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Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 1
Teil 3
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Informationen
- Story: Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 1
- Autor: KAY
- Die Story gehört zu folgenden Genre: Science Fiction
Nach ein paar Tagen erreicht man Sternenbasis 212. Lt. Niwan beginnt daraufhin auch sofort damit, die Enterprise am Raumdock anzudocken. Elbrun und Aljoscha befinden sich währenddessen natürlich auf der Brücke. „Guck mal, Elbrun, ist sie das?“ „Ja, das ist sie, die neue U.S.S. Dauntless. Die Dauntless-Klasse ist der erste Schiffstyp, der den Quantenslipstream-Antrieb serienmäßig hat.“ „Ich habe gehört, dass die Dauntless für Langstrecken-Forschungsmissionen entwickelt wurde. Stimmt das, Admiral?“, möchte Cmdr. Miwal wissen. „Ja, das stimmt, die Dauntless wird den Delta-Quadranten erforschen und zu einigen Spezies Kontakt aufnehmen, auf die auch die Voyager getroffen ist. Die Voyager ist kürzlich erst wieder aus dem Delta-Quadranten zurückgekehrt, nachdem sie mit Quantenslipstream-Antrieb ausgestattet worden war.“ „Ich bin mal gespannt, ob die
Föderation dauerhaften diplomatischen Kontakt zu einigen Spezies aufbauen kann.“ „Laut Admiral Tuvok sollen die Talaxianer, die Kobali und die Benthaner schon Interesse bekundet haben. In einigen
Tagen wird die Dauntless aufbrechen. Das Sternenflottenkommando wird mit der Dauntless mit Hilfe der Midas-Phalanx in Kontakt bleiben.“ „Und was wird unsere Aufgabe für die nächste Zeit sein, Elbrun?“ „Das wird uns sicherlich Admiral Gromek noch mitteilen.“
Nachdem das Dockmanöver beendet wurde, beschließen Elbrun und Aljoscha, etwas Zeit auf der Station zu verbringen. Als die beiden durch die Luftschleuse gehen, werden sie schon erwartet. „Nanu, Carsten, hast du auf uns gewartet?“ „Ja. Es ist schön, euch wiederzusehen. Und ich würde gerne mit euch zusammen essen gehen, wenn ihr Lust habt. Aber vorher sollst du, Elbrun, sofort zu Admiral Gromek gehen.“ „Oh! Ist sie etwa hier?“ „Ja, und sie will dich sofort sprechen. Mensch, Elbrun, ich glaub‘, du hast was angestellt.“ „Wenn ich nur wüsste, was, na ja, dann sollte ich wohl besser zu ihr gehen. Passt du inzwischen auf meinen Mann auf? Ich komm dann zu euch, wenn ich fertig bin.“ „Ja, klar, das mach‘ ich. Aljoscha und ich werden inzwischen schon mal etwas quatschen, oder?“ „Ja, klar, gerne.“ „Gut, ich sehe auch dann später.“
Elbrun macht sich auf den Weg zu Admiral Gromek. Aljoscha und Carsten gehen währenddessen etwas spazieren und setzen sich dann an eine Bar, um dort einen Kaffee zu trinken. Kurze Zeit später stößt Tamek zu ihnen. „Na, Männer, alles gut?“ „Klar, und bei dir, Tamek?“ „Ja, klar, auch. Wo hast du denn deinen Mann gelassen, Josch?“ „Der musste zu Admiral Gromek“, meldet sich Carsten zu Wort. „Na ja, dann wird er ja sicherlich gleich wiederkommen. Wie läuft es denn zwischen dir und Sam, Carsten?“ „Woher …?“ „Elbrun hatte das erzählt, dass da was zwischen euch läuft und zwar wohl mehr als nur Sex.“ „Dieser Betazoid macht mich echt fertig, er kann doch nicht einfach unsere Gedanken lesen und dies dann auch noch weitererzählen.“ „Hehe, du hast dich gerade selbst verraten, ich glaube nämlich, Tamek hat dich reingelegt.“ „Wie???“ „Elbrun hat uns gar nichts erzählt. Ich habe das behauptet, um dich aus der Reserve zu locken.“ „Du hinterhältiger Romulaner! Das bekommst du irgendwann mal wieder!“ „Ohh, jetzt habe ich aber Angst.“ „Solltest du auch, ich erzähle das alles Elbrun, der kommt nämlich gerade.“ „Was willst du mir erzählen, Carsten?“ „Nix.“ „Na dann.“ „Was wollte Admiral Gromek denn von dir?“, möchte Tamek wissen. „Ich wurde befördert.“ „Ja, stimmt, ich sehe gerade deine Rangabzeichen - bist jetzt also ein vollwertiger Admiral“, sagt Aljoscha. „Ja, genau. Admiral Gromek möchte mich als ihren Nachfolger haben, wenn sie in ein paar Jahren in den Ruhestand geht. Aber ich weiß nicht, ob ich das möchte. Ich bin halt kein
Schreibtischhengst.“ „Also, was den Hengst angeht …“ „ALJOSCHA!“ „Was denn, Elbrun, er hat doch recht“, meint Carsten. „Ihr macht mich echt fertig. Aber gut. Ich mein, ich sitze halt nicht gerne am Schreibtisch. Ich bin Raumschiffkommandant. Ich habe schon immer auf Raumschiffen gelebt. Aber beschweren kann ich mich ja gar nicht. Ich habe jetzt schon als Admiral ein Privileg, welches andere
