Stories
Stories, Gedichte und mehr
Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 2
Teil 9
Der Lesemodus blendet die rechte Navigationsleiste aus und vergrößert die Story auf die gesamte Breite.
Die Schriftgröße wird dabei vergrößert.
Informationen
- Story: Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 2
- Autor: KAY
- Die Story gehört zu folgenden Genre: Science Fiction
Einige Tage später sind alle Mannschaftsmitglieder auf die neue Enterprise umgezogen. Elbrun und Aljoscha haben sich ihr Quartier schön eingerichtet und beide sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die beiden befinden sich gerade im Turbolift, welcher zur Brücke führt. „So, dann wollen wir doch mal sehen, was dieses Schiff so kann.“ „Ja, Elbrun, ich bin auch schon ganz gespannt, was die Enterprise so leisten kann.“ Als Aljoscha dies ausgesprochen hat, erreicht der Lift die Brücke, die dann beide betreten. „Kampfstationen“, war das einzige Wort, das Elbrun beim Betreten der Brücke gesagt hat. Elbrun und Aljoscha setzen sich dann auf ihre Plätze. „Sir, Admiral Tamek und Captain Tharil wollen mit Ihnen sprechen“, meldet Lt. Codga. „Stellen Sie sie durch.“ „Bist du bereit zu verlieren?“, fragt Tamek. „Wir werden nicht verlieren.“ „Das werden wir ja sehen, Elbrun, ich glaube nicht, dass ihr es mit drei Schiffen gleichzeitig aufnehmen könnt“, sagt Tharil. „Das werden wir ja sehen. So sehen wir aber, welches Kampfpotenzial in diesem Schiff steckt.“ „Da hast du nicht Unrecht, wir warten dann auf dein Signal, wann es losgehen soll“, sagt Tamek.
Die Transmission wird beendet und die beiden Offiziere sind vom Bildschirm verschwunden. „Sir, Captain Hsente von der Atlantic für Sie.“ „Schalten Sie ihn auf den Schirm.“ „Wir sind bereit und warten auf Ihre Befehle, Sir!“ „Gut, Admiral Tamek ist dann Ihr Staffelführer, und schonen Sie uns nicht, dies soll ein Test für dieses Schiff sein.“ „Verstanden, Sir! Hsente Ende.“ „Cmdr. Shras, haben Sie die Waffen auf Simulationsmodus?“ „Natürlich, alle Waffensysteme sind auf Simulationsmodus eingestellt.“ „Gut, dann können wir ja beginnen. Lt. Codga, senden Sie das Startsignal.“
„Die Vixal hat sich getarnt, Atlantic und Tionesta kommen auf uns zu“, meldet Lt. Telev. „Die Atlantic feuert Ihre vorderen Phaser auf uns, die Tionesta hat eine Salve Quantentorpedos. Direkte Treffer, unsere Schilde halten.“ „Feuer erwidern!“ „Feuere Phaser auf die Tionesta“, meldet Shras. „Schilde der Tionesta runter auf 80 %“, meldet Telev. „Angriffsmuster Beta 4-7, Pulsphaser und Quantentorpedos auf die Atlantic abfeuern“, befiehlt Elbrun. „Feuere Waffen ab.“ „Die Atlantic hat schweren Schaden an den Energiesystemen, Sie ist kampfunfähig.“ Elbruns Gesicht drückt Zufriedenheit aus. „Die Vixal hat sich an Achtern enttarnt, sie feuern auf uns.“ „Mit den Phasern erfassen“, befiehlt Aljoscha. „Zu spät, sie haben sich bereits wieder getarnt“, meldet Lt. Telev. „Typisch Romulaner, gut, dann ist die Tionesta unser nächstes Ziel. Cmdr. Shras, setzen Sie die Neutronentorpedos ein!“ „Aye, Sir, feuere drei Torpedos ab.“ „Die Tionesta wurde zerstört.