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Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 2
Teil 8
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Informationen
- Story: Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 2
- Autor: KAY
- Die Story gehört zu folgenden Genre: Science Fiction
Sofort nach der Besprechung hat sich die Enterprise auf den Weg gemacht, das Elachischiff, auf dem vermutlich Admiral Savaar ist, zu verfolgen, denn die Tionesta konnte die Warpspur ausfindig machen und sie bis in das Entaba-System verfolgen. Da man keine Zeit verlieren will, hat sich die Enterprise mit Slipstream auf den Weg dorthin gemacht, obwohl der Impulsantrieb noch nicht wieder richtig funktioniert. Cmdr. Zohla hat diesen nur notdürftig zusammengeschustert. Die Tionesta, die Vixal und die Atlantic folgen der Enterprise mit Warp, werden so aber erst viele Stunden später dort eintreffen.
„Zeit bis zum Eintreffen?“ „Zwei Minuten, Admiral“, antwortet Lt. Niwan. „Alle Mann auf die Gefechtsstationen!“ „Elbrun, was denkst du? Glaubst du, dass wirklich Savaar auf dem Elachischiff ist?“ „Ich hoffe es, und ich hoffe, dass wir ihn festnehmen können.“ „Und wie stellst du dir das vor?“ „Lt. T`Pler hat bereits Enterkommandos zusammengestellt, wir werden das Elachischiff entern und Savaar gefangen nehmen.“ „Sehr gut!“ „Sir, wir treten in das Entaba-System ein.“ „Deaktivieren Sie den Slipstream, Lt.“, befiehlt Aljoscha. „Aye, Sir.“ „Ich registriere ein Schiff auf 100.517, es ist der Dreadnougt“, berichtet Lt. Telev. „Abfangkurs setzen, Lt Niwan. Lt Codga, rufen Sie sie.“ „Keine Antwort, Admiral.“ „Vulkanische Lebenszeichen?“, fragt Aljoscha. „Positiv, ich habe das Lebenszeichen von einem männlichen Vulkanier geortet“, meldet T`Rul. „Sie aktivieren ihre Waffen“, meldet Shras. „Ausweichmanöver“, befiehlt Elbrun.
Die Enterprise weicht dem Elachi Schiff aus, aber die haben bereits das Feuer eröffnet.
„Schilde runter auf 60 %, aber ein Teil deren Waffenfeuers geht durch unsere Schilde hindurch“, meldet Shras. „Aktivieren Sie den Ablativgenerator, Cmdr.“, befiehlt Aljoscha. „Der Ablativgenerator ist ausgefallen.“ „Die wissen genau, wo sie uns treffen müssen. Cmdr. Shras, haben wir noch die Neutronentorpedos, die wir testen sollten?“ „Positiv, acht Stück haben wir noch.“ „Laden Sie alle acht und zielen Sie auf deren Waffen und Schildsysteme. Feuern Sie, sobald sie bereit sind.“ „Feuere die Torpedos ab“, meldet Shras „Direkte Treffer, deren Waffen sind ausgefallen, sie ziehen sich mit Warp zurück.“ „Verfolgen.“ „Sir, der Warpantrieb ist ausgefallen“, meldet Lt. Niwan. „Brücke an Maschinenraum. Cmdr. Zohla, was ist mit dem Warpantrieb?“ „Die magnetischen Verteiler sind ausgefallen, ich mach mich sofort an die Reparatur.“
Kaum hat Cmdr. Zohal ausgesprochen, explodiert hinter ihm eine Steuerungskonsole und Dampf steigt aus dem Warpkern. „Kühlungsleck, Leute, wir haben hier ein Kühlungsleck, alle sofort hier raus! Beeilung! Computer: Abwurf des Warpkerns vorbereiten, Autorisation Zohla Omega-Pi-2-7.“ „Warpkern-Abwurf nicht möglich, die Warpkern-Verankerungen sind verschmolzen“, meldet der Computer. „Zohla an Brücke, wir haben ein Problem, wir stehen fünf Minuten vor einem Warpkernbruch, ich kann den Kern nicht ausstoßen.“ „Verstanden, Cmdr.“, bestätigt Elbrun. „Cmdr. Miwal, evakuieren Sie alle in die Untertassensektion, Lt. Telev, bereiten Sie die Trennung des Schiffes vor.“
Die gesamte Crew wird von der Antriebssektion in die Untertassensektion evakuiert. Dies muss sehr schnell gehen, da man auch noch etwas Zeit zur Abtrennung braucht. Die Mannschaft gelangt über die Jefferies-Röhren und die Turbolifte in die Untertassensektion. Sogar die Transporter werden eingesetzt.
