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Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 4
Teil 17
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Informationen
- Story: Enterprise - Krieg und Liebe im Weltraum - Staffel 4
- Autor: KAY
- Die Story gehört zu folgenden Genre: Science Fiction
Aljoscha erwachte als erster. Der Raum war von sanftem Licht durchflutet, und der vertraute, beruhigende Duft von Elbrun lag in der Luft. Er spürte, wie sein Mann sich fest an ihn schmiegte; Elbrun hatte sich in der Nacht, wie gewohnt, an ihn gekuschelt und hielt ihn nun fest im Griff, als wollte er sich nicht loslösen.
Die Wärme von Elbrun umhüllte ihn, und für einen Moment konnte Aljoscha kaum fassen, wie friedlich dieser ihm so nah war. Als er sich langsam umdrehte, blickte er in das Gesicht seines Ehemanns. Elbrun lag ruhig und tief schlafend da, mit einem sanften Lächeln auf den Lippen.
Der Anblick des schlafenden Elbrun war fast unwirklich, wie ein völlig anderes Wesen. Der Admiral, der sonst immer so entschlossen, stark und furchtlos wirkte, war jetzt völlig entspannt, in dieser friedlichen Unschuld. Der Mann, der ganze Flotten anführte und so oft die Verantwortung für das Wohl von Tausenden trug, lag nun einfach da, mit einem kindlichen Lächeln im Gesicht, das ihm die Züge der Härte nahm.
Aljoscha lächelte leise, als er darüber nachdachte, wie sehr sich dieser Moment von der Nacht unterschied. In der Dunkelheit zuvor, in der Wärme der Nähe, hatten sie sich hingeben können, hatten sich ihre Körper auf eine Art und Weise berührt, die kein anderer brauchte, um zu verstehen. Ein sanfter, aber intensiver Ausdruck ihrer Liebe, der von Leidenschaft und Verlangen getragen war. Und jetzt ... Jetzt lag Elbrun hier, so unschuldig wie ein Kind, das die Welt um sich vergessen hatte.
„So süß, wenn du schläfst“, flüsterte Aljoscha leise, seine Hand sanft über Elbruns Arm streichend. Die sanfte Berührung weckte eine leise Reaktion: Elbrun zog die Stirn leicht zusammen, seufzte leise und drehte sich dann ein wenig näher an Aljoscha, ohne die Augen zu öffnen.
Aljoscha konnte nicht anders, als über die sanfte, fast kindliche Unschuld zu schmunzeln, die in diesem Moment von ihm ausging. Der Mann, der in den unzähligen Schlachten der Föderation gestanden hatte, der sich in politischen und militärischen Verhandlungen oft nicht von der Stelle rührte, schien in diesen wenigen Momenten, die sie in ihrer gemeinsamen Ruhe verbrachten, die Welt um sich herum einfach zu vergessen.
„Du bist wirklich ein Teufel, wenn du wach bist“, sagte Aljoscha leise, seine Finger fuhren sanft durch Elbruns dunkle Haare. „Aber jetzt ...“ Er schüttelte den Kopf und schmunzelte. „Jetzt bist du der süßeste Mann, den ich mir vorstellen kann.“
Aljoscha konnte nicht umhin, an die Ereignisse der letzten Nacht zu denken. Die Leidenschaft, die sie beide in ihren gemeinsamen Momenten miteinander teilten, war unvergesslich. Und irgendwie fühlte sich der Gegensatz zwischen dem leidenschaftlichen, dominanten Elbrun und dem unschuldigen Elbrun am Morgen wie ein sanfter, beruhigender Widerspruch an. Das war es, was Aljoscha so faszinierte: Die Stärke und die Zartheit, die in Elbrun steckten, wie zwei Seiten einer Medaille, die für Aljoscha immer klarer und näher wurden.
Er beobachtete, wie sich Elbrun langsam regte, die Augenlider zuckten und er dann tief seufzte. Schließlich öffnete er langsam die Augen und blickte verschlafen zu Aljoscha.
Langsam öffnete Elbrun seine Augen, und das erste, was er sah, war Aljoschas Gesicht. Ein sanftes, liebevolles Lächeln erhellte sein Gesicht, als seine Augen die Wärme in den Augen seines Mannes trafen. „Guten Morgen“, murmelte Elbrun, seine Stimme rau und sanft.
