben. Oder träumte ich doch nur? Ich wollte alles richtig machen und doch zögerte ich, als ich mit dem kleinen Finger seinen Bauchnabel ertastete.

Markus bemerkte mein Zögern, schaute mir ins Gesicht. Er atmete tief ein und nickte mir zu. Aber ich traute mich nicht weiter. Jetzt zog Markus einfach die Bettdecke von uns herunter und ließ sie auf den Boden neben dem Bett rutschen.

Er griff zur Seite nach seinem Kopfkissen, das er sich unter den Nacken stopfte, damit er besser verfolgen konnte, was ich vorhatte. Er hielt die Luft kurz an, fauchend atmete er wieder aus.

Ich sah, dass sein Pimmel wieder eine stattliche Größe erreicht hatte und leicht nach oben stand. Verzaubert starrte ich auf dieses betörende Bild. Markus fasste mein Handgelenk und führte meine Hand.

Langsam mutiger werdend ließ ich meine Hand an seine Peniswurzel heranrutschen und begann mit Daumen und Zeigefinger seine Eichel von der Vorhaut zu befreien. Erstmal nur halb, er begann zu zittern und sein Atem wurde heftiger.Ich legte mit einem leichten Ruck seine Eichel frei, rötlich glänzte sie mir entgegen. Er zuckte auf, war ich zu heftig? Er schnaufte kurz auf, „Juli hör auf, es ist so komisch, bitte nicht…“

Wieder zog er die Luft tief durch die Zähne ein..

Er versuchte meine Hand zu greifen und zu stoppen, „es ist so komisch, hör auf“, bettelte er. „Bitte Juli, hör auf!“, wiederholte er stöhnend. Er ließ seinen Kopf wieder zurück auf sein Kissen fallen. Erschrocken löste ich meine Hand von ihm. Was hatte ich falsch gemacht? Mein eigener Penis war so hart geworden, dass es fast schon weh tat, aber ich legte mich nun einfach neben Markus auf den Rücken und schaute an die Zimmerdecke. Er atmete immer noch tief ein und aus. Nach einer Weile, in der er sich langsam wieder beruhigt hatte, richtete er sich leicht auf, „Juli, sei nicht böse, aber ich“, er verstummte und schaute erstaunt auf meinen immer noch halbsteifes Glied. „Sei nicht sauer, aber ich glaub, ich will noch nicht, verstehst du das?“ Ich nickte, „ist okay Markus, macht doch nichts, ich hab ja auch noch nie wirklich…“ „Aber deiner ist noch so groß, kann ich ihn nochmal, nochmal …anfassen?“ Ich war unsicher, schwankte, „Wenn du willst, aber mach langsam, nicht an die Eichel…“ Er nickte, zog vorsichtig mit Daumen und Zeigefinger meine Vorhaut noch etwas weiter nach unten, um sie dann wieder herauf zu schieben. Schon allein das Spüren seiner Finger an meinem Glied ließ in mir alle Sicherungen durchbrennen. Die Berührung seiner Hand an meinem Ständer brachten mich an den Rand der Beherrschung. Schon nach wenigen Bewegungen hatte ich jegliche Kontrolle verloren. Zum ersten Mal erlebte ich bewusst die aufsteigende Flut in meinen Hoden, meinem Glied und die Explosion meiner Gefühle, immer nochmal und nochmal. Markus erschrak genauso wie ich vor den starken Entladungen meines Schwengels und hatte ihn vor Schreck losgelassen. Immer wieder entluden sich die Spritzer auf meinem Bauch. Total überwältigt davon lag ich schwer atmend neben Markus, der staunend auf den kleinen weißen See auf meinem Bauch starrte. „Mann Juli, das ist ja ne Menge.“ Ich hob leicht den Kopf an und blickte selber an mir herab. Erschöpft ließ ich den Kopf wieder zurückfallen. Markus verstrich mit den Fingern den Schleim auf meinem Bauch und begann zu kichern, „klebt irgendwie, wie es wohl schmeckt?“ Er hob einen seiner schleimigen Finger vor die Nase und roch daran. Vorsichtig leckte er an dem Finger, „schmeckt etwas salzig“, stellte er fest. „Ey, bist du doof?“

Ich war völlig platt aber echt glücklich. Ich hatte mit einem Jungen, den ich sehr mochte, mein erstes richtiges Erlebnis gehabt.

Nochmal tief atmend hauchte ich ihm nur ein leises „danke Markus“ ins Ohr.

