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Quartett
Teil 46 - Stele
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Informationen
- Story: Quartett
- Autor: ratte-rizzo
- Die Story gehört zu folgenden Genre: Science Fiction, Fantasy und Mystery
52. Stele
“Ich weiß, mein lieber Ben, dass Du es nicht erwarten kannst. Aber, und da muss ich alle anderen hier etwas enttäuschen, das Ganze ist leider etwas sehr Intimes, weshalb ich das gerne in Zweisamkeit nur mit Ben vollziehen möchte.”
Ein verständnisvolles Nicken ging durch den Rest der verbleibenden Gruppe.
“Aber ich bin mir sicher, dass Ben Euch hinterher alles haarklein erzählen wird, denn sonst würde er unweigerlich platzen, stimmt's, Ben?”
Der so angesprochene erhielt einen freundschaftlichen Stoß von Emils Ellenbogen in seine Seite, konnte sich aber ein breites Silbergrinsen mit seiner Zahnspange nicht verkneifen.
Die Beiden drehten der Gruppe den Rücken zu und verschwanden am Strand.
“Diggi, nun gib schon den Griffel her und sag, was ich damit machen soll.”
“Ben, ich hab mich vorhin nicht ganz präzise ausgedrückt: Das ist eine sehr ernste und für Schattenjäger wichtige, ja lebenswichtige Sache. Wir verfolgen das mit dem nötigen Ernst und Respekt.”
“Entschuldige, Emil.”
Betreten sah Ben zu Boden und zeichnete verlegen wirre Muster in den Sand. Die Tatsache, dass er gerade vergessen hatte, sein Lieblingswort über die Lippen zu bringen, zeigte Emil jedoch, dass er nun den Ernst der Lage wirklich verstanden hatte und bereit war, Emil bei seinem Vorhaben zu unterstützen.
“Das hier ist weder ein Griffel noch ein Stab.” Aus einer Tasche am Hosenbein holte Emil mit einer geübten und geschmeidigen Bewegung einen langen Gegenstand hervor, bevor er weitersprach. “Das hier ist eine Stele, ein sehr mächtiges Werkzeug. Wahrscheinlich sogar neben klassischen Waffen das Mächtigste, was wir zur Verfügung haben.”
Sehr genau betrachtete Ben die Stele, die Emil ihm gerade zeigte. Eigentlich sah sie aus, wie er sich immer einen Zauberstab vorgestellt hatte. Stabförmig halt, aber bei weitem nicht perfekt. Hier und da ein kleiner Knubbel im Material. Aber das war es schon mit seiner Fantasie über Zauberstäbe. Das Material dieser Stele war sonderbar. Es machte den Eindruck, aus Holz zu bestehen, zumal die Verdickungen Astlöcher oder sonstige Unregelmäßigkeiten hätten sein können. Aber dieses Ding war definitiv nicht aus Holz. Trotz der Maserung machte es den Eindruck, aus einem Mineral zu bestehen. Es war fast schwarz, jedoch mit einem leicht grünlichen Schimmer. Und dann war da noch die Spitze. Ben vermutete, dass es die Spitze war, denn nur eines der beiden Enden war durchsichtig. Fast wie ein Kristall. Aber glatt und abgerundet, nicht mit Facetten geschliffen.
“Ist sie personalisiert? Ist es Deine?”
“Jein. Prinzipiell können wir jede Stele verwenden, von jedem Schattenjäger. Sie funktionieren für uns alle gleich. Es ist nicht wie ein Zauberstab, der sich den Zauberer aussucht, wie irgendwelche Bücher weismachen wollen. So einen Blödsinn gibt’s nicht. Aber es hat eher handwerkliche Gründe. Diese Stele liegt mir persönlich sehr gut in der Hand. Naja, und ich mag die Farbe.”
Ben war sich nicht sicher, ob Emil gerade für einen Augenblick vor Verlegenheit rot geworden war, war sein Gegenüber sonst doch so unglaublich selbstsicher. Da er ihn aber nicht in eine unangenehme Situation drängen wollte, beschloss er, das nicht weiter zu verfolgen. Irgendwie fand er, dass es zwischen ihnen gerade doch sehr intim wurde. Und sehr aufregend.