„Zohla an Brücke, das war’s, ich war der Letzte, wir sind alle raus“, meldet Zohla nach über vier Minuten. „45 Sekunden bis Warpkernbruch“, meldet Lt. Telev. „Leiten Sie die Trennung ein“, befiehlt Elbrun Lt. Telev. „Voller Impuls, sobald wir abgetrennt sind“, wendet er sich nun an Lt. Niwan. Die Untertassensektion trennt sich nun vom Rumpf, der Antriebssektion, ab. „Abtrennung abgeschlossen“, meldet Lt. Telev. „Aktiviere Impulsantrieb“, ergänzt Lt. Niwan. „Kernbruch!“, berichtet Lt. Telev.
Der Rumpf löst sich in einer gewaltigen Explosion auf, welche sogar die Untertasse trifft; diese wird nun einmal komplett durchgeschleudert, was sich auch auf der Brücke bemerkbar macht – dort fallen auch alle durcheinander.
„Boa, Scheiße, was war das denn?“, fragt Aljoscha leicht gequält, nachdem er sich wieder aufgerappelt hat. „Frag mich nicht, bitte, sind alle in Ordnung?“, fragt Elbrun seine Brückencrew. Alle sind soweit wohl auf, einige haben ein paar Prellungen und Schürfwunden, aber keine ernsthaften Verletzungen. Dann geht das Licht auf der Brücke aus, aber nicht nur dort, sondern auf dem ganzen Schiff bzw. was noch davon übrig ist. „Hauptenergie ist ausgefallen. Schalte auf Notenergie“, meldet Zohla, der mittlerweile auf der Brücke ist. „Das heißt, so schnell kommen wir hier also nicht mehr weg“, stellt Elbrun fest. „Wann werden schätzungsweise die anderen Schiffe hier eintreffen?“ „In etwa zehn Stunden“, meldet Lt. Telev. „Na klasse, und was machen wir nun?“, fragt Aljoscha. „Erst einmal müssen wir ruhig bleiben. Wie ist der Status der Lebenserhaltungssysteme, Cmdr. Zohla?“ „Laufen auf Reserveenergie, ersticken werden wir also schon mal nicht.“ „Sehr gut, ich möchte einen kompletten Schadensbericht und Berichte über Verluste und Verletzte. Und versuchen Sie irgendwie, die externen Sensoren und oder die Kommunikation wieder online zu bekommen.“ „Admiral, das wird nicht so einfach werden, solange wir auf Reserveenergie sind“, meldet sich Zohla zu Wort. „Dann lassen sie sich was einfallen!“ „Aye, Sir, ich gebe mein Bestes.“
Auf dem Schiff beginnt man erst mal mit dem Aufräumen, da man kaum Energie für die Instrumente hat. Elbrun und Aljoscha sind alleine auf der Brücke, da alle anderen Brückenoffiziere nun mit anderen Dingen beschäftigt sind. Nachdem Elbrun den Schadens- und Verlustbericht erhalten hat, stellt er fest, dass man sehr viel Glück gehabt hat. „Keine Sensoren, kein Antrieb, keine Waffen, keine Kommunikation, keine Schilde, es funktioniert fast nichts mehr.“ „Aber Elbrun, das ist doch kein Wunder, wenn wir kaum Energie haben. Dass wir aber bei der Explosion des Rumpfes so schwer getroffen werden würden, dass der Hauptenergiereaktor ausfällt, konnte aber ja auch keiner ahnen.“ „Das weiß ich auch, wenn wir wenigstens die Sensoren hätten, aber nicht mal die haben wir. Nun kann uns jeder wegpusten, und wir würden es noch nicht einmal merken.“ „Ach Elbrun! Wie sieht es bei den Verlusten aus?“ „4 Tote, 108 Verletzte, 17 davon schwer.“ „Da muss ich dir jetzt ehrlich sagen, ich habe mit Schlimmerem gerechnet.“ „Ich auch. So, und was machen wir nun?“ „Also ich wüsste da schon was“, sagt Aljoscha mit einem Grinsen. Dieser sieht sich einmal um und setzt sich bei Elbrun auf den Schoß und beginnt, ihn innig zu küssen. „Schatz, doch nicht hier und jetzt.“ „Ach, da sagt der ‚kleine‘ Elbrun aber was anderes, der will auch hier und jetzt.“ „Aber …“ „Sei still und küss mich, sollen die anderen doch die Arbeit erledigen, wir müssen hier auf der Brücke aufpassen, und keiner verbietet uns, dass wir auch dabei etwas Spaß haben dürfen.“