“ „Lt. Niwan, versuchen Sie so schnell wie möglich, unsere Vorderseite zur Vixal zu drehen, sobald diese sich enttarnt, ich möchte die Phaserlanze ausprobieren.“ „Verstanden, Sir, dieses Schiff hat ein ganz anderes Manövrierverhalten als unser altes, aber dies sollte kein Problem werden.“ „Das habe ich auch nicht erwartet, Sie sind schließlich ein ausgezeichneter Pilot.“ „Vixal enttarnt sich an Steuerbord“, meldet Telev. „Ich manövriere uns in Position“, meldet Niwan. „Cmdr. Shras, die Phaserlanze klar machen, sobald wir in Schussposition sind, feuern Sie!“ „Aye, Sir.“
Die Enterprise wurde in Position gedreht und Shras hat die Phaserlanze abgefeuert auf die Vixal. „Wow, die Vixal wurde zerstört“, stellt Lt. Telev erstaunt fest. „Simulation beenden, ich glaube, dies kann man als erfolgreichen Test ansehen“, sagt Elbrun zu Aljoscha. „Ja, das stimmt, besser hätte es nicht laufen können. Ich glaube, Tamek und Tharil schulden uns nun ein Essen.“
Nachdem Elbrun sich kurz mit Tamek, Tharil und Captain Hsente bezüglich des Test-Kampfes ausgetauscht hat, geht dieser in den Bereitschaftsraum, um dort die neusten Meldungen durchzusehen, welche aus dem Alpha-Quadranten gesendet worden sind. Aljoscha ist auf der Brücke geblieben und geht dort seinen Tätigkeiten nach. Als Elbrun nach vier Stunden den Raum nicht verlassen hat, geht Aljoscha mal bei ihm nachsehen. Beim Betreten des Bereitschaftsraumes findet Aljoscha einen ziemlich niedergeschlagenen Elbrun vor. Aljoscha geht zum Replikator und bestellt einen betazoidischen Uttabeerencrêpe mit einer doppelten Portion Schlagsahne. Diesen stellt er Elbrun vor die Nase.
„Da! Iss!“ „Ich habe kein Hunger.“ „Iss! Oder muss ich böse werden?“ Elbrun nimmt nun einen Bissen, ein leichtes Lächeln umspielt nun seine Lippen, welches aber gleich wieder verschwindet. „Habe ich damals einen Fehler gemacht?“, fragt Elbrun. „Was meinst du?“ „Den Angriff auf die Elachi-Heimatwelt. War es ein Fehler, dass wir den Kampf abgebrochen haben?“ „Nein, aber wieso fragst du?“ „Die Elachi haben wohl wieder ihre volle Kampfstärke erreicht, sie produzieren Schiffe in einer beeindruckenden Geschwindigkeit.“ „Das ist natürlich unerfreulich.“ „Unerfreulich? Das ist zu milde gesagt. Die Elachi haben Betazed angegriffen!“ „Wie schlimm ist es?“ „Die Invasion wurde abgewehrt, 30 % der Verteidigungsschiffe wurden zerstört sowie die orbitalen Einrichtungen, welche ziemlich veraltet waren. Aber das ist noch nicht alles. Die Manzar-Kolonie ist vernichtet worden. Und erinnerst du dich noch an die abtrünnigen Klingonen?“ „Ja, natürlich erinnere ich mich noch an die, die hätten dich beinahe getötet.“ „Sie wurden vollkommen ausgelöscht.“ „Was?“ „Anscheinend wurden sie für ihr Versagen in Bezug auf Omega bestraft.” „Lass mich raten – und jetzt gibst du dir die Schuld für alles, habe ich Recht?“ „Ich bin daran schuld, wir hätten den Angriff fortsetzen müssen!“ „Elbrun, du spinnst! Du hast damals selber gesagt, dass wir keine Massenmörder sind.“ „Wenn wir sie ausgelöscht hätten, wären jetzt nicht über sechs Millionen Bürger der Föderation getötet worden.“ Als er dies ausgesprochen hat, beginnt Elbrun zu weinen. Aljoscha kann nur eines machen, ihn in den Arm nehmen.