„Bist du sauer, weil ich es mich nicht getraut habe?“, fragte er leise zurück. Ich schüttelte den Kopf, „ nee, kommt noch, wenn du es mal willst, sag es mir, okay?“ Er nickte stumm und holte die Decke vom Boden um sie über uns beide zu legen. Zögernd strich er nochmal über meinen Bauch und ließ seine Hand dann einfach dort liegen. Ich genoss es und rührte mich nicht.

So lagen wir noch eine ganze Weile still nackt nebeneinander.

Wie lange haben wir so gelegen? Waren wir eingeschlafen?

Eine vielleicht nur gefühlte Bewegung links von uns und ein leises Rascheln ließ uns aufschrecken, gleichzeitig kamen wir mit unseren Köpfen hoch und schauten in die Richtung, aus der wir die Bewegung wahrgenommen hatten.

Nein, wir hatten uns nicht getäuscht, neben unserem Bett, Basti stierte im Halbdunkel mit riesengroßen Augen auf uns.

Wir starrten zurück, wie lange mag er uns schon beobachtet haben?

Er kam näher an unser Bett heran, schaute zuerst aufmerksam in mein Gesicht, dann zu seinem Bruder.

Markus sprach als erster wieder, „na Kleiner, was geht ab, was hast du gesehen? Du weißt wir verraten einander nie, das zählt auch für Juli!”

Ich nickte zustimmend, wusste ich doch, wovon er sprach.

„Ich weiß“, versicherte Basti, „das haben wir uns für immer geschworen, aber ich möchte auch, darf ich zu euch mit ins Bett?, bitte.“

Markus, schaute fragend von mir zu Basti und wieder zu mir.

Basti wurde es merklich unwohl in seiner Haut.

Wortlos nickte ich, rutschte zustimmend etwas zur Seite, so dass Basti zwischen uns klettern konnte, was er auch sofort tat. „Aber ihr seid ja beide nackig“, stellte er fragend fest. „Na und“, fragte Markus, „willst auch?“ Basti antwortete nicht, zog sich auch mit einer schnellen Bewegung seine Hose aus, warf sie auf sein Bett und schlüpfte zwischen uns unter die Bettdecke. „Aber still liegen Kleiner, sonst wird es zu eng, okay?“ Basti nickte. Er kuschelte sich mit seinem kleinen Rüsselschniepel an seinen großen Bruder an. „Was habt ihr gemacht“, fragte er flüsternd. Markus schluckte, ich antwortete schnell, „wir haben noch etwas gequatscht.“ „So nackig?“, hakte der Kleine nach. „Ja, aber nun schlaf, sonst musst du wieder in dein Bett.“ Basti fragte nicht weiter, kuschelte sich jetzt an meinen Rücken an und schon bald spürte ich seinen gleichmäßigen Atem in meinem Nacken. „Markus?“ „Hm, ich muss mal pinkeln, bin gleich wieder da.“ „Hm, okay, ich komm mit.“

Vorsichtig kletterte ich über den schnorchelnden Basti und wir beiden Großen schlichen gemeinsam ins Bad. Wieder stellte sich Markus neben mich ans Klobecken, leise zählte er „drei, zwei, eins los….!“ Ich musste lachen und hätte beinahe am Becken vorbei gepinkelt, auch weil Markus mich einfach so mit der Schulter anstieß und dabei grinsend auf meinen klebrigen Schniepel zeigte. „Ey, spinnst du?“

Ich schaute auf die Badezimmeruhr, sie zeigte auf kurz nach drei Uhr.

Hoffentlich hatten die Eltern nichts von unserer „Stillen und Heiligen Nacht“ mitbekommen. Still war es nicht gerade zugegangen na und Heilige wollten wir sowieso nicht sein.

Wieder im Zimmer, schnappten wir gemeinsam den kleinen nackigen Basti, der zwischenzeitlich wirklich fest eingeschlafen war und hoben ihn in sein Bett. Liebevoll deckte Markus seinen keinen Bruder zu. Anschließend kletterten wir jeder in sein Bett.

Markus hatte sich in seinem Bett auf den Bauch gelegt, die Hände unter das Kinn gestützt, sah er auf mein Gästebett hinunter.

Er flüsterte zu mir herunter, “Mann, das nächste Mal trau ich es mir aber, dass du……“ „Hä, alles okay Markus , ich fand das toll mit dir.“ Markus starrte mich an, „wirklich, oder?“ Ich nickte, „doch“.

Er antwortete nicht mehr.