Aljoscha sah ihm in die Augen und konnte das sanfte, fast kindliche Strahlen darin sehen. Für einen Moment konnte er nicht fassen, dass dieser Mann, der in der Nacht so wild, so verlangend gewesen war, nun einfach so da lag mit einem unschuldigen Lächeln, das das ganze Zimmer erhellte.
„Guten Morgen“, antwortete Aljoscha, seine Hand sanft auf Elbruns Brust legend. Er blickte seinem Ehemann in die Augen, als ob er versuchte, all die Gefühle in diesem Moment aufzusaugen.
„Du hast mich festgehalten,“ sagte Elbrun, leise kichernd, und legte seinen Kopf sanft auf Aljoschas Brust. „Ich hoffe, du hast dich nicht überanstrengt.“
„Überanstrengt?“ Aljoscha schmunzelte, seine Hand wanderte sanft über Elbruns Rücken. „Ich kann kaum sagen, dass das nötig war. Aber du, mein Teufel“, fügte er hinzu, und seine Stimme nahm einen neckenden Ton an, „du bist auch ein kleiner Verführer.“
Elbrun lachte, sein Gesicht strahlte, während er sich noch enger an Aljoscha schmiegte. „Nun ... ich würde sagen, ich bin immer noch hungrig“, sagte er leise, und es schien fast, als ob er von den Erinnerungen an die Nacht sprach, die so intensiv gewesen waren, aber jetzt schon wieder im sanften Licht des Morgens verblassten.
Aljoscha lachte, seine Hand fuhr über Elbruns Nacken, und seine Gedanken wanderten wieder zu der Nacht, als der leidenschaftliche Elbrun, der ungestüme, ihm all die versteckten Wünsche aus der Seele gezogen hatte. Jetzt, im Morgenlicht, konnte er sich über all das nur amüsiert schütteln, aber auch beruhigt. „Du bist wirklich ein Ungeheuer.“
„Und du bist mein Lieblings-Opfer.“ Elbrun grinste verschmitzt, bevor er sich unter Aljoscha küsste, diesmal sanft, ohne die Eile, die sie in der Nacht gehabt hatten.
In diesem Moment war die ganze Welt nur noch sie beide – sanft, ruhig und ein wenig verspielt.
Die beiden kuschelten noch eine Weile, hatten keine Eile, das Bett zu verlassen. Es fühlte sich einfach zu gut an, in dieser Nähe zu sein, in der Wärme des anderen, nach der intensiven Nacht.
„Die Nacht war wirklich schön“, sagte Aljoscha leise und spürte, wie ihm das Blut in die Wangen schoss. Er erinnerte sich an all das, was Elbrun mit ihm angestellt hatte – und irgendwie schämte er sich ein wenig, aber gleichzeitig konnte er das Lächeln nicht verbergen.
„Fand ich auch“, antwortete Elbrun, und sein Ton war sanft, fast flüsternd.
„Du hattest immer genau gewusst, was ich gerade wollte“, sagte Aljoscha leise und strich über Elbruns Arm, der immer noch um ihn geschlungen war.
„Das ist der Vorteil als Betazoid. Ich wusste genau, was du in dem Moment wolltest und was nicht“, sagte Elbrun, dabei ein leichtes Grinsen auf den Lippen. „Ich wusste, wie weit ich gehen kann, oder wann ich besser einen Gang runterschalte.“
„Du bist ja schon im Bett immer eher der Dominantere von uns beiden“, sagte Aljoscha, ein kleines Schmunzeln in der Stimme. „Aber das war diesmal etwas völlig anderes.“
Elbrun grinste noch breiter und zog Aljoscha ein wenig näher an sich heran. „Du wolltest doch schon länger, dass ich mal den bösen Elbrun auspacke“, sagte er, und sein Blick funkelte ein wenig schelmisch.
Aljoscha schnaubte und schüttelte leicht den Kopf. „Vielleicht habe ich das. Aber ich wusste nicht, dass du das so ernst nehmen würdest ...“
„Ach, du hast dich doch bestens fallen lassen, Imzadi“ sagte Elbrun ruhig, während er Aljoscha zärtlich über den Rücken strich. „Du hast genossen, wie ich dich geführt habe. Und das, das weiß ich.“
Aljoscha konnte das schüchterne Lächeln nicht unterdrücken, während er sich ein wenig enger an Elbrun schmiegte. „Ja, du hast recht. Du wusstest genau, wie weit du gehen kannst.“
Elbrun lächelte sanft, während er seine Arme noch fester um Aljoscha schlang. Die Nähe und die Wärme zwischen ihnen fühlte sich genauso gut an wie die Nacht, die sie miteinander verbracht hatten.