“Und wie funktioniert das jetzt? Was muss man tun? Was muss ICH tun?”
“Menschen können keine Runen zeichnen.”
“Aber …”
“Das musst Du auch nicht, denn die Rune wurde bereits gezeichnet. Damals, als ich meine Ausbildung abgeschlossen habe und ein Schattenjäger wurde. Es ist für jeden von uns immer ein ganz besonderer Tag. Wir mögen mit zwölf Jahren noch sehr jung sein, aber durch unsere Ausbildung weiß ein jeder von uns, was es bedeutet, ein Schattenjäger zu sein und kann den Tag kaum erwarten.”
“Tut es sehr …”
“Es ist die Hölle. Glaube mir, solche Schmerzen möchtest Du nicht erleben. Weder als Kind noch als Erwachsener. Keine noch so gute Ausbildung kann Dich je darauf vorbereiten. Es ist auch ein Aussieben von nicht geeigneten Kandidaten.”
“Wie viele fallen denn durch die Prüfung?”
“Niemand. Denn durchfallen bedeutet in diesem Falle sterben. Die Regeln sind knallhart. Und deswegen werden auch nur die härtesten und zähsten überhaupt durch die Ausbildung geschickt. Danach hingegen verleiht einem die Rune der Stärke ein ziemlich sicheres Leben. Wenn, ja wenn sie denn an jedem Geburtstag erneuert wird.”
“Verstehe. Und das ist jetzt mein Job, korrekt?”
“Richtig.”
Emil zog sein Hemd aus und legte so seinen perfekt durchtrainierten Oberkörper frei, der Übersät war mit verheilten Wunden und nicht minder vielen Runen. Ben war sich sicher, dass jede einzelne Narbe eine aufregende Geschichte erzählen könnte, genauso wie jede Rune. Jedoch traute er sich nicht zu fragen, sondern zog seinerseits ganz automatisch ebenfalls sein T-Shirt aus. Irgendwie war er der Meinung, dass es sich so gehörte, sich gleichwertig gegenüber zu treten. Allerdings hatte er bei weitem nicht so einen muskulösen Körper wie Emil, aber das störte ihn gerade nicht im geringsten, wusste er doch, dass es darauf überhaupt nicht ankam.
“DAS ist aber auch kein normales Tattoo, oder?”
Ben hatte sich kurz umgedreht, um sein T-Shirt hinter sich auf den Boden zu legen und dabei Emil kurz den Rücken zugewandt.
“Doch, wieso? Das kann nicht zaubern oder so, glaub mir.”
“Es ist ein Fraktal. Noch dazu ein extrem detailliertes. Und dann auch noch mit einer Schwärze, die ich nur von Runen her kenne. Wer hat das gemacht?”
“Es war eher ein Missgeschick. Während einer meiner ersten Trainingsstunden habe ich …”
Ben stockte, es wurde ihm gerade bewusst, dass Emil danach gar nicht gefragt hatte und nur seiner Nervosität geschuldet, dass er plötzlich im Redefluss war. Ben hatte keine Ahnung, was ihn gleich erwarten würde, was er wie zu tun hatte. Und diese Nervosität versuchte er mit Reden zu kaschieren, zumal er Stille ohnehin nur schwer ertrug. Emil hingegen war in der Regel kein Mann der vielen Worte, waren seine Sätze sonst doch eher knapp und mit einem Maximum an Informationen gefüllt.
“FX hat es wiederhergestellt. Die Farbe nennt sich Vanta.”
“Faszinierend. Ein exzellente Wahl. Das schwärzeste Schwarz auf der Erde. Es gibt kein Material, welches weniger Licht reflektiert. Gleichzeitig ist es so fein, dass man damit selbst in der Haut eine extreme Detailgetreue erreicht. Ein wahrer Meister der Nadel.”
Ben schien Emil gerade etwas beeindruckt zu haben. Dabei hatte er das gar nicht gewollt. War er doch derjenige, der jetzt etwas lernen sollte und vor allem arbeiten musste.
“Okay, nimm sie in die Hand. Am besten liegt sie, wenn Du sie im Drittelpunkt anfasst, denn die Spitze macht die Stele leichter, nicht schwerer.”
