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Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 4

Teil 5

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Zwei Tage später sitzt Aljoscha in seinem Quartier, die Augen rot und geschwollen vom Weinen. Der Schmerz und die Ungewissheit, ob es Elbrun gut geht, nagen an ihm. Er kann kaum einen klaren Gedanken fassen, so sehr vermisst er seinen Ehemann. In seiner Verzweiflung und Sehnsucht nach Elbrun stellt er sich vor, wie er selbst die Enterprise nehmen und eine Rettungsmission starten könnte. Doch er weiß, dass dies unmöglich ist, da er keine Ahnung hat, wohin Elbrun gebracht wurde.

Ein leises Piepen ertönt, als die Tür zu seinem Quartier sich öffnet und Counselor Miwal eintritt. "Captain", sagt Miwal mit einer sanften, aber festen Stimme, "wir arbeiten daran. Die Diplomaten der Föderation stehen in ständigem Kontakt zur Regierung der Devore. Sie tun alles, um die Freilassung von Admiral Tiran und Lieutenant T'Pler zu verhandeln."

Aljoscha schaut auf und versucht, seine Tränen zu unterdrücken. "Ich weiß, Counselor, aber die Ungewissheit ist unerträglich. Was, wenn die Verhandlungen scheitern? Was, wenn wir sie nie wiedersehen?"

Counselor Miwal setzt sich neben Aljoscha und legt ihm eine Hand beruhigend auf die Schulter. "Ich verstehe Ihre Sorgen, wirklich. Aber wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben. Unsere Diplomaten sind die besten, die es gibt. Und die Crew steht bereit, falls es nötig wird. Sie sind nicht allein in dieser Situation."

Aljoscha nickt, obwohl der Schmerz in seinen Augen noch immer deutlich zu sehen ist. "Danke, das hilft, das zu hören. Aber ich fühle mich so hilflos."

Miwal seufzt und schaut nachdenklich aus dem Fenster des Quartiers hinaus, auf die Sterne, die still und ruhig im All schweben. "Hilflosigkeit ist ein schreckliches Gefühl, das gebe ich zu. Aber manchmal ist das Beste, was wir tun können, darauf zu vertrauen, dass unsere Freunde und Kollegen alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Situation zu retten. Und das tun sie, glauben Sie mir."

In diesem Moment kommt eine Nachricht über den Kommunikator: "Captain, bitte kommen Sie auf die Brücke. Es gibt Neuigkeiten von den Devore."

Aljoscha steht auf und blickt Miwal ermutigt an. "Vielleicht gibt es gute Neuigkeiten. Kommen sie mit, wir werden es zusammen herausfinden."

Mit einem letzten aufmunternden Blick hilft Counselor Miwal Aljoscha auf und führt ihn zur Brücke. Aljoschas Herz schlägt schneller vor Nervosität und Hoffnung, als sie die Brücke betreten und den Bildschirm sehen, auf dem ein Vertreter der Devore mit dem ersten Offizier spricht.

"Captain", sagt der Devore-Vertreter, "wir haben Ihre Anfragen geprüft und sind bereit, über die Freilassung Ihrer Crewmitglieder zu verhandeln."

Ein Funke der Hoffnung erhellt Aljoschas Gesicht, während er ruhig und bestimmt antwortet: "Wir sind bereit, sofort zu verhandeln. Lassen Sie uns gemeinsam eine Lösung finden."

Aljoscha atmet tief durch und versucht, seine aufsteigende Hoffnung zu kontrollieren. Vielleicht, nur vielleicht, wird er Elbrun bald wieder in seine Arme schließen können.

Doch die Verhandlungen laufen schlecht. Die Forderungen, die die Devore stellen, sind unannehmbar. Sie verlangen technologische und strategische Zugeständnisse, die die Sicherheit und Prinzipien der Föderation gefährden würden. Aljoscha ist verzweifelt. Er wäre bereit, jeden Preis zu zahlen, um Elbrun zurückzubekommen, aber er weiß auch, dass die Föderation an erster Stelle steht und dass auch Elbrun diese Forderungen niemals akzeptieren würde.

Counselor Miwal steht an Aljoschas Seite, als er die neuesten Nachrichten vom Diplomatie-Team empfängt. "Captain", beginnt Miwal vorsichtig, "wir müssen stark bleiben. Elbrun würde nicht wollen, dass Sie oder die Föderation ihre Prinzipien aufgeben."

Aljoscha nickt, kämpft aber gegen die Tränen an. "Ich weiß, Miwal. Aber die Vorstellung, ihn zu verlieren ... es zerreißt mich."