„Du bist immer so ...“, Elbrun pausierte für einen Moment, als wollte er die richtigen Worte finden, „so unbeschreiblich reizvoll, wenn du dich fallen lässt.“
Aljoscha, immer noch etwas rot im Gesicht, erwiderte den Blick und streichelte Elbruns Brust, dabei ein leises Lächeln auf den Lippen. „Ich glaube, ich habe einfach mal losgelassen. Du hast mir erlaubt, mich zu verlieren – und das habe ich genossen.“
Elbrun blickte ihn intensiv an. „Du bist viel mehr als nur der Mann, den ich liebe, Aljoscha. Du bist auch der, der mich ... herausfordert. Der mich dazu bringt, mehr von mir selbst zu zeigen.“
„Und das gefällt dir?“, fragte Aljoscha, mit einem schüchternen, aber neugierigen Blick. „Dass ich dich herausfordere?“
„Oh, du weißt doch“, Elbrun grinste schelmisch, „dich herauszufordern ist für mich ein Vergnügen.“
Er beugte sich langsam vor, seine Lippen fast die von Aljoscha berührend, doch bevor es zu einem Kuss kam, flüsterte Elbrun: „Es gibt noch so viel mehr, das ich dir zeigen möchte. Wir haben noch eine ganze Menge zu entdecken, Imzadi.“
Aljoscha schloss für einen Moment die Augen, seine Hand glitt sanft über Elbruns Nacken. Er konnte die Wärme, die Nähe und die Intensität, die Elbrun ausstrahlte, spüren, und sein Herz schlug schneller. „Ich will mehr“, murmelte er, bevor er sich vor Elbrun neigte, um einen langen, leidenschaftlichen Kuss zu teilen.
Elbrun zog ihn enger an sich heran, ihre Körper verschmolzen erneut, und die Welt um sie herum verschwand in der Wärme und Nähe, die sie teilten.
Etwas später saßen die beiden am Esstisch und frühstückten gemeinsam. Elbrun schaute sich seinen Mann genau an. Aljoscha war doch etwas mehr geschunden, als er zugeben wollte. Ihm tat dann doch etwas der Hintern weh.
Die beiden beendeten ihr Frühstück, zogen ihre Uniformen an und beamten dann auf den Planeten, um sich mit Legat Ocett zu treffen. Gemeinsam zeigten und erklärten sie der Legatin alles Wichtige. Die Besichtigung verlief ruhig und ohne besondere Vorkommnisse.
Am späten Nachmittag traf die Vixal, das Schiff von Tamek, im System ein. Kurz darauf materialisierten Tamek und Tovan im Transporterraum der Enterprise, wo sie bereits von Aljoscha und Elbrun erwartet wurden.
„Es ist schön, euch beide wiederzusehen“, sagte Tamek, nachdem der Transport abgeschlossen war. Mit einem breiten Lächeln trat er auf Elbrun zu und umarmte ihn herzlich. „Ich habe deine Nähe vermisst, mein Freund.“
„Tamek, es ist schön, dass du da bist“, sagte Elbrun mit einem Lächeln und schaute seinen Freund an. In der Zwischenzeit hatten sich auch Tovan und Aljoscha begrüßt.
Tovan, der seinen typisch humorvollen, aber fürsorglichen Tonfall hatte, ging nun auf Elbrun zu und nahm ihn ebenfalls in den Arm. „Was mussten wir hören? Du bist beinahe gestorben, mal wieder?“, sagte Tovan tadelnd und schüttelte den Kopf. „Kannst du nicht mal einen Moment stillhalten?“
Elbrun lachte leise. „Ich weiß, ich weiß ... Aber du kennst mich doch, irgendwie zieht das Abenteuer mich immer wieder an.“
Tovan seufzte theatralisch und schüttelte den Kopf. „Du machst es einem wirklich schwer, nicht ständig besorgt zu sein, Elbrun.“
Aljoscha trat näher und legte seinem Mann eine Hand auf die Schulter. „Keine Sorge, Tovan, ich sorge dafür, dass er in einem Stück bleibt“, sagte er mit einem leichten Lächeln, das etwas von der Anspannung der letzten Tage widerspiegelte.