Ich fragte Markus nochmals, „und du bist sicher, dass Basti dichthalten kann?“ „Todsicher“, antwortete er, „vielleicht kann er jetzt bei seinen Klassenkumpels damit angeben, dass er auch schon mal was gesehen hat…, aber das soll uns ja nicht stören“.

Ich stimmte ihm zu.

„So, Schluss für heute, schlaf gut Juli, war ne tolle Nacht mit dir. Mal sehen, was dein Paps sich noch ausgedacht hat, was wird er uns morgen, nein, nachher verraten?“

Im Wegsinken in den Schlaf murmelte ich noch, „weiß nicht“… Seine Frage, was Basti und ich eigentlich so Geheimnisvolles miteinander hätten, nahm ich nur noch im Unterbewusstsein wahr, eine Antwort bekam er nicht mehr.

Ich spürte noch, wie Markus mir mit einer Hand über den Rücken strich, dann war ich weg.

Der restliche Schlaf der Nacht war doch recht kurz bemessen. Wir Jungs wurden wahrscheinlich durch den Duft frisch aufgebackener Brötchen und den Klang der Glocke, die uns zum Frühstück rief, wach. Ich lag noch eingekuschelt auf meinem Gästebett, Basti kauerte neben mir auf dem Boden und schaute mir neugierig ins Gesicht.

Ich blinzelte ihn an, „Was? Alles gut Basti?“, er nickte zögernd, dann „darf ich nochmal mit unter deine Decke?“ Ich überlegte kurz und nickte, „aber stillhalten!“ Wieder nickte er zustimmend, ich rutschte auf meinem Gästebett etwas zur Seite und hob meine Decke leicht an, flink huschte er mit unter meine Decke und kuschelte sich zaghaft an meine linke Seite.

Ich drehte mich zu ihm hin und stützte mich auf meinen Ellenbogen auf, so konnte ich ihm direkt ins Gesicht sehen. „Danke Juli“, er strich mir leicht über meinen Arm. Weiter nichts. Fragend blickte ich zu ihm auf. „Du weißt schon“, flüsterte er nur. Ich nickte ihm ein „schon in Ordnung“ zurück, war schon alles okay. Eigentlich wollte ich mich ja an ihm rächen für alles, aber wie er sich so lieb an mich schmiegte und sich einfach bedankte, oh Mann, das war schon krass. Schon wieder bekam ich so ein Kribbeln in der Leistengegend, mein Schwanz erwachte unter der Decke schon wieder zum Leben. Schnell hielt ich ihm die Hand zum Abklatsch hin.

Durch das laute Klatschgeräusch wurde Markus auf uns aufmerksam, der mit weit aufgerissenem Mund laut gähnte. Er beugte sich zum Gästebett herunter und bekam große Augen. „Hey, was geht hier ab, was habt ihr schon wieder zu tuscheln?“

Basti holte schon Luft, um zu antworten, ich hielt ihm aber den Zeigefinger auf dem Mund und sagte schnell, „Basti hat nur gefragt, ob er als Erster ins Bad kann!“

Basti hob den Daumen, sprang auf und schnappte sich seinen Bademantel, grinste und war schon über den Flur verschwunden. Gleich darauf hörten wir die Dusche rauschen. Markus schüttelte nur mit dem Kopf, sprang aus seinem Bett Er war noch nackt und hatte einen ansehnlichen Morgenständer. Schnell, mit rotem Kopf schnappte er sich seinen Bademantel. „Ich geh mal kontrollieren, ob er auch ordentlich duscht.“

„Mann, lass ihn doch mal in Ruhe! Er wird es dir sowieso nicht verraten.“ Markus schaute kurz zu mir zurück, „was verraten?“ Ich schwieg, erschrocken über mich selbst. Er verzog mürrisch sein Gesicht , ging trotzdem in Richtung Bad. Gleich darauf erschien Basti wieder im Zimmer. „Was war los, Markus war sauer?“ Ich: „Ach nix weiter.“

Er ließ nun ungeniert seinen Bademantel fallen, präsentierte mir unbefangen seinen kleinen Schniedel und strahlte mich an, „es war cool heute Nacht, können wir das mal wieder machen?“ Ich zuckte nur mit den Schultern und meinte unbestimmt, „vielleicht?“ Diesmal versteckte er sich nicht hinter seiner Schranktür, er wendete sich mir mit seinem Hintern zu, schlüpfte unbefangen in seine Boxershorts, streifte sein neues T-Shirt vom Weihnachtsabend über und stieg in seine Jeans.