Miwal legt eine Hand auf Aljoschas Schulter. "Vielleicht gibt es andere Wege. Unsere besten Strategen und Diplomaten arbeiten daran. Es ist noch nicht alles verloren."

Währenddessen auf der anderen Seite der Verhandlungen, in einem kargen Verhörraum der Devore, sitzen Elbrun und Lieutenant T'Pler. Elbrun, geschwächt, aber nicht gebrochen, hält den Kopf hoch. T'Pler, mit ihrer vulkanischen Gelassenheit, versucht, ihn mental zu unterstützen.

"Wir dürfen nicht aufgeben", sagt T'Pler ruhig. "Die Föderation wird alles tun, um uns zu retten. Captain Aljoscha wird nicht ruhen, bis wir frei sind."

Elbrun nickt schwach. "Ich weiß. Aber was, wenn die Forderungen zu hoch sind?"

"Die Föderation hat Prinzipien", antwortet T'Pler. "Und wir auch. Wir werden nicht zulassen, dass diese Prinzipien geopfert werden, selbst in dieser Lage."

Zurück auf der Enterprise, bereitet sich Aljoscha auf der Brücke auf eine weitere Kommunikation mit dem Diplomaten-Team vor. "Wir müssen einen anderen Weg finden", sagt er entschlossen. "Es muss eine Möglichkeit geben, Elbrun und T'Pler zu retten, ohne die Sicherheit der Föderation zu gefährden."

Lt. Codga meldete sich dann zu Wort. "Captain, wir haben eine verschlüsselte Nachricht von einem Insider bei den Devore erhalten. Sie könnte nützliche Informationen beinhalten."

Aljoscha schaut auf. "Stellen Sie sie sofort durch."

Eine verzerrte Stimme ertönt aus dem Lautsprecher. "Captain Cornellus, ich habe Informationen, die Ihnen helfen können. Es gibt eine Schwachstelle im System der Devore, die Sie nutzen können, um Ihre Crewmitglieder zu retten. Aber Sie müssen schnell handeln."

Aljoschas Herz schlägt schneller. "Wer sind Sie? Warum helfen Sie uns?"

"Mein Name ist nicht wichtig", antwortet die Stimme, "aber ich kann Ihnen sagen, dass ich gegen das, was hier passiert, bin. Ich will nicht, dass unschuldige Personen leiden. Ich werde Ihnen die Koordinaten und die Sicherheitscodes senden. Aber seien Sie vorsichtig. Die Devore sind wachsam."

Aljoscha blickt Miwal an, eine neue Entschlossenheit in seinen Augen. "Wir haben eine Chance. Informieren Sie die Mannschaft und bereiten Sie alles vor. Wir starten eine Rettungsmission. Aber vorher muss ich mit dem Sternenflottenkommando sprechen."

Aljoscha begibt sich in den Bereitschaftsraum der Enterprise und aktiviert die Kommunikationseinheit. Auf dem Bildschirm erscheint das Gesicht von Admiral Adal.

"Captain Cornellus", beginnt der Admiral, "ich habe Ihre Nachricht erhalten. Was ist so dringend?"

"Admiral, wir haben eine verschlüsselte Nachricht von einem Insider bei den Devore erhalten. Sie enthält Informationen über eine Schwachstelle in ihrem System, die es uns ermöglichen könnte, Admiral Tiran und Lieutenant T'Pler zu retten."

Admiral Adal runzelt die Stirn und lehnt sich zurück. "Und Sie glauben, dass diese Informationen zuverlässig sind? Was, wenn es ein Hinterhalt ist?"

"Ich verstehe Ihre Bedenken, Sir", antwortet Aljoscha, "aber wir können es uns nicht leisten, diese Chance ungenutzt zu lassen. Elbrun und T'Pler sind in großer Gefahr. Ich bin bereit, das Risiko einzugehen."

Admiral Adal seufzt und schweigt einen Moment, bevor er antwortet: "Captain, ich verstehe Ihre Position und Ihre Sorge um Ihre Crewmitglieder. Aber wir müssen vorsichtig sein. Die Devore sind bekannt für ihre Täuschungsmanöver. Wenn das ein Hinterhalt ist, könnten wir noch mehr Leben riskieren."

"Ich weiß, Sir. Aber ich habe volles Vertrauen in meine Mannschaft und unsere Fähigkeiten. Wir werden vorsichtig vorgehen und alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen treffen."