Tamek, der die Szenerie ruhig beobachtet hatte, trat nun ebenfalls näher. „Wir sind nicht nur hier, um Daten auszuwerten, sondern auch um sicherzustellen, dass du dich nicht wieder in Gefahr begibst, Elbrun“, sagte er mit einem scharfen, aber liebevollen Unterton.
„Schon gut, schon gut“, erwiderte Elbrun grinsend, „ich verspreche, diesmal etwas vorsichtiger zu sein.“
Aljoscha und Tovan tauschten einen kurzen Blick, bevor sie gemeinsam lachten. „Das haben wir schon oft gehört“, meinte Aljoscha scherzhaft.
Die vier Männer verließen den Transporterraum und machten sich auf den Weg in das Quartier von Elbrun und Aljoscha. Der Gang war erfüllt von der Leichtigkeit alter Freundschaften, und das gelegentliche Lachen von Tovan und Tamek hallte leise wider, während sie über alte Abenteuer und Geschichten aus der Vergangenheit sprachen.
„Ein entspannter Abend ist genau das, was wir jetzt brauchen“, sagte Tamek, als sie das Quartier betraten. Die Tür schloss sich hinter ihnen, und sofort wurde eine ruhigere, angenehmere Atmosphäre spürbar.
Aljoscha bot jedem ein Getränk an, während Elbrun sich bereits zum Replikator begab, um kleine Snacks für den Abend vorzubereiten. „Ich hoffe, ihr habt Hunger, ich lasse den Replikator auf Hochtouren laufen“, sagte Elbrun mit einem Grinsen.
Tovan ließ sich auf dem Sofa nieder und streckte sich aus. „Essen, gute Gesellschaft und ein wenig Entspannung. Besser könnte es nicht sein.“
Tamek setzte sich ebenfalls, ein Lächeln auf den Lippen. „Bevor morgen wieder alles hektisch wird, können wir das wirklich genießen.“
Aljoscha reichte jedem sein Getränk und setzte sich schließlich neben Elbrun.
"So, Elbrun, nun erzähl mal, wie bist du denn diesesmal beinahe draufgegangen?", fragte Tovan.
Elbrun lachte leise und schüttelte den Kopf, bevor er antwortete: „Es war diesmal gar nicht so dramatisch, wie es klingt.“ Er lehnte sich etwas zurück und nahm einen Schluck von seinem Getränk. „Wir waren im Kasar-System und haben eine Ruine der Bewahrer untersucht. Ich habe eine unscheinbare Luke geöffnet, und plötzlich wurde ich von irgendeinem seltsamen Staub eingenebelt.“
Tovan hob eine Augenbraue. „Das klingt schon dramatisch genug.“
„Ja, und was danach kam, war auch nicht gerade angenehm“, fügte Aljoscha hinzu, der leicht besorgt auf Elbrun blickte. „Der Staub hat ihn bewusstlos gemacht. Wir mussten ihn direkt auf die Krankenstation beamen, und er hat eine Weile gebraucht, um wieder auf die Beine zu kommen.“
Tamek seufzte und schüttelte den Kopf. „Elbrun, du ziehst die Gefahr förmlich an.“
„Es sah wohl schlimmer aus, als es war“, antwortete Elbrun mit einem kleinen Lächeln. „Aber während ich in diesem merkwürdigen Zustand war, hatte ich eine Vision oder so etwas Ähnliches. Irgendwie hat mein Gehirn all diese Informationen der Bewahrer aufgenommen. Als ich wieder zu mir kam, wusste ich plötzlich Dinge, die ich vorher nicht kannte.“
„Das klingt verrückt“, meinte Tovan mit einem Stirnrunzeln. „Was hast du denn herausgefunden?“
„Es war, als hätte ich Teile der Sternenkarte in meinem Kopf entschlüsselt. Informationen, die uns helfen könnten, das gesamte Archiv der Bewahrer zu verstehen.“ Elbrun zuckte die Schultern. „Ich hätte fast nicht überlebt, aber es hat sich am Ende gelohnt.“
Tovan grinste breit. „Typisch Elbrun – immer ein Abenteuer, egal, wo er hingeht.“
„Egal, ob er will oder nicht“, fügte Aljoscha mit einem liebevollen Blick hinzu, was die Runde zum Lachen brachte.