Unterdessen hat Tamek die gleichen Mitteilungen gelesen, er kann sich denken, wie es wohl gerade in Elbrun aussieht. Daher beschließt er, sich auf die Enterprise beamen zu lassen, welche er nach wenigen Minuten auch erreicht. Im Transporterraum der Enterprise trifft er auf Fähnrich Tobai. „Bitte um Erlaubnis, an Bord kommen zu dürfen, Fähnrich.“ „Erlaubnis erteilt, Sir.“ „Gut, ich möchte zu Admiral Tiran.“ „Er müsste auf der Brücke sein.“ „Danke.“
Tamek macht sich nun auf den Weg zur Brücke; als er diese betritt, wird er formell von allen anwesenden Offizieren begrüßt. Tamek ist dies unangenehm, und er signalisiert den anderen, dass sie nicht so formell sein sollen. „Ich möchte zu Admiral Tiran.“ „Er ist im Bereitschaftsraum, zusammen mit Captain Cornellus“, sagt Cmdr. Lyhtittia. Tamek geht zur Tür des Bereitschaftsraums und klingelt.
„Oh, wer ist das denn jetzt?“, fragt Elbrun. „Wer ist da?“, ruft Aljoscha. „Ich bin es. Tamek!“ „Komm rein!“ Tamek betritt den Bereitschaftsraum und sieht Elbrun, welcher ziemlich fertig aussieht, auf einem Sofa sitzen. Tamek kniet sich vor ihm hin und sieht ihm in die Augen und sagt: „Wir sind nicht schuld daran, Elbrun.“ „Das habe ich ihm auch schon gesagt, aber du weißt ja, wie er ist. Es geht ja schließlich auch um seinen Heimatplaneten“, sagt Aljoscha. „Elbrun, wenn ich damals anderer Meinung als du gewesen wäre, hätte ich protestiert, aber wir haben alles richtig gemacht.“ „Ich weiß, aber trotzdem mach ich mir Vorwürfe.“ „Ich weiß, in mir sieht es ähnlich aus. Aber du hast selbst gesagt, wir sind keine Massenmörder. Hätten wir die Elachi ausgelöscht, würde dies gegen alles stehen, was die Föderation ausmacht. Wir können nur eines machen, unseren Job. Vielleicht hat das alles sein Ende, wenn wir Kontakt mit den Iconianern herstellen können.“ „Oder alles wird noch schlimmer“, sagt Aljoscha. „Du bist gerade keine große Hilfe“, sagt Tamek mit einem Augenzwinkern zu Aljoscha. „Ihr habt ja Recht.“ „Ich weiß, wir sind immer für einander da, aber vielleicht wäre es besser, wenn wir demnächst mal mit Counselor Miwal oder Counselor Oamas sprechen.“ „Ja, einverstanden.“ „Wir können froh sein, dass die Invasion auf Betazed nicht erfolgreich war. Der Planet ist strategisch eine Schlüsselposition. Von Betazed aus wären Vulcan, Andor, Tellar und Alpha-Centauri leichte Ziele gewesen. Dann wäre es nur eine Frage der Zeit gewesen, bis die Elachi auch die Erde, den Hauptsitz der Föderation, angreifen“, sagt Tamek. „Richtig, ich verstehe nicht, warum Betazed so schlecht verteidigt ist, man hätte doch vom Dominion-Krieg lernen müssen, schließlich wurde Betazed auch von denen schon erobert“, äußert Aljoscha. „Die Föderation ist davon ausgegangen, dass sowas nicht noch einmal geschehen würde, aber damit lag man wohl falsch, ich gehe davon aus bzw. ich hoffe es, dass Betazed nun vernünftige orbitale Verteidigungssysteme bekommt. Wie andere Schlüsselsysteme auch“, äußert nun Elbrun. „Ich wusste gar nicht, dass Betazed vom Dominion erobert wurde“ sagt nun Tamek. „Oh, das solltest du aber eigentlich wissen, schließlich wart ihr Romulaner die größte Hilfe, Betazed zu befreien, genauso wie bei Benzarden habt ihr es selbst ohne Hilfe der Föderation befreien können.“ „Ich hätte im Unterricht auf der Akademie wohl besser aufpassen müssen.