Der Admiral überlegt einen Moment länger. "Gut, Captain. Ich werde Ihre Entscheidung nicht blockieren, aber seien Sie äußerst vorsichtig. Wir können es uns nicht leisten, leichtsinnig zu sein. Wenn Sie diese Mission durchführen, tun Sie es mit äußerster Vorsicht und Berechnung. Halten Sie mich ständig auf dem Laufenden."

"Verstanden, Admiral. Danke für Ihr Vertrauen."

"Viel Glück, Captain. Admiral Adal, Ende."

Der Bildschirm erlischt und Aljoscha nimmt einen tiefen Atemzug. Er weiß, dass die Risiken groß sind, aber die Hoffnung, Elbrun und T'Pler zu retten, treibt ihn an. Er verlässt den Bereitschaftsraum und geht zurück auf die Brücke, wo Counselor Miwal und der Rest der Crew auf weitere Anweisungen warten.

"Die Mission ist genehmigt", verkündet Aljoscha, "aber wir müssen äußerst vorsichtig vorgehen. Jeder bereitet sich sofort vor. Wir starten, sobald wir bereit sind. Das Leben unserer Kameraden steht auf dem Spiel, und wir lassen sie nicht im Stich."

Mit Entschlossenheit und einem klaren Ziel vor Augen macht sich die Crew der Enterprise bereit für die riskante, aber notwendige Rettungsmission, um Elbrun und T'Pler sicher zurückzuholen.

"Aktivieren Sie die Tarnvorrichtung und setzen Sie Kurs auf die angegebenen Koordinaten, Maximum Warp", befahl Aljoscha entschlossen.

Lieutenants Niwan und Telev, die an ihren Stationen bereitstanden, bestätigten synchron. "Tarnvorrichtung aktiviert", meldete Telev, während Niwan hinzufügte: "Kurs gesetzt, Maximum Warp."

Die Lichter auf der Brücke dimmten leicht, als die Tarnvorrichtung der Enterprise aktiviert wurde und das Schiff unsichtbar im Raum verschwand. Der Warpantrieb summte, und innerhalb von Sekunden war das Schiff auf dem Weg zu den Koordinaten, die in der verschlüsselten Nachricht enthalten waren.

"Counselor Miwal, halten Sie die Crew informiert und bereit", sagte Aljoscha, während er sich in seinen Kommandosessel setzte. "Wir müssen für jede Eventualität vorbereitet sein."

Miwal nickte und begann sofort, die Crew über die bevorstehende Mission und die potenziellen Gefahren zu informieren. Die Atmosphäre auf der Brücke war angespannt, aber voller Entschlossenheit. Jeder wusste, dass sie sich auf eine gefährliche Mission einließen, aber auch, dass sie keine andere Wahl hatten.

Während die Enterprise durch den Warpraum schoss, überprüfte Aljoscha die Informationen nochmals. Der Insider bei den Devore hatte detaillierte Angaben über eine Schwachstelle in deren Verteidigungssystem gemacht. Wenn sie es schafften, unentdeckt zu bleiben, könnten sie Elbrun und Lieutenant T'Pler befreien, bevor die Devore überhaupt merkten, dass sie da waren.

"Captain", meldete Lieutenant Niwan, "wir nähern uns den Koordinaten. Wir sollten in weniger als zehn Minuten aus dem Warp fallen."

"Verstanden", antwortete Aljoscha. "Bringen Sie uns aus dem Warp, sobald wir in Reichweite sind. Lassen Sie die Tarnvorrichtung aktiv und bereiten Sie das Außenteam vor."

Die Minuten vergingen wie im Flug, und bald verlangsamte sich die Enterprise, als sie die vorgegebenen Koordinaten erreichte. Die Sterne auf dem Sichtschirm schienen stillzustehen, als das Schiff aus dem Warp fiel.

"Tarnvorrichtung ist aktiv, keine Anzeichen einer Erkennung durch die Devore", meldete Telev.

"Gut. Außenteam, bereiten Sie sich vor", befahl Aljoscha. "Commander Lhyttitia, Sie haben die Brücke. Ich leite das Team selbst."

"Verstanden, Captain", antwortete Commander Lhyttitia, während Aljoscha zum Transporterraum ging. Das Außenteam, zusammengestellt von Lt. Cmdr. Shras, wartete bereits, ausgerüstet und bereit.

"Wir haben eine kurze Zeitspanne, um dies zu erledigen", sagte Aljoscha zu seinem Team. "Folgen Sie den Anweisungen präzise und bleiben Sie ruhig. Wir werden Elbrun und T'Pler zurückholen."

Das Team betrat die Transporterplattform und wurde dann direkt gebeamt.

