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Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 1

Teil 4

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Informationen

 

„Cmdr. T`Rul, können Sie anhand der Trümmer sagen, um wie viele cardassianische Schiffe es sich handelt?“ „Es waren 196 Schiffe; ich registriere etwa ein halbes Dutzend Überlebende.“ „Gut, die Vixal soll sich um die Schiffe kümmern, wir kümmern uns um die Kolonie. Um wie viele Überlebende handelt es sich auf der Kolonie?“ „Ich registriere 204 Lebenszeichen, sehr viele aber sehr schwach.“ „Lt. Codga, rufen Sie Admiral Soval, teilen Sie ihm mit, dass wir Unterstützung brauchen.“ „Aye, Sir.“ Die Mannschaften der Enterprise und der Vixal beginnen dann auch sofort mit der Rettungsoperation. Zwar hatten einige der überlebenden Cardassianer versucht, sich zu widersetzen, da die Beziehungen zwischen der Föderation und Cardassia eher schlecht sind, aber als man merkte, dass man nur helfen will, hat sich der Widerstand gelegt. Nach etwa einer Stunde wurde ein Großteil der Überlebenden gerettet. „Cmdr. Mamaav, wie lange, schätzen Sie, wird die Rettung der Überlebenden noch dauern?“ „Etwa eine weitere Stunde, Sir.“ „Admiral, drei cardassianische Kriegsschiffe treten in das System ein, zwei Kreuzer der Galor-Klasse und ein Kriegsschiff der Keldon-Klasse“, meldet T`Rul. „Lt. Codga, rufen Sie das Führungsschiff.“ „Wir werden bereits gerufen, Admiral.“ „Auf den Schirm.“