Admirale nicht haben: Ich kommandiere immer noch ein Raumschiff. Die meisten sitzen am Schreibtisch und delegieren nur. Aber ich bin immer mitten im Geschehen und das soll auch so bleiben.“ „Ja, stimmt, nur eine Handvoll sind noch wie du aktiv im Raum tätig, wie z. B. Tamek, Picard und Tuvok“, meint Aljoscha. „Ich habe auch nur die Beförderung zum Subadmiral angenommen, weil ich weiter auf Schiffen arbeiten konnte, sonst hätte ich die abgelehnt“, meint Tamek. „Was ist denn nun unsere nächste Aufgabe?“ „Wir werden die Elachi weiter im Auge behalten müssen, wir wollen versuchen herauszufinden, was sie eigentlich im Schilde führen. Wir glauben, dass die Elachi mit jemandem zusammenarbeiten, abgesehen von den Duras-Klingonen. Aber erst mal haben wir ein paar Tage frei, das haben wir uns verdient“, sagt Elbrun.
Die vier essen drauf hin zusammen etwas und feiern Elbruns Beförderung.
In den nächsten Tagen passiert nicht viel. Die Mannschaften der Enterprise und der Vixal erholen sich etwas. Beide Schiffe werden gewartet und aufgerüstet. Elbrun und Aljoscha nutzen die Pause, um etwas Zeit gemeinsam zu verbringen, aber auch mit Tamek und Tovan wird viel gemacht. Carsten ist mit der U.S.S. Andoria wieder auf dem Weg zur Erde, um dort Admiral Gromek abzuliefern. Die nimmt an der Konferenz der Khitomer-Allianz teil, welche dieses Mal auf der Erde stattfindet. Die Paradaner werden in dieser Versammlung in die Khitomer-Allianz aufgenommen. Die Paradaner sind eine Spezies aus dem Gamma-Quadranten, welche sehr nahe am Bajoranischen-Wurmloch beheimatet ist. Die Föderation hat seit etwa zwölf Jahren ein freundschaftliches Verhältnis zu ihnen.
Auf der Brücke der Enterprise:
„Sir, Romulanischer Schlachtkreuzer hat sich Steuerbord enttarnt. Es ist die Vixal“, meldet Lt. Telev. „Kampfstationen, Cmdr. Shras, aktivieren Sie die Phaser und aktivieren Sie die neuen Neutronentorpedos.“ „Ja, Admiral, Phaser sind aktiviert und Torpedos geladen“, meldet Shras. „Die Vixal hat das Feuer auf uns eröffnet, Sir. Unsere Schilde halten“, meldet Lt. Telev. „Feuer frei für alle Phaser.“ „Feuere Phaser. Schilde der Vixal runter auf 80 %“, meldet Shras. „Neutronentorpedos, auf den Antrieb zielen.“ „Sind bereit, Admiral.“ „Feuern sie zwei ab.“ „Direkte Treffer, Sir, Schilde der Vixal sind ausgefallen sowie schwere Schäden an den Antriebssystemen, das war’s für die Vixal.“ „Danke, Lt. Telev., Cmdr Shras, deaktivieren Sie die Waffen.“ „Sir, Admiral Tamek möchte mit Ihnen sprechen“, meldet Lt. Codga. „Auf den Schirm.“ „Na, Tamek, ich glaub‘, ich habe den simulierten Kampf gewonnen.“ „Das war ein unfairer Kampf! Die Vixal hat keine Chance, es mit der Enterprise aufzunehmen. Und dann noch die Neutronentorpedos, welche sich als äußerst effektiv herausgestellt haben.“ „Du kannst ja mal eine Revanche haben. Aber der simulierte Kampf hat gezeigt, dass die neuen Torpedos doch sehr gut sind. Wir haben aber erst mal nur 20 Stück zum Testen bekommen, um zu sehen, ob die auch dauerhaft so effektiv sind, bevor man mit der großen
Produktion beginnt. Wenn dies geschieht, werden die Photonentorpedos ausgemustert. Quantentorpedos werden dann Standarttorpedos werden und Neutronentorpedos werden zusätzlich auf Kriegsschiffen eingesetzt werden.“ „Ja, das wäre doch was. Plasmatorpedos sind ja aber auch nicht ohne.“ „Das stimmt, die werden wohl auch noch vermehrt eingesetzt, die Föderation ist am überlegen, ob die Bewaffnung auf unseren Schiffen nicht noch vereinheitlicht werden soll. Eventuell sogar mit einem neuen Waffentypen. Antiprotonenwaffen strebt die Föderation in den nächsten zehn Jahren wohl an.“ „Ja, das habe ich gelesen, die ersten Tests sollen wohl bald losgehen. Da bin ich dann ja mal gespannt.“ „Ich auch. Na ja. Mal sehen, wie lange die Zusammenlegung der Sternenflotte und des romulanischen Militärs noch dauert, wir tragen ja noch nicht mal die gleichen Uniformen.“ „Du, das geht diese Woche los, ich habe die ersten Uniformen für uns an Bord. Dann haben wir endlich ein einheitliches Aussehen, so wie sich das gehört.“ „Ja, das stimmt. Wir sollen übrigens morgen aufbrechen, um an der cardassianischen Grenze zu patrouillieren.“ „Gut, um 7 Uhr geht es dann los?“ „Ja, genau.“ „Gut, dann weiß ich Bescheid, wir sprechen uns dann später wieder. Tamek Ende.“
Elbrun und Aljoscha sitzen kurze Zeit später in deren Quartier, Elbrun ist am Lesen und Aljoscha guckt träumend aus dem Fenster.