Mit einem vertrauten Summen wurden Aljoscha und sein Team auf die Oberfläche der Dilithium-Mine gebeamt, bereit, ihre Kameraden zu retten und die Mission erfolgreich abzuschließen.

Die Umgebung war düster und roh, die Luft erfüllt von dem dumpfen Dröhnen der Maschinen, die tief in der Mine arbeiteten. Aljoscha warf einen schnellen Blick auf seinen Tricorder, um die Umgebung zu scannen.

"Wir sind in der Nähe der Hauptkontrollstation",p sagte Lt. Cmdr. Shras und zeigte auf eine Richtung. "Die Gefangenen sollten in einer der unteren Ebenen festgehalten sein."

"Gut, bewegen wir uns", antwortete Aljoscha. "Bleibt wachsam und vermeidet jegliche Konfrontation, wenn möglich."

Das Team bewegte sich vorsichtig durch die engen Gänge der Mine, immer wieder Deckung suchend, und lauschte auf Geräusche von Patrouillen. Aljoschas Herz schlug schneller, als sie sich den Koordinaten näherten, die der Insider angegeben hatte.

Plötzlich hielten sie an, als Shras ein Handzeichen gab. "Dort vorne", flüsterte er. "Die Sicherheitszentrale."

Aljoscha nickte und gab das Signal, sich zu verteilen. "Shras und Anthi, bleibt hier und haltet die Stellung. Telev und ich gehen rein."

Mit geschmeidigen Bewegungen näherten sich Aljoscha und Telev der Sicherheitszentrale. Die Tür war nur leicht angelehnt, und durch den Spalt konnten sie zwei Devore-Wachen sehen.

"Auf mein Zeichen", flüsterte Aljoscha. Mit einem schnellen Handzeichen stürmten sie die Zentrale, überwältigten die überraschten Wachen in Sekunden.

"Alles klar", sagte Telev, während er die Wachen fesselte. "Wir haben Zugang zu den Sicherheitssystemen."

Aljoscha trat an die Konsole und begann, die Überwachungsfeeds zu durchsuchen. "Da sind sie", sagte er erleichtert, als er Elbrun und T’Pler in einer der Baracken fand.

"Shras, Anthi, zu uns. Wir haben ihren Standort", befahl Aljoscha. "Bereiten Sie den Transport vor, sobald wir sie erreicht haben."

Das Team setzte sich in Bewegung, die Dunkelheit der Mine durchquerend, bis sie die Baracke erreichten, in der Elbrun und T’Pler festgehalten wurden. Mit einem gezielten Phaserstoß öffneten sie die Tür und eilten hinein.

"Aljoscha", rief Elbrun erleichtert aus, als er seinen Ehemann sah.

"Keine Zeit zum Reden", sagte Aljoscha, während er Elbrun half aufzustehen. "Wir bringen euch hier raus. Alle bereit zum Transport?"

"Bereit", bestätigte Shras, als er sein Kommunikator aktivierte. "Enterprise, vier zum Transport."

"Aljoscha", rief Elbrun erleichtert aus, als er seinen Ehemann sah.

"Keine Zeit zum Reden", sagte Aljoscha, während er Elbrun half aufzustehen. "Wir bringen euch hier raus. Alle bereit zum Transport?"

"Bereit", bestätigte Shras, als er sein Kommunikator aktivierte. "Enterprise, sechs zum Transport."

"Halt!", rief Elbrun plötzlich. "Wir können noch nicht weg. Wir müssen die anderen mitnehmen!"

"Es gibt noch weitere Gefangene, die hier festgehalten werden", erklärte Elbrun. "Sie sind tiefer in der Mine, beim Dilithium-Abbau."

Aljoscha seufzte und sah sich um. "Elbrun, es war schon gefährlich genug, hierher zu kommen. Mit dem kleinen Team so weit in die Mine vorzudringen, ist zu gefährlich."

"Zwing mich nicht, es dir zu befehlen", sagte Elbrun mit Nachdruck. Seine Augen funkelten entschlossen.

Aljoscha nickte widerwillig. "Gut, führe uns dahin."

Elbrun nahm die Führung, und das Team folgte ihm durch die düsteren und engen Gänge der Mine. Die Atmosphäre wurde zunehmend stickiger und die Geräusche der Dilithium-Abbaumaschinen wurden lauter.

"Bleibt wachsam", warnte Aljoscha sein Team, während sie sich tiefer in das Herz der Mine begaben. "Anthi, halte den Tricorder bereit. Wir müssen wissen, was uns erwartet."

