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Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 2

Teil 6

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Informationen

 

Mehrere Stunden später:

„Brücke an Admiral Tiran. Wir erreichen die Koordinaten“, wird Elbrun über die Kommunikation mitgeteilt. „Verstanden, ich bin unterwegs.“ Elbrun verlässt sein Gästequartier und begibt sich zur Brücke. Da die Appalachia ein Kreuzer der Steamrunner-Klasse ist, und somit verhältnismäßig klein, erreicht Elbrun die Brücke sehr schnell.

„Captain Alandra, Bericht.“ „Wir haben die besagten Koordinaten erreicht, die Raumschiffe Yorktown und Entente befinden sich direkt vor uns. Ich habe bereits mit dem Captain der Yorktown gesprochen und er hat mir bestätigt, dass die Geretteten die Crew der Enterprise sind. Und laut Zählungen sollen wohl alle bis auf eine Person hier sein.“ „Wer fehlt?“, fragt nun Elbrun mit Besorgnis in seiner Stimme.

Als Captain Alandra antworten will, öffnet sich der Turbolift auf der Brücke. „Elbrun!“ „Imzadi“, sagt Elbrun erleichtert, läuft auf Aljoscha zu und schließt ihn in seine Arme.

„Was ist passiert?“, möchte Elbrun wissen. Aljoscha schießen leicht die Tränen in die Augen und er antwortet mit bewegter Stimme: „Wir haben die Kontrolle über das Schiff verloren, wir hatten wahrscheinlich einen Spion an Bord. Ich musste die Selbstzerstörung aktivieren und wir haben das Schiff verlassen. Es tut mir leid.“ „Ach, Schatz, ist doch alles gut, Hauptsache, dir ist nichts passiert. Aber Captain Alandra wollte mir gerade sagen, welches Crew Mitglied fehlt. Also. wer fehlt?“ „Fähnrich Satuk fehlt, wir wissen nicht, ob er auf der Enterprise vergessen wurde oder ob er sogar der Spion ist.“ „Das müssen wir herausfinden! Wurden bereits Trümmer der Enterprise entdeckt?“ „Noch nicht, die Yorktown hat die Gegend bereits abgesucht, die Enterprise könnte aber auch woanders explodiert sein.“ „Ich möchte auf jeden Fall die Bestätigung, dass die Enterprise vernichtet wurde. Vorher werden wir nicht zur Station zurückfliegen.“ „Aber Sir“, protestiert Captain Alandra. „Admiral Savaar hat uns befohlen, sofort zur Delta-Station zurückzukehren.“ „Verdammt, aber gut, dann soll es wohl so sein, wir werden dann später hierher zurückkehren, um die Untersuchung zu starten.“

Zur gleichen Zeit auf der Vixal:

„Sir, uns fliegt ein Schiff entgegen“, meldet Joron. „Identifikation?“, fragt Tamek. „Unbekannt. Anscheinend ist das Transpondersignal abgeschaltet und die meisten Energiesysteme auf minimalste Stufe heruntergedreht“, äußert Joron. „Aber eventuell habe ich etwas“, meldet Subcommander Hiven. „Ja, Subcommander?“ „Dieses Energiemuster habe ich bisher nur einmal gesehen, und zwar bei der Enterprise.“ „Wie weit ist sie von uns entfernt?“ „0,5 Lichtjahre.“ „Rufen Sie die Tionesta,  Lt. Joron.“

Ein paar Sekunden später erscheint Captain Tharil auf dem Bildschirm der Vixal.

„Tharil, dein Schiff hat bessere Sensoren als meines, wir glauben, dass wir die Enterprise geortet haben, aber mit abgeschaltetem Transponder.“ „Das ist ungewöhnlich, kein Captain würde das Transpondersignal deaktivieren, es sei denn, er hat was zu verheimlichen.“ „Ich weiß! Kannst du das Schiff von hier aus scannen, damit wir feststellen können, ob alles in Ordnung ist?“ „Ja, das werden wir. Einen Moment.“

Auf der Tionesta versucht Cmdr. Tevuk, die Enterprise so gründlich, wie auf diese Entfernung möglich, zu scannen. Dabei stellt er fest, dass sich wohl an Bord nur noch ein Lebenszeichen befindet. Dies teilt er Tharil mit, welcher dies wiederum Tamek mitteilt.

„Also, Tamek, was machen wir?“ „Wir fangen die Enterprise ab und versuchen herauszufinden, was los ist. Wir sind noch immer getarnt, also sollten wir uns auch getarnt annähern.  Und dann sehen wir weiter.“ „Einverstanden.“

Etwas später treffen die Vixal und die Tionesta bei der Enterprise ein. Sie haben sich dem Kurs und der Geschwindigkeit angepasst und haben bestätigt, dass sich an Bord nur noch ein Lebenszeichen befindet. Captain Tharil und Admiral Tamek sprechen über das weitere Vorgehen.