“ „Macht ja nix, hat dir ja anscheinend nicht geschadet, dass du dies nicht wusstest.“ „Stimmt auch wieder, Elbrun, schade war nur, dass nach dem Krieg die Allianz zwischen der Föderation und uns Romulanern wieder zerbrochen ist.“ „Na ja, wer weiß, wozu dies gut war, heute nach über zwanzig Jahren seid ihr nun ein Teil von uns, zeitweise war die Beziehung zwischen der Föderation und dem romulanischen Sternenimperium besser als zwischen der Föderation und den Klingonen.“ „Ja, das ist mir bekannt. Die Klingonen haben noch sehr lange die Auswirkungen des Dominionkrieges gemerkt, anders als unsere Fraktionen damals.“ „Das stimmt, ich kann dir auch sagen, woran dies gelegen hat. Kanzler Gowron hat das Reich beinahe alleine vernichtet, dazu hat er das Dominion nicht gebraucht.“ „Inwiefern?“ „Weißt du überhaupt was vom Dominionkrieg? Du warst da schließlich älter als wir? Also Kanzler Gowron hat auf Einrichtungen des Dominions Angriffe starten lassen, die man nicht gewinnen konnte, 15 Schiffe gegen 100, das kann nicht gut gehen. Hätte Worf Kanzler Gowron nicht getötet, so dass Martok Kanzler wurde, wäre das vielleicht sogar unsere Niederlage geworden.“ „Oh je, ich glaube, ich sollte wirklich mal solche Sachen nachlesen.“ „Ja, Tamek, das solltest du vielleicht“, sagt Aljoscha.
Die drei reden noch ein paar Minuten miteinander, bis man von Cmdr. Lyhtittia über die Schiffskommunikation gestört wird. „Brücke an Admiral Tiran“ „Ja, sprechen Si, Cmdr.“ „Sir, wir empfangen einen Notruf.“ „Ursprung?“ „Kobali-Prime.“ „Wir sind unterwegs.“ Zu dritt gehen sie auf die Brücke, die sich nur eine Tür entfernt befindet. „Lassen Sie hören“, sagt Aljoscha. „An alle unsere Verbündeten. Hier ist Captain Rosan vom Kobali-Schiff Samsar, wir werden von den Vaadwaur angegriffen und benötigen dringend Unterstützung.“ „Lt. Niwan setzen Sie einen Kurs“, befiehlt Elbrun. „Aye, Sir.“ „Elbrun, wir brauchen mehrere Stunden nach Kobali-Prime bei Maximum-Warp.“„Aber nicht mit Slipstream!“ „Dir ist schon klar, dass wir die einzigen mit dem Antrieb momentan sind, du willst also alleine dahin?“ „Erst mal ja, alle anderen Schiffe werden uns mit Maximum Warp folgen. Tamek: kehr auf die Vixal zurück und mach dich mit allen Schiffen, die wir haben, auf den Weg. Spreche dich aber vorher mit Admiral Soval ab.“ „Verstanden. Passt auf euch auf! Und lasst uns noch was übrig!“ „Natürlich.“ Tamek kehrt nun auf die Vixal zurück, die Enterprise hat von Delta-Station abgedockt und hat dann mit Slipstream einen Kurs zur Kobali-Heimatwelt gesetzt, welche man wenig später schon erreicht.
„Wir erreichen Kobali-Prime“, meldet Lt. Niwan. „Slipstream deaktivieren“, befiehlt Aljoscha Lt. Niwan. „Was erwartet uns nun hier?“, fragt Elbrun. „Die Vaadwaur sind uns zahlenmäßig zwei zu eins überlegen. Ich registriere 154 Schiffe der Vaadwaur und nur 83 der Kobali, von denen sind aber schon viele schwer beschädigt, so wie eine Handvoll Benthaner-Schiffe“, meldet Lt. Telev. „Das sieht ja nicht sehr rosig aus. Lt. Codga, signalisieren Sie dem Kobaliflaggschiff, dass wir ihnen bei der Verteidigung ihrer Heimatwelt beistehen werden. Cmdr. Shras, laden Sie alle Waffen und wählen Sie Ihr erstes Ziel, Lt. Niwan, bringen Sie uns rein!“
Der Lesemodus blendet die rechte Navigationsleiste aus und vergrößert die Story auf die gesamte Breite.
Die Schriftgröße wird dabei vergrößert.