Die beiden küssen sich eine ganze Zeit lang sehr intensiv. Als Elbrun die Hose von Aljoscha öffnen wollte, hören die beiden ein Räuspern hinter sich. Die beiden sehen dann erschrocken in das Gesicht von Cmdr. Lhyttitia. „Entschuldigen Sie die Störung, aber Cmdr. Zohla hat es hinbekommen, dass wir Sensoren haben. Zwar wissen wir jetzt nur, was 200 Meter um uns herum passiert, aber immerhin.“ „Danke, Commander“, sagt Elbrun, der als erster wieder zur Fassung gekommen ist. „Sir, was machen wir jetzt die nächsten Stunden, bis die anderen Schiffe hier eintreffen? Wenn die Mannschaft nichts mehr zu tun hat, wird es, glaube ich, hier sehr schnell zum Lagerkoller kommen, da wir nun auf kleinerem Raum alle miteinander auskommen müssen. Und alles, was wir noch arbeiten können, ist bald erledigt. Cmdr. Zohla kann auch keine Hilfe mehr gebrauchen und Cmdr. Suvak hat sich die provisorische Krankenstation auch soweit eingerichtet.“ „Eine gute Frage, die Crew muss beschäftigt werden! Ach, wissen Sie was? Das überlasse ich Ihnen.“ „Aber Admiral!“ „Gibt es ein Problem, Cmdr.? Ich denke, dass Sie das schon hinbekommen werden. Cmdr. Miwal wird Ihnen sicherlich dabei helfen.“ „Aye, Sir“, sagt sie etwas unsicher. „Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?“ „Nein, Sir.“ „Gut, dann wegtreten“, sagt Elbrun mit einer Handbewegung, um zu verdeutlichen, dass sie gehen soll. Cmdr. Lhyttitia verlässt die Brücke, und Elbrun und Aljoscha sehen sich an und brechen dann in schallendes Gelächter aus. „Oh nee, wie peinlich!“, sagt Aljoscha. „Zum Glück ist sie nicht eine Minute später reingekommen, das wäre noch viel peinlicher gewesen.“ „Ach ja?“ „Ja, aber ich glaube, wir heben uns die Fortsetzung für später auf, wer weiß, wer hier noch so alles reinkommt.“ „Ja, ich glaube, du hast Recht.“
Die beiden reden noch eine Zeit lang miteinander. Danach beschließen sie, zusammen einen Rundgang zu machen, um sich über die Besatzung zu informieren. Ein paar Stunden später sind die beiden wieder auf der Brücke angelangt. Kaum dass man die Brück betritt, sehen sie, dass sich mehrere Personen an Bord beamen. „Tamek!“, sagt Elbrun erfreut. „Ja, wie es aussieht, braucht ihr Hilfe?“ „Ja, sieht so aus“, sagt Aljoscha. „Ja, könnt ihr uns abschleppen?“ „Ja, ich werde mich darum kümmern, dass die Atlantic euch abschleppt; aber wie es aussieht, funktioniert eure Hauptenergie nicht?“ „Ja, da hast du Recht, vielleicht sollten wir die Crew auf eure drei Schiffe erst einmal verteilen, bis wir bei der Delta-Station angelangt sind.“ „Ja, eine gute Idee, kommt ihr dann mit auf die Vixal?“ „Ja, natürlich, ich muss mich ja dann noch mit Admiral Soval in Verbindung setzen.“