„Ich schlage vor, wir beamen auf die Enterprise und untersuchen vor Ort, was dort vorgeht.“ „Einverstanden, Tharil, aber wir sollten nur ein kleines Außenteam bilden, damit wir beweglicher sind.“ „Einverstanden. Ich werde mich persönlich mit Lt. Sival und Lt. Nassu auf die Enterprise begeben.“ „Gut, dann werde ich mit Subcommander Tovan zu euch stoßen.“ „Wir haben festgestellt, dass sich die Person im Maschinenraum befindet, wir sollten daher auf die Brücke beamen“. „Zum Glück sind unsere Schiffe mit den neuen Tarnvorrichtungen ausgestattet worden, so dass wir auch getarnt beamen können. Wir treffen uns dann in fünf Minuten auf der Brücke der Enterprise.“ „Verstanden! Tionesta Ende.“

Fünf Minuten später beamen die beiden Teams auf die Enterprise und treffen sich dort auf der Brücke. Lt. Nassu beginnt dann sofort damit, die Computerlogbücher zu prüfen sowie die Sensoraufzeichnungen.

„Ich glaub‘, ich habe hier etwas“, meldet Lt. Nassu. „Schießen Sie los, Lt.“, meint nun Tamek. „Anscheinend wurde das Schiff evakuiert, da die Lebenserhaltungssysteme versagt haben. Außerdem hatte man wohl keine Kontrolle mehr über die Systeme des Schiffes. Captain Cornellus hatte wohl auch die Selbstzerstörung des Schiffes aktiviert, welche aber nach dem Verlassen des Schiffes wieder deaktiviert wurde, anscheinend durch unseren Freund im Maschinenraum.“ „Dann gehen wir in den Maschinenraum und stellen ihn zur Rede“, meint Tharil. „Damit sollten wir uns aber beeilen“, meint Lt. Sival. „Es wurde ein Kurs programmiert, welcher direkt in den Nebel führt, den wir analysiert haben.“ „Jener Nebel, in dem es nur so von Elachi- und Vaadwaurschiffen wimmelt“, sagt Tharil. „Dann wurde das Schiff wohl entführt und soll wohl an die Elachi bzw. Vaadwaur übergeben werden. Wir müssen die Enterprise wieder unter unsere Kontrolle bringen“, meint nun Tamek.

Die fünf Männer gehen gemeinsam in den Turbolift, um den Maschinenraum zu erreichen. Der Turbolift öffnet sich und die fünf betreten den Maschinenraum.

„Captain, das dort ist Fähnrich Satuk. Wir waren gemeinsam auf der Sarajevo. Admiral Tiran hat ihn als Ingenieur behalten. Ich hatte schon die ganze Zeit die Vermutung, dass er auch was mit der Zerstörung der Sarajevo zu tun hatte, aber ich hatte keine Beweise, dies war nur ein Verdacht“, erzählt Lt. Sival. „Dann nehmen wir ihn fest“, sagt nun Tamek energisch. Die fünf stürmen auf den Fähnrich zu und haben ihre Waffen gezogen. „Treten Sie von der Konsole zurück, Fähnrich“, ruft Tharil. „Übergeben Sie uns das Schiff und erklären Sie uns, was zum Teufel hier los ist.“ „Niemals Admiral, ich werde das Schiff nicht an die Feinde der Föderation geben. Sie sind alle Verräter!“ „Was reden Sie da für einen Unsinn?“ „Das wissen Sie ganz genau! Sie haben die Föderation an die Elachi und Vaadwaur verraten.“ „Das ist Blödsinn, Fähnrich.“ „Wir haben Sie durchschaut, Admiral Tamek, Admiral Savaar hat mir diese Befehle gegeben, damit die Enterprise wieder unter unserer Kontrolle ist.“ „Admiral Savaar??? Ist Ihnen eigentlich klar, dass Sie das Schiff in einen Nebel fliegen, in dem es nur so von Elachi- und Vaadwaur-Schiffen wimmelt?“, sagt nun Tharil. „Das kann nicht sein, Admiral Savaar sagte mir, dass dort andere Föderationsschiffe auf mich warten, dort soll ich die Enterprise dann an ihn übergeben. Admiral Tiran wurde von Admiral Savaar hier wegbeordert und ich habe dann das Schiff sabotiert, damit es unter meine Kontrolle gelangt. Von Admiral Savaar habe ich auch die Codes erhalten, um den Computer nur für mich zugänglich zu machen und um die Selbstzerstörung zu deaktivieren.“ „Fähnrich, Ihnen muss doch langsam klar werden, dass nicht wir die Verräter sind, sondern Admiral Savaar.“ „Nein! Das kann nicht sein!“ „Fähnrich, hatten Sie auch etwas mit dem Absturz der Sarajevo zu tun?“ „Admiral Savaar hatte mir befohlen, die Navigation zu sabotieren, so dass die Sarajevo im falschen System war.“ „Sehen Sie, Admiral Savaar hat das Schiff in die Falle gelockt.“ „Er ist der Verräter, nicht wir!“

Fähnrich Satuk bricht verwirrt zusammen, er kann es nicht glauben, dass er für einen Verräter gearbeitet haben soll.