Markus kam zurück, auch er hatte einen Schnelldurchgang beim Duschen hingelegt. Basti zog sich nicht weiter an, schnappte sich nur seine Strümpfe und sauste fluchtartig die Treppe zum Frühstück hinunter. Markus hatte sichtlich schlechte Laune, offenbar hatte er von Basti keine Antwort auf seine Fragen bekommen. Er zog sich wortlos, ohne mich weiter anzusehen, an und verschwand dann auch nach unten. Ich war mal wieder der Letzte beim Frühstück, aber das spielte heute keine Rolle, alle hatten gute Laune. Heute Morgen hatten Markus und Basti den Platz zwischen sich für mich reserviert. Skeptisch schaute ich zu Basti, nach einem schnellen Blickkontakt zu seinem Bruder grinsten beide kurz mir rüber und schüttelten gleichzeitig die Köpfe. Markus hatte sich also wieder „eingekriegt“, ich setzte mich entspannt zwischen sie.

Das Geheimnis, das Papa gestern Abend angekündigt hatte, wollte er nach dem Frühstück lüften. Na ja, wir Jungs hatten gar nicht mehr daran gedacht und außerdem hatten wir gar keine Zeit dazu gehabt.

Nach dem Frühstück, die beiden Brüder waren schon im Kinderzimmer verschwunden, Mama und Tante Anne hatten in der Küche zu tun, war ich mit Papa allein im Wohnzimmer. Papa zog mich liebevoll an sich und flüsterte mir „Guten Morgen, mein Großer, es war ein sehr schönes Weihnachtsfest mit euch allen zusammen. Ich habe mit Mama gestern ehe sie eingeschlafen ist, noch ein wenig beraten. Aber wir beide“, kurze Pause, „haben aber noch was zu bereden.“ Unverhofft bekam ich ein ungutes Gefühl in der Magengegend, etwas bereden, das klang nicht so gut, ich wartete ab, was nun kommen würde, „Also damit du schon Bescheid weißt, das Geheimnis, von dem ich gestern Abend sprach-wir werden Tante Anne und deine beiden Cousins zu uns über den Jahreswechsel einladen, gemeinsam Silvester feiern und ihr Jungs könnt den Rest der Weihnachtsferien bei uns zu Hause miteinander verbringen. Das ist eigentlich alles, was ich gestern Abend noch angedeutet hatte.“„Aber natürlich nur, wenn du einverstanden bist“, ergänzte er und schaute mich fragend an.

Ich war im ersten Moment sprachlos, dann sprang ich ihm um den Hals und klammerte meine Beine um seine Hüften. Ich jubelte, „jaa Papa jaaaa, einverstanden!“ Er zischte, „Leise Juli, soll doch noch eine Überraschung bleiben.“ Er setzte mich auf dem Boden ab, „du wirst mir langsam zu schwer.“

„Julian, noch ein kleiner Hinweis“, er machte eine längere Pause, in der er scheinbar überlegte. Mein Lächeln gefror, also doch noch ein Haken, denn wenn er Julian sagte, wurde es wirklich ernst. Er registrierte mein bestürztes Gesicht, schmunzelte zunächst, lachte dann laut auf, „ihre Kerle, es sollte doch eigentlich „Stille Nacht und heilige Nacht“ heißen.“

Ich schaute ihn kurz verständnislos an, dann machte es „klick“ - ich bekam einen roten Kopf, ich wich seinem Blick aus und wäre am liebsten im Boden versunken.

„Papa, ja ich, ich, … und Markus, ich, wir wir …“, stotterte ich und sah ihn hilflos mit beginnenden Tränen in den Augen an. Er strubbelte mir zärtlich durch das Haar. „Alles gut mein Großer, ich war zwischendurch nur mal kurz wach und ihr wart nicht gerade „still“, da oben, na und heilig wahrscheinlich auch nicht.“ Ich sah erschrocken zu Boden, „Papa, ich , wir, …“ „Ich will’s doch gar nicht wissen.“ Er schmunzelte verständnisvoll und wissend. Tief atmete ich ein und musste kräftig schlucken.

Er, „Juli, alles in Ordnung mit dir?“ Ich nickte erleichtert, „Ja Papa, danke, du bist der Beste“, ich umarmte ihn noch einmal und drückte mich fest an ihn. „Na, aber Mama hat auch zugestimmt“, meinte er noch.

„Hä, was?“ Kurz rumpelte es in meinem Kopf.