Auf dem Bildschirm erscheint eine schon etwas ältere cardassianische Frau, die das Kommando über das Schiff der Keldon-Klasse innehat. „Ich bin Legat Ocett, ich will hoffen, dass wir dieses Chaos nicht Ihnen zu verdanken haben.“ „Ich bin Admiral Elbrun Tiran vom Föderationsraumschiff Enterprise. Wir haben den Notruf Ihrer Kolonie empfangen und sind sofort zu Hilfe gekommen; dieses Chaos haben wir hier so vorgefunden. Ein Großteil der Überlebenden wird bereits versorgt, aber es müssen noch viele gerettet werden.“ „Wissen Sie, wer die Kolonie angegriffen hat?“ „Ja, es handelt sich vermutlich um die Elachi, aber wir haben die Daten noch nicht ausgewertet, die Rettung der Überlebenden ist erst mal wichtiger.“ „Natürlich, da haben Sie Recht.“ „Legat Ocett, wir haben sehr viele Schwerverletzte zu versorgen, unsere Krankenstation ist schon überfüllt. Wir müssen auch Verletzte auf Ihre Schiffe transportieren. Es sind auch zwölf weitere Föderationsschiffe auf dem Weg hierher, die werden aber erst später hier eintreffen.“ „Ja, natürlich, Admiral, verzeihen Sie, dass ich gerade so unaufmerksam bin, aber der Anblick von den Trümmern der gesamten Verteidigungsflotte der Kolonie schockt mich ein wenig, so ein Bild habe ich seit dem Dominionkrieg nicht mehr gesehen.“ „Legat Ocett, falls Sie es nicht wissen, ich bin Betazoid, ich spüre also Ihren Kummer, aber behalten Sie einen klaren Kopf, wir müssen die anderen Überlebenden retten.“ „Ja, natürlich, Admiral Tiran, Sie sind bereits länger hier und wissen noch, was zu tun ist, sagen Sie uns, was wir machen sollen.“ „Mein Operationsmanager wird Ihnen Koordinaten senden, an denen wir noch Überlebende geortet haben, die müssen noch gerettet werden, fangen Sie da an.“ „Verstanden, wir sprechen uns dann wieder, wenn die Arbeit getan ist.“ Die cardassianische Frau verschwindet vom Bildschirm. Alle gehen sofort wieder der Arbeit nach. Etwas später treffen auch die weiteren Rettungsschiffe im System ein. Nach zwei Stunden sind alle Überlebenden gerettet und medizinisch versorgt, allerdings waren bei 25 die Verletzungen zu schwer, so dass diese dann noch verstorben sind. Legat Ocett und Elbrun sprechen nochmal miteinander. „Wir bringen die Überlebenden zurück zu Cardassia. Wir danken Ihnen für Ihre Hilfe, Admiral.“ „Keine Ursache, wir hel…“, weiter kommt Elbrun nicht, weil Lt. Codga ihn unterbricht. „Sir, wir empfangen einen weiteren Notruf von einer nahegelegenen cardassianischen Bergbaukolonie Weguhr II, Sie werden angegriffen.“ „Legat Ocett, empfangen Sie den Notruf auch?“ „Ja, Admiral, auf Weguhr II wird Diliziumerz abgebaut, aber er ist auch reich an Iridium, Topalin und Boronit.“ „Legat Ocett, wir werden Ihnen bei der Verteidigung der Kolonie helfen, wir folgen Ihnen.“ „Verstanden, Enterprise, wir nehmen Ihre Hilfe dankend an.“ Gemeinsam brechen die Cardassianer und die Föderation auf, um die Kolonie bei Weguhr II zu verteidigen. Legat Ocett hatte Elbrun noch mitgeteilt, dass Weguhr II bis auf 3 Orbitalplattformen gänzlich unvereidigt ist. Somit ist Eile gefragt. „Sir! Wir treten in das Weguhr-System ein. Ich registriere elf Elachischiffe.“ „Wie sieht die Bergbaukolonie aus, T`Rul?“ „Die wurde bereits vernichtet, Sir.“ „Typisch Elachi, nehmen, was sie brauchen und zerstören den Rest“, meldet sich Aljoscha zu Wort. „Sir, drei der Elachischiffe haben das System verlassen, die anderen befinden sich auf einem Abfangkurs.“ „Roter Alarm! Schilde hoch und die Waffen laden.“ „Schilde wurden aktiviert und Waffen sind bereit“, meldet Shras. Und dann geht alles ganz schnell, die Elachi haben das Feuer eröffnet. Die Föderation und die Cardassianer geben alles, um die Elachi zu besiegen, welches Ihnen auch nach einiger Zeit gelingt. Zwei Föderationsschiffe und ein Schiff der Cardassianer wurden dabei zerstört. „Ich danke Ihnen nochmal vielmals für Ihre Hilfe, Admiral, auch wenn wir die Kolonie nicht verteidigen konnten, aber durch sie wurden viele Überlebende von der Korma-Kolonie gerettet.“ „Kein Problem, Legat Ocett.“ „Admiral, dieser Tag hat mir gezeigt, dass es an der Zeit ist, die Feindseligkeiten niederzulegen, die Elachi sind ein Feind, den wir nur mit Ihrer Hilfe bezwingen können. Auch wenn der Dominionkrieg seit 26 Jahren vorbei ist, haben wir uns immer noch nicht davon erholt und können uns einem Gegner wie den Elachi nicht alleine stellen. Wir haben im Krieg gegeneinander gekämpft. Das Dominion hat 800 Millionen von uns getötet, nachdem wir uns gegen das Dominion gestellt haben. Sie haben uns, obwohl wir Gegner waren, nach dem Krieg geholfen beim Wiederaufbau. Und womit haben wir Ihnen das gedankt -  mit Feindseligkeit. Wir müssen das, was war, hinter uns lassen und in eine Zukunft sehen, in der zwischen der Föderation und Cardassia Frieden herrscht. Das wäre mein Wunsch.“

„Legat Ocett, die Föderation hat Ihnen schön öfters die Hand gereicht und wollte Frieden, den hat Ihre Regierung immer abgelehnt. Ich hoffe, dass Sie genug Einfluss haben, dass dies endlich geändert werden kann.“ „Das hoffe ich auch, Admiral, wirklich. Leider denken viele Cardassianer, die Föderation sei schuld am Dominionkrieg gewesen. Die meisten wollen nicht wahrhaben, dass wir selber schuld daran sind, was mit unserem Volk während des Krieges passiert ist. Wir haben uns mit dem Dominion verbündet, und haben es später verraten.“ „Legat Ocett, wie Sie selbst sagten, wir sollten die Vergangenheit hinter uns lassen, den Rest müssen dann unsere Diplomaten klären. Ich würde mich freuen, Sie bald wiederzusehen, Legat Ocett.“ „Das würde mich auch freuen, Admiral Tiran.“