„Bringen Sie ihn in eine Arrestzelle, Subcommander.“ „Ja, Captain.“ „Was machen wir nun, Tamek?“ „Wir werden die Enterprise notdürftig bemannen, ich werde das Kommando übernehmen und zur Delta-Station fliegen. Ich hoffe, dass wir dort auf Elbrun und Aljoscha treffen werden und das Schiff an die beiden übergeben können. Außerdem müssen wir noch Admiral Savaar festnehmen. Sofern dieser nicht schon auf den Weg zu seinen Freunden in den Nebel ist. Das glaube ich aber nicht. Es wäre viel zu auffällig, wenn er jetzt verschwinden würde.“ „Sollten wir vielleicht versuchen, Elbrun zu kontaktieren?“ „Das wäre nicht klug, es könnte sein, dass die Leitung abgehört wird. Und Admiral Savaar dann flieht.“

Später auf Delta-Station:

Aljoscha und Elbrun sind auf dem Weg in die Kommandozentrale der Delta-Station.

„Ich bin gespannt, ob wir dann bald ein neues Schiff bekommen.“ „Ich bin mir da nicht sicher, erst einmal muss noch bestätigt werden, dass die Enterprise vernichtet wurde, was allerdings schon längst hätte passiert sein können, wenn Admiral Savaar uns nicht ständig nur hinhalten würde.“ „Da hast du Recht!“ Die beiden betreten die Kommandozentrale, dabei kommt ihnen der Stationscommander, ein männlicher Benthaner aus dem Offiziersaustauschprogramm, entgegen. „Haben Sie Admiral Savaar gesehen? Ich habe hier mehrere Nachrichten für ihn, aber er reagiert nicht.“ „Merkwürdig, haben Sie schon in seinem Quartier nachgesehen oder in seinem Büro?“ „Natürlich, er ist weder im Quartier noch im Büro.“ „Dann fragen wir mal den Computer! >Computer, Admiral Savaar lokalisieren.“ „Admiral Savaar befindet sich nicht auf Delta-Station“, antwortet der Computer. „Wann hat er die Station verlassen?“, fragt Elbrun. „Vor 2 Stunden und 11 Minuten.“  „Was war sein letzter Aufenthaltsort?“ „Shuttlerampe 3.“ „Commander, das muss überprüft werden.“ „Sofort, Admiral.“

Der Commander überprüft persönlich, ob der Admiral mit einem Shuttle die Station verlassen haben könnte. Dies stellt sich nach einiger Zeit als wahrscheinlich heraus, denn es fehlt ein Shuttle – ein Shuttle, welches mit einem Hochleistungswarpantrieb sowie einer Tarnvorrichtung ausgestattet ist. Somit wird es ein schwieriges Unterfangen sein, den Admiral aufzuspüren, wenn dies nicht sogar mittlerweile unmöglich ist.

Elbrun hat nun vorerst das Kommando über die Station übernommen. „Admiral, zwei Schiffe enttarnen sich, es handelt sich um die Tionesta und um die Vixal“,  meldet der Commander. „Rufen Sie sie.“ „Sir, ein weiteres Schiff enttarnt sich! Es ist die Enterprise! Wir werden von der Enterprise gerufen, Admiral.“ „Auf den Schirm.“ „Na, Elbrun, ich habe hier etwas, was dein Mann verloren hat.“

„Perfekt, Tamek!“ „Elbrun, wo ist Admiral Savaar? Wir müssen ihn festnehmen, er ist ein Verräter bzw. ein Spion der Elachi und der Vaadwaur.“ „Admiral Savaar ist weg, er hat die Station vor über zwei Stunden verlassen.“ „Verdammt!“

Tamek, Tharil, Aljoscha und Elbrun treffen sich auf der Station, wo Elbrun und Aljsocha dann alles von Tharil und Tamek erzählt bekommen. Gemeinsam beschließen sie, dass man Admiral Gromek im Alphaquadranten informieren muss. Diese ist geschockt, als man ihr berichtet, dass Admiral Savaar ein Spion und Verräter ist. Flottenadmiral Soval wird mit der U.S.S. Andoria in den Deltaquadranten kommen, um die Leitung der Operationen im Deltaquadranten zu übernehmen. Bis dieser eintrifft, wird Elbrun das Kommando über die Deltastation behalten und die Enterprise wird im Dock einmal komplett durchgecheckt für den Fall, dass eine fremde Technologie wie ein Abhörgerät oder Ähnliches montiert worden ist, dann muss diese auch entfernt werden. Dann kann die Crew der Enterprise auch wieder auf ihr Schiff zurückkehren und neue Abenteuer können beginnen.

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