Er hatte einfach wieder das Thema gewechselt, als ob wir über nichts anderes als seinen Einladungsvorschlag gesprochen hätten. „Ja, klar, ihr seid toll.” „So und nun sause zu deinen Jungs, sonst denken die noch, du hättest einen Anschiss bekommen.“ Ich wandte mich zur Treppe, „Juli“, er stoppte mich noch mal „Nichts dagegen, aber Silvester muss es ja nicht wieder so laut werden!” Ich überlegte kurz, was er meinte, griente verstehend und sauste nach oben.

Meine Cousins waren damit beschäftigt, das Zimmer etwas aufzuräumen. Markus stand an seinem Bett und schaute verzweifelt auf sein Bettlaken. Einige sehr große und eindeutige weißliche Flecken waren breit darauf verteilt. Ich trat neben ihn, legte meinen linken Arm um seine Schulter und meinte leicht spöttisch, „ne ganz schöne Schweinerei hast du da angestellt heute Nacht, dagegen ist meine Schlafshorts ja gar nichts.“

Er schubste meinen Arm von seiner Schulter, drehte sich zu mir und fauchte bissig, „Du Arsch, das war ich erstens nicht allein und außerdem ist das ja dein Schleim.“ Basti drehte sich zu uns und horchte jetzt auf, „Hä? Was war denn?” Ihm blieb der Mund offen stehen. „Ach halt’s Maul, du hast doch sowieso nur die Hälfte mitbekommen“, fuhr Markus auch ihn nun schon laut und weinerlich an.

Basti wandte sich beleidigt ab, schaltete seinen Monitor ein und startete seine Konsole. Schnell hatte er das Headset auf den Ohren. Ich zog Markus mit beiden Armen, die ich fest um seine Schultern legte, zu mir heran. Ganz fest hielt ich ihn, er wehrte sich auch nicht wirklich dagegen. „Mensch Markus, Basti kann doch nichts dafür, bleib fair.“ Er stöhnte, „und wie soll ich das Mutti erklären?“ Ich flüsterte ihm ins Ohr, „Gar nicht, ich rede mit Papa, der weiß Bescheid, er wird uns helfen, mach dir keinen Kopf.”

Er schaute mich erst entgeistert, dann entsetzt und panisch werdend an. „Bist du bescheuert? Was, echt, der weiß Bescheid von heute Nacht???“, flüsterte er zitternd. „Mann“, brach es aus ihm hervor. Jetzt füllten sich seine Augen vollends mit Tränen. „Also nichts Genaues, das wollte er auch gar nicht wissen, aber wir waren scheinbar etwas laut, er hat wohl etwas gehört und sich seinen Teil gedacht. Er kennt uns Jungs ganz genau. Lass mich nur mit ihm reden.“

Markus schniefte, wischte sich mit dem Handrücken über die Augen und meinte, „dein Papa scheint der beste Vater der Welt zu sein.“ Ich, „worauf du dich verlassen kannst.“

Das Glöckchen erklang wieder im Wohnzimmer und rief uns nach unten. Schnell warf Markus noch einen Blick in den Spiegel, seine Augen waren immer noch verheult. Er tippte Basti auf die Schulter, der seine Kopfhörer absetzte, „los, wir müssen runter.“ Zusammen gingen wir hinunter in die Stube.

Tante Anne erkannte sofort, dass mit Markus etwas nicht stimmte. „Was ist los Großer, hast du Kummer?“, fragte sie ihn leise, so dass es niemand weiter außer mir es mitbekam. Sie umarmte ihn liebevoll. Markus löste sich abrupt aus ihrer Umarmung, schüttelte nur stumm den Kopf und ging an seinen Platz. Tante Anne schaute ratlos zu mir herüber. Ich wich ihrem Blick aus und bevor Papa die Runde beginnen konnte, bat ich ihn kurz zur Seite und informierte ihn flüsternd über unser Problem.

Er schaute kurz zu Markus und unmerklich zu Tante Anne, nickte verstehend. Kurz dachte er nach, hatte aber scheinbar eine Idee, ging kurz zu meiner Mama rüber, flüsterte mit ihr. Sie nickte wie zum Einverständnis und lächelte beruhigend zu mir rüber. Erleichtert nahm ich wieder zwischen meinen Cousins Platz.

Ermutigend strich ich mit der rechten Hand über Markus Oberschenkel, er schaute fragend zurück, ich nickte ihm zu und drückte mein Knie zusätzlich ganz fest an seinen heran. Er hielt dagegen.

Papa lüftete nun ganz ohne Umstände das angekündigte „Geheimnis“.