„Ach kommt, so schlimm war das doch gar nicht“, meinte Elbrun, der sichtlich beschämt war. „Ja, stimmt, du hast schon deutlich Leichtsinnigeres gemacht, wie zum Beispiel dich mit einem Nausicaaner zu prügeln“, sagte Tamek lachend.
„Oder mit einem klingonischen Krieger einen Bat’leth-Kampf bis zum Tod auszufechten“, fügte Tovan ebenfalls lachend hinzu.
Elbrun seufzte und hob die Hände. „Okay, okay, aber der Nausicaaner ... der hatte es wirklich verdient!“, sagte er und schaute dabei zu Aljoscha hinüber.
„Hat er? Und warum nochmal?“, fragte Tamek grinsend.
„Er hat Aljoscha beleidigt“, sagte Elbrun ernst. „Und da hört der Spaß auf.“
Aljoscha nickte und erinnerte sich daran. „Er hat mich vor der ganzen Bar als feigen Menschen beschimpft. Elbrun hat ihm ziemlich schnell klargemacht, dass er das nicht ungestraft sagen kann.“
„Na dann“, meinte Tovan, „klingt es fast so, als hätte der Nausicaaner seine Prügel verdient!“
„Das hatte er auch“, bestätigte Elbrun. „Und der Klingone? Der hat sich an meinen Mann rangemacht“, fügte er grinsend hinzu.
Die Runde brach in schallendes Gelächter aus, und Tamek klopfte Elbrun auf die Schulter. „Also, zumindest kann man sagen, dass es mit dir nie langweilig wird.“
Aljoscha lächelte und schüttelte den Kopf. „Ja, aber ich wäre trotzdem froh, wenn du es diesmal nicht wieder übertreiben würdest.“
Elbrun zwinkerte ihm zu. „Für dich immer, mein Schatz.“
„Ach, das gehört eben dazu“, sagte Tamek lachend. „Du hast das Gefühl, dich immer mit den größten Brocken anzulegen.“
„Na ja, wenigstens haben wir jetzt immer eine gute Geschichte zum Erzählen“, sagte Elbrun mit einem schelmischen Grinsen.
„Wir sind jedenfalls froh, dass du noch lebst“, meinte Tamek, während er Elbrun einen Schulterklopfer verpasste.
„Das bin ich auch“, antwortete Elbrun mit einem Grinsen. „Schließlich muss ich ja auch irgendwann auf eine Hochzeit, wann heiratet ihr denn nun?“
„Das ist eine gute Frage“, erwiderte Tamek schmunzelnd. „Wir haben noch keinen festen Termin gefunden. Wir müssen mal schauen, wann es wieder etwas ruhiger geworden ist.“
„Das kann ich nachvollziehen“, sagte Elbrun. „Mit all den Missionen und Aufgaben ... das Leben kommt einfach dazwischen.“
„Ich auch“, fügte Aljoscha hinzu. „Aber glaub mir, so wird nie der passende Zeitraum sein.“
„Stimmt“, lachte Tovan. „Wir haben immer viel um die Ohren.“
„Das ist uns auch bewusst“, meinte Tamek, nickte dann aber. „Aber wenigstens ein paar Tage alles zusammen auf Romulus sollten es dann aber auch sein.“
„Ich freue mich jedenfalls schon darauf, an diesem wichtigen Tag an eurer Seite sein zu dürfen“, meinte Elbrun, während er seinen Freund und dessen Verlobten anlächelte.
„Das bedeutet uns wirklich viel, Elbrun“, sagte Tamek ernst, aber mit einem warmen Lächeln. „Es wird ein besonderer Moment, und wir freuen uns, dich dabei zu haben.“
„Das Gleiche gilt für mich“, sagte Tovan und fügte hinzu: „Es wäre schwer, diesen Tag ohne euch beiden zu erleben.“
„Wird Zeit, dass es endlich mal wieder einen Grund zur Feier gibt“, schmunzelte Aljoscha, der sich in seiner Rolle als Unterstützer und Freund sichtlich wohl fühlte.
„Absolut“, stimmte Elbrun zu, „und wir haben uns sowieso viel zu lange nicht mehr entspannt. Die Hochzeit wird der perfekte Anlass, das nachzuholen.“
Die vier Männer stießen mit ihren Gläsern an und ließen für einen Moment die Herausforderungen der letzten Wochen hinter sich. Die Zukunft schien ein Stück weit heller, zumindest für diesen Abend.
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