„Sie hätte heute Geburtstag gehabt, habe ich Recht?“ „Wer?“ „Deine Mutter.“ „Ja, du hast Recht, wie immer. Man kann dir halt nichts vormachen. Ich vermisse sie sehr.“ „Ja, ich weiß, ich kann das spüren. Ich merke das immer mal wieder, wenn du an sie denkst.“ „Warum hast du denn nicht mal was gesagt?“ „Ich kann dir den Schmerz nicht nehmen, und ich wollte dich nicht überrumpeln. Ich dachte, wenn du reden willst, kommst du schon.“ „Die erste Zeit nach ihrem Tod war sehr schlimm. Jenny und ich waren ja noch klein, und Dad musste sich nun plötzlich um uns alleine kümmern. Gut, uns hatte er eh die meiste Zeit alleine gehabt, aber Mama kam ja immer regelmäßig nach Hause. Dad hat sehr viel geweint. Tagsüber hat er sich nichts anmerken lassen. Und nachts, wenn Jenny und ich geschlafen haben, hat er dann sich selbst in den Schlaf geweint. Er dachte immer, wir hätten das nicht gemerkt, aber das haben wir. Jenny und mir ging es ja auch nicht anders.“ „Sie kam beim Dominionkrieg um, wenn ich mich jetzt nicht irre?“ „Ja, aber woher …?“ „Ich habe halt meine Quellen. Nee, Spaß beiseite, dein Vater hat mir dies mal erzählt.“ „Dieser verdammte Krieg. Wir durften sonst immer mit Mama auf dem Raumschiff leben, aber als der Krieg ausgebrochen ist, wurden die Zivilisten zu deren Sicherheit evakuiert.“ „Das ist ja aber auch richtig.“ „Das weiß ich auch, aber trotzdem, wäre der Krieg nicht gewesen, würde meine Mutter noch da sein.“ „Meinst du, dass es jemals enden wird?“ „Was meinst du?“ „Die Feindseligkeiten mit anderen Rassen? Der immer wiederkehrende Kampf?“ „Ich hoffe es. Jedes Leben, welches bei einem Krieg umkommt, ist eines zu viel.“ Elbrun und sein Mann kuscheln noch etwas schweigend zusammen, bis sie eingeschlafen sind.
Am nächsten Morgen brechen die Enterprise und die Vixal zur cardassianischen Grenze auf, welche nach ein paar Tagen erreicht wird. Einige Zeit nach dem Eintreffen empfängt man einen Notruf einer
cardassianischen Kolonie im Korma-System. Diese wird von einer unbekannten Rasse angegriffen.
„Was machen wir, Elbrun?“ „Wir fliegen hin.“ „Lt. Codga, teilen Sie den Cardassianern mit, dass wir
ihnen zu Hilfe kommen werden. Die Vixal soll uns folgen. Lt. Niwan, setzen Sie einen Kurs mit Maximum Warp.“ „Kurs gesetzt, Sir. Erwartete Ankunft in 5 Stunden und 37 Minuten.“ Die Enterprise und die Vixal erreichen die Korma-Kolonie: „Sind noch feindliche Schiffe im System?“ „Negativ, Captain“, meldet Cmdr. Trul. „Aber ich registriere die Trümmer von einer großen Zahl von Schiffen.“
„Auf den Schirm“, befiehlt Elbrun. „Oh mein Gott“, flüstert Aljoscha. „Das Bild kommt mir bekannt vor, dir auch, Elbrun?“, bemerkt er weiter. „Elachi!!!“
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