Er nahm das Wort und erklärte kurz und knapp, dass meine Tante und die Jungs eingeladen sind, gemeinsam mit uns Silvester zu feiern, sie sind eingeladen bis zum Ende der Weihnachtsferien bei uns zu wohnen. Tante Anne kann im Gästezimmer im Erdgeschoss einziehen und die Jungs werden im kleinen Gästezimmer im Dachgeschoss wohnen. Das ist zwar etwas enger, aber es wird schon passen. Wenn Juli möchte, kann er für die Zeit auch dort mit einziehen, wir schaffen eine dritte Schlafmöglichkeit dort oben. Außerdem habt ihr oben auch noch ein eigenes kleines Bad.

Und ob ich das wollte, na klar!

Stille im Raum, Mama und Papa amüsierten sich köstlich über die offenen Münder von Tante Anne und uns Jungs. Ich hatte diese Idee von Papa ja schon vorhin erfahren und schaute nun meine beiden Cousins fragend an. Wieder Stille, große Augen und dann Jubel der beiden. Ich stimmte mit ein.

Die beiden Cousins blickten fragend ihre Mutti an, diese fing laut an zu schluchzen, das in ein richtiges Weinen überging. Es schüttelte sie richtig. Markus, der sich wieder etwas beruhigt hatte, war aufgesprungen und umarmte seine Mutti, Basti saß immer noch überrascht auf seinem Platz.

Ich war inzwischen zu meinen Eltern hinübergewechselt und umarmte sie dankbar und flüsterte, „das ist nochmal eine tolle Überraschung nach dem Weihnachtsfest. Und schön, dass wir noch länger zusammen sein können. Danke Mama und Papa.“ Ich drückte sie ganz fest und strahlte dann meine beiden Cousins an.

Mama ging zu ihrer Schwester hinüber und nahm sie nun auch in den Arm. Tante Anne „das können wir doch aber…“ Mama ließ sie gar nicht ausreden, „Wirst du wohl auf deine große Schwester hören, zum Donnerwetter!“ Meine Tante begann zu lachen und nickte immer noch unter Tränen. „Na also, geht doch“, meinte Mama nur. Mama entschuldigte sich kurz und verließ das Zimmer.

Markus und Basti, der von seinem großen Bruder erklärt bekommen hatte, worum es ging, waren zu meinem Papa hinüber gegangen und umarmten ihn nun gemeinsam von beiden Seiten gleichzeitig, „danke Onkel Lars, danke.“ „Hey“, rief ich laut lachend hinüber, „lasst mir meinen Papa heil, den brauch ich noch!“ Markus steckte mir nur feixend die Zunge raus, „Arsch, sei still!“ Tante Anne schickte ihm einen bösen Blick zu. Papa jedoch stand auf, legte einen Arm um Markus Hüfte und hob ihn einfach in die Höhe und ließ ihn lachend zappeln, kitzelte ihn mit der freien Hand erbarmungslos durch. Quiekend und nach Luft schnappend bettelte Markus um Gnade.

Es war ein toller Vormittag.

Mama war wieder in die Stube gekommen und nickte Papa wie bestätigend zu. Meine Eltern hatten Geheimnisse? Ich sollte es später noch erfahren.

Tante Anne war zwar vorher eingeweiht gewesen und hatte aber erst nach langem Zögern zugestimmt. Wahrscheinlich hatte ihre „große Schwester“ bereits vorher ein Machtwort gesprochen.

Am übernächsten Tag packten wir in aller Ruhe unsere Sachen. Auch die Tante und die Jungs hatten ihre Reisetaschen bereits fertig. Ich half Papa dabei, das gesamte Gepäck in unserem Van zu verstauen. Etwas bedrückte mich allerdings noch, Papa bemerkte es sofort und schaute mich fragend an, „was gibt es Juli, sprich?“

„Du Paps, ich hatte dir doch von unserem Problem mit der Bettwäsche erzählt“, fing ich vorsichtig an, hatte er es etwa vergessen? Er schmunzelte, „Mama hat das erledigt, habt ihr gar nicht gemerkt, dass ihr neue Bettwäsche drauf hattet? Die benutzte hat Mama einfach mit eingepackt, Anne hat das gar nicht mitbekommen. Und alle drei Schlafanzüge gleich mit dazu. Das kommt alles zusammen bei uns zu Hause in die Waschmaschine.“

Ich war sprachlos! Das waren eben meine Eltern, die besten der Welt!

Lesemodus deaktivieren (?)