Etwas später ist die Enterprise mit der Vixal und den anderen Schiffen in das Föderationsgebiet zurückgekehrt. Elbrun und Aljoscha sind im Bereitschaftsraum und reden etwas. „Meinst du, man kann Legat Ocett trauen?“ „Ich denke schon. Ihr Wunsch nach Frieden war jedenfalls aufrichtig. Das konnte ich spüren.“ „Ich hoffe, dass du Recht hast! Meinst du, sie weiß, wozu die Elachi das Boroniterz brauchen?“ „Ich weiß es nicht. Die Cardassianer sind sich der Existenz von Omega durchaus bewusst, aber meinem Informationsstand nach wissen die Cardassianer nicht, wie man das Molekül herstellt.“ „Ich hoffe es. Du weißt genauso gut wie ich, dass die Cardassianer noch einen großen Energiemangel haben. Omega wäre die Lösung für deren Probleme.“ „Sie haben nicht die Ressourcen, Omega zu synthetisieren. Außerdem wissen auch die Cardassianer, wie gefährlich Omega ist.“  „Wie dem auch sei, jetzt müssen wir erst mal abwarten, ob die Elachischiffe aufzufinden sind. Wenn sie wieder Omega synthetisieren wollen, müssen wir sie aufhalten.“ „Und das werden wir auch!“

Auf der Brücke, auf der gerade nicht wirklich was zu tun ist, hat gerade Cmdr. Shunun das Kommando, da Jasminka die Nachtschicht übernommen hat. Lt. Telev und Lt. Niwan sind zu der Zeit dabei zu planen, wie die beiden ihren Abend verbringen wollen. Die beiden machen gerade Pause und essen dabei etwas. „Weißt du, Telev, ich habe heute mal Lust zu tanzen, vielleicht sollten wir auf dem Holodeck den Federationsclub besuchen.“ „Das ist eine gute Idee von dir, Niwan. Warst mal im echten auf der Erde?“ „Nein, leider nicht, und du?“ „Ja, einmal, und diese Nacht werde ich nie vergessen.“ „Wenn die Enterprise mal wieder zur Erde fliegt, sollten wir den echten Club mal besuchen“ „Ja, das machen wir. Ach, da fällt mir gerade ein: Rate mal, wen ich damals in dem Club getroffen hatte?“ „Weiß ich nicht, sag mal!“ „Den Admiral und den Captain. Ich selbst war noch auf der Akademie im zweiten Jahr. Der Admiral war zu der Zeit ja Captain und hatte das Kommando über die Venture, und Captain Cornellus war Commander und der Erste Offizier.“ „Echt, das ist ja interessant, hattest du mit den beiden gesprochen?“ „Ich hätte gerne, aber das traute ich mich nicht. Ich war ja noch Kadett.“ „Ja, das kann ich nachvollziehen, hätte ich auch nicht gemacht. Meinst du, die beiden erinnern sich daran, dass du auch da warst?“ „Nein, ich glaube nicht. Na ja, vielleicht doch. Aber ich hoffe nicht. Ich hatte die Nacht etwas zu viel andorianisches Ale getrunken. Und dann habe ich mit den Tänzern an der Stange getanzt. Und mich dabei ausgezogen.“ „Hehe, Telev, da wäre ich gerne dabei gewesen. Immerhin kannst du ja gut tanzen und dich bewegen. Sah bestimmt gut aus!“ „Mag sein, ich glaub, wir müssen langsam zurück an die Arbeit gehen.“ „Ja, du hast Recht, dann mal los!“

Auf der Vixal haben Tamek und Tovan gerade miteinander geschlafen. Die beiden sind froh, mal wieder ein bisschen Zeit für einander zu haben. „Ach, Tamek, ich bin froh, dich an meiner Seite zu haben.“ „Darüber bin ich auch froh. Was würdest du davon halten, unsere Beziehung offiziell zu machen?“ „Wie meinst du das?“ „Na ja, ich meine … also … ähm heiraten!“ „Soll das etwa ein Antrag sein?“ „Na ja, kein Antrag, eher ein Beschluss?“ „Gut, dann beschließen wir zu heiraten. Aber jetzt will ich erst mal noch eine zweite Runde!“

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