Es wird sofort damit begonnen, die Crew auf die Vixal, auf die Tionesta und auf die Atlantic zu evakuieren. Die Atlantic, ein Schiff der Galaxy-Klasse, nimmt die Untertassensektion mit dem Traktorstrahl in Schlepp. Etwas später befindet sich Elbrun in Tameks Büro auf der Vixal und will sich mit Admiral Soval in Verbindung setzen. „Ah, Elbrun wie ist Ihr Status?“ „Admiral, wir hatten sehr große Schwierigkeiten. Wir haben den Elachi-Dreadnougt gefunden gehabt. Es kam zum Gefecht, aber die wussten genau, wo sie uns treffen mussten. Auf dem Schiff muss Savaar gewesen sein.“ „Wie ist der Zustand der Enterprise?“ „Nach dem Kampf hatte der Warpkern ein Kühlungsleck und stand somit vor einem Bruch. Der Kern ließ sich nicht ausstoßen, so dass wir die Untertassensektion abgetrennt haben. Ich befinde mich gerade auf der Vixal.“ „Das ist schlecht! Aber die Besatzung ist wohlauf?“ „Ja, Admiral. Sir, wie wird es nun weitergehen?“ „Kehren Sie nach Delta-Station zurück. Ich setze mich mit dem Sternenkommando in Verbindung. Wenn Sie wieder hier sind, werden wir alles Weitere besprechen.“ „Verstanden, Sir, Vixal Ende.“
Während der Reisezeit verbringen Aljoscha und Elbrun viel Zeit mit Tamek und Tovan. Sie haben zusammen gegessen und viel geredet. Elbrun hat die beiden gefragt, wie es denn bei den beiden mit der Hochzeit aussieht; er bekam als Antwort, dass sich erst mal die Situation verbessern muss. Tamek möchte nämlich keine Hochzeit zwischen zwei Kampfeinsätzen schieben.
Nach elf Stunden erreicht man Delta-Station. Direkt nach dem Andocken geht Elbrun zusammen mit Aljoscha zu Admiral Soval. „Sie wollten uns sprechen, Sir?“ „Ja, Elbrun, kommen Sie rein und nehmen Sie Platz“, sagt Soval. „Ich habe mit dem Kommando der Sternenflotte gesprochen“, redet er weiter. „Ja? Wann wird die Reparatur der Enterprise vorgenommen?“, fragt Elbrun. „Wir sind der Meinung, dass sich eine Reparatur nicht lohnt, und sie aus den Dienst genommen wird.“ „Was? Die Enterprise ist noch keine fünf Jahre alt“, sagt Aljoscha entsetzt. „Sehen Sie, es müsste erst ein neuer Rumpf gebaut werden, und Sie beide wissen, wie lange sowas dauert.“ „Aber Admiral, die Enterprise ist ein erprobtes Schiff und hat der Föderation viele Siege eingebracht.“ „Das weiß ich auch, Elbrun, aber das Kommando ist der Meinung, dass die Anforderungen, die gestellt wurden, nicht erfüllt worden sind. Und wenn Sie darüber genau nachdenken, wissen Sie das genauso gut wie ich.“ „Sie haben ja Recht, das Schiff hatte einige Fehler, unter anderem waren die seitlichen Torpedowerfer fast unbrauchbar. Aber, Admiral, ich denke, Sie werden verstehen, dass dieses Schiff auch unser Zuhause war.“ „Natürlich, das verstehe ich. In ein paar Tagen soll bereits mit der Demontage der Untertassensektion begonnen werden.“ „Bekommen wir ein neues Schiff?“, fragt Aljoscha. „Ich kann Ihnen nichts versprechen, am besten ist, Sie geben sich und Ihrer Mannschaft erst einmal ein paar Tage frei und erholen sich. Persönliche Besitztümer müssen ja auch noch vom Schiff geholt werden. Hier auf Delta-Station sind ja noch viele Quartiere frei und auf den anderen Schiffen werden auch erst mal die Gästequartiere mit in Anspruch genommen, so dass sich alle erholen können.“ „Gut, ich werde die Mannschaft informieren“. sagt Elbrun und steht auf. „Danke, Admiral“, sagt Aljoscha zu Admiral Soval beim Verlassen seines Büros. Zu zweit verlassen die beiden ziemlich niedergeschlagen das Büro von Admiral Soval. Elbrun hat sogar Tränen in den Augen.