"Verstanden, Captain", antwortete Lt. Anthi und begann, die Umgebung zu scannen.

Nach einigen Minuten erreichten sie einen großen, schlecht beleuchteten Raum, in dem mehrere Arbeiter in Ketten das Dilithium abbauten. Sie sahen erschöpft und verängstigt aus. Wachen patrouillierten um sie herum, mit Blastern bewaffnet.

"Da sind sie", flüsterte Elbrun. "Wir müssen vorsichtig sein."

"Telev, Anthi, neutralisiert die Wachen leise", befahl Aljoscha. "Shras, bereite die Gefangenen auf den Transport vor." Mit präzisen Handbewegungen näherten sich Telev und Anthi den Wachen und schalteten sie lautlos aus. Shras und die anderen begannen sofort, die Gefangenen zu befreien.

"Enterprise, hier ist Captain Cornellus", sagte Aljoscha in seinen Kommunikator. "Bereit zum Transport. Dreißig Personen, einschließlich der zusätzlichen Gefangenen."

"Verstanden, Captain", kam die Antwort. "Transporter bereit."

"Energie" befahl Aljoscha.

In einem weiteren vertrauten Summen verschwanden sie alle von der Mine und materialisierten sicher auf der Enterprise. Die befreiten Gefangenen blickten sich verwirrt, aber erleichtert um.

"Krankenstation, bereiten Sie sich auf mehrere Verletzte vor", befahl Aljoscha erneut. "Alle anderen: Willkommen an Bord der Enterprise."

Er drehte sich zu Elbrun und zog ihn in eine feste Umarmung. "Ich bin so froh, dass du in Sicherheit bist", flüsterte er.

"Danke, Aljoscha", sagte Elbrun, seine Stimme voller Erleichterung. "Und danke, dass du auf mich gehört hast."

Saria ging im Transporterraum auf Elbrun zu. "Nach vier Jahren kann ich nun endlich diese Mine verlassen", sagte sie mit Tränen in den Augen. "Ich danke euch sehr."

Elbrun lächelte sie an und nahm ihre Hand. "Es war das Mindeste, was wir tun konnten. Niemand sollte so lange unter diesen Bedingungen leben müssen."

Aljoscha trat neben Elbrun und Saria. "Wir sind froh, dass wir euch alle befreien konnten", sagte er. "Die Föderation wird sicherstellen, dass ihr medizinische Versorgung und Unterstützung bekommt, um euch zu erholen."

Saria nickte dankbar. "Ich kann es kaum erwarten, wieder frei zu sein und mein Leben neu zu beginnen. Die Rettung bedeutet uns allen die Welt."

"Ihr seid jetzt in Sicherheit" sagte Aljoscha beruhigend. "Wir bringen euch nach Hause."

Brücke, Kurs setzen auf das Territorium der Allianz, maximal Warp", befahl Aljoscha, nachdem er seinen Kommunikator aktiviert hatte. Die geretteten Gefangenen wurden medizinisch versorgt und bekamen Quartiere zugewiesen. Aljoscha und Elbrun betraten ihr gemeinsames Quartier.

"Endlich bin ich wieder zuhause", sagte Elbrun mit einem erleichterten Lächeln.

Aljoscha spürte die Erleichterung über ihre Wiedervereinigung, doch als er Elbrun ansah, überwältigten ihn die Emotionen. Seine Augen füllten sich mit Tränen. "Ich bin so glücklich, ich dachte, ich würde dich nie wiedersehen", flüsterte er, kämpfend mit seiner Stimme.

Elbrun trat näher, nahm Aljoscha in die Arme und drückte ihn fest. "Es ist alles gut, Imzadi. Wir sind wieder zusammen."

Aljoscha und Elbrun küssten sich innig, spürten die Erleichterung und die Wärme des Wiedersehens. Doch obwohl sie beide in diesem Moment alles um sich herum vergessen konnten, spürte Elbrun die dringende Notwendigkeit, sich von der Verschmutzung der Mine zu befreien. Er entschied sich, sich zunächst ausgiebig zu duschen.

Nach einem leidenschaftlichen Kuss lösten sie sich voneinander. Elbrun lächelte sanft und strich Aljoscha über die Wange. "Ich werde mich schnell duschen gehen, Liebling. Ich bin ziemlich verdreckt von der Mine."

Aljoscha nickte verständnisvoll. "Natürlich, ich warte hier auf dich."

Mit einem weiteren liebevollen Blick verließ Elbrun das Quartier Richtung Bad, bereit, sich zu erfrischen und den Staub der Gefangenschaft abzuwaschen.

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