Ein paar Tage später sitzt Elbrun alleine im Quartier, während Aljoscha mit Tamek, Tharil und Carsten auf Delta-Station essen ist. „Er hat schon seit Tagen das Quartier nicht mehr verlassen“, sagt Aljoscha. „Ist er wirklich so niedergeschlagen?“ „Sieht so aus, Tharil, aber so kann es nicht weitergehen!“ „Soll ich sonst mal mit ihm reden?“, fragt Tamek. „Das wird nichts bringen, was er braucht, ist eine Aufgabe.“ „Wusste gar nicht, dass er so eine Dramaqueen ist“, sagt Carsten mit einem Grinsen „Das ist nicht witzig. Ich mache mir wirklich Sorgen! So habe ich ihn noch nie gesehen.“
Nach dem Essen geht Aljoscha zu Elbrun ins Quartier, um ihn zu holen. Admiral Soval möchte die beiden sehen. „Elbrun, Admiral Soval will uns sprechen.“ „Ich habe keine Lust.“ „Na los, beweg dich! Das war keine Bitte von ihm, sondern ein Befehl. Zieh dir deine Uniform an und dann los“, sagt Aljoscha energisch zu Elbrun. „Okay, okay, ich mach ja schon.“ Nachdem Elbrun sich vernünftig angezogen hat, gehen die beiden zusammen in die Kommandozentrale. „Admiral, die Yamato hat sich soeben enttarnt“, sagt der benthanische Commander zu Admiral Soval. „Danke, Cmdr.“, sagt Admiral Soval, da sieht er Elbrun und Aljoscha. „Ah, da sind Sie ja, ich möchte Ihnen etwas zeigen, das ist die Yamato, unser neuestes Raumschiff“, erzählt Soval und deutet mit der Hand auf den Bildschirm. „Wollen wir uns das Schiff mal ansehen?“, fragt er dann weiter. „Ja, warum nicht, haben ja eh nichts Besseres zu tun.“
Die Yamato dockt an Delta –Station an. Durch die Luftschleuse betreten die drei dann das Schiff. „Also, das ist sie, die USS Yamato, NX-100951. Experimenteller Prototyp. 53 Decks, Besatzung 1700 Mann. Bewaffnung: 18 Phaserbänke des Typs 15, zwei Pulsphaserkanonen, eine Phaserlanzenkanone, neun Torpedorampen, bestückt mit Quanten-, Neutronen und Transphasentorpedos. Regenerative Schutzschilde und Ablativpanzerung als Verteidigungssysteme sowie eine Tarnvorrichtung. Maximum Warp 9,9997. Das Schiff ist ein Dreadnought. Die Feuerkraft dieses Schiffes übersteigt alles, was wir bisher hatten“, erklärt Soval Elbrun und Aljoscha während der Besichtigung die Kenndaten des Schiffes. Die drei arbeiten sich von unten nach oben durch, Deck für Deck. Dabei beginnen Elbruns Augen immer mehr zu strahlen. Nach zwei Stunden Rundgang erreicht man die Brücke der Yamato. „Die Yamato wurde uns geschickt als Verstärkung, und um sie hier auf Herz und Nieren zu prüfen.“ „Ein beeindruckendes Schiff“, sagt Elbrun. „Ja, das finde ich auch, aber ich muss schon sagen, Elbrun, ich werde etwas eifersüchtig. So verliebt, wie du dieses Schiff ansiehst, hast du mich schon lange nicht mehr angesehen“, sagt Aljoscha schmunzelnd. „Wer hat eigentlich das Kommando über die Yamato?“, fragt Elbrun. „Sie, Elbrun! Computer, transferiere alle Kommandocodes an Admiral Elbrun Tiran.“ „Kommandocodes transferiert. Dieses Schiff steht nun unter dem Kommando von Admiral Elbrun Tiran“, bestätigt der Computer. „Herzlichen Glückwunsch, Elbrun, zum neuen Kommando“, sagt Admiral Soval und gibt Elbrun die Hand. „Danke, Sir“, sagt Elbrun ziemlich überrascht. „Die gesamte Besatzung der Enterprise wird auf die Yamato versetzt. Hier in diesem Pad stehen die dazugehörenden Befehle vom Sternenflottenkommando. Ich werde jetzt wieder in mein Büro zurückkehren. Achso, und lesen Sie den letzten Teil der Befehle vielleicht als erstes, bevor Sie den Rest lesen“, sagt Admiral Soval beim Verlassen der Brücke. Elbrun drückt sich durch das Pad, um den letzten Teil zu finden. „Ein Sondererlass vom Sternenflottenkommando zur Änderung des Namens von Yamato - in Enterprise NCC 1701-G“, liest Elbrun laut vor. „Wir sind wieder Zuhause“, sagt er nun an Aljoscha gewendet.
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