Ehrfürchtig, mit leicht zitternden Fingern griff Ben nach der Stele, die Emil ihm reichte, als wäre sie ein Kugelschreiber. Er stellte fest, dass es sich genau so anfühlte, wie Emil gerade beschrieben hatte: Die durchsichtig glitzernde Spitze war deutlich leichter als das andere Ende, so dass der Schwerpunkt der Stele nicht in deren Mitte oder gar in Richtung der Spitze lag, sondern in der anderen Richtung.
Um sich an die Handhabung zu gewöhnen, machte Ben ein paar wedelnde Bewegungen damit, wurde jedoch sogleich durch Emil wieder in seinem Tun unterbrochen.
“Kein Zauberstab. Es ist eher wie ein langer Bleistift.”
Emil trat hinter Ben und legte seine Hand auf dessen Rechte, die wiederum die Stele führte. In der Luft zeichnete er ein wildes Muster und wie durch Geisterhand bildete sich eine Gold glitzernde Spur aus der Stele, die für ein paar Augenblicke in der Luft verweilte, bevor sie verblasste.
“Das ist ja …”
“Faszinierend. Ich weiß. Immer wieder aufs neue, auch für mich, glaub mir. Und: Du musst es gar nicht erst versuchen, wenn Du es alleine probierst, wird es nicht funktionieren. Was hingegen funktioniert, und jetzt komme ich zu Deiner wirklichen Aufgabe, ist das Nachzeichnen meiner Rune.”
Emil trat Ben wieder gegenüber und deutete auf seine Brust. Zwischen mehreren riesigen Runen war eine kleine fast schon versteckt. Sie sah ein Bisschen aus wie der kleine Buchstabe a, der wiederum von einer sehr verschnörkelten Raute umgeben war. Als hätte jemand versucht, den Klammeraffen @ von seiner runden Behausung in eine eckige umzuziehen. Wobei sich Ben sicher war, dass das Zeichen auf Emils Brust viel älter war als das Symbol der Amphore.
Aber diese Rune war blass, ja fast schon komplett verblichen. Zumindest im Vergleich zu den umgebenden Runen, die in einem tiefen Schwarz daherkamen, konnte man dieses kleine aber so wichtige Symbol fast gar nicht mehr erkennen.
“Und Du musst keine Sorge haben. Du musst sie nicht tausendprozentig nachzeichnen. Einhundert Prozent reichen aus.”
Ben öffnete den Mund, um etwas zu sagen, wusste jedoch nicht was. Inständig hoffte er, dass sich Emil bewusst war, welche Last er gerade auf seinen Schultern abgelegt hatte. Ben hatte wenig Ambitionen, als Schattenjägerkiller in die Analen der Weltgeschichte einzugehen. Er war sich sicher, dass, wenn er nicht richtig arbeiten würde, er sowohl Pauls Zorn, wie auch den des restlichen Volkes auf sich ziehen würde.
“Es ist wirklich ganz einfach. Du kannst es leider nicht üben, es gibt nur mich und im Sand geht das nicht. Aber es reicht wirklich, wenn Du sie von innen heraus nachzeichnest. Die Stele wird Dir den Weg weisen, lass Dich auf sie ein.”
Er sollte sich auf einen Stock einlassen. Wie albern klang das denn gerade. Ben wurde sich zusehends unsicherer und schaute abwechselnd auf die Stele in seiner Hand und die zusehends blasser werdende Rune auf Emils Brust.
“Du möchtest wissen, wie viel Zeit wir noch haben? Ich will nicht drängen, aber es wäre schön, wenn Du Dich beeilst. Es wird nicht einfacher, wenn die Rune schwächer wird.”
Er wusste nicht, wann er das letzte Mal etwas gesagt hatte. Aber er wusste, dass seine Stimmbänder ihm schon lange nicht mehr gehorchten, weshalb er den Mund sogleich wieder schloss. Ben wusste nicht, was er sagen sollte. Der bevorstehende Tod von Emil und seine direkte Schuld daran machten es ihm nicht einfacher.
“Ich wäre bereit.”
Als Zeichen kniete sich Emil in den Sand, streckte seine Brust vor und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. Ben betrachtete die Rune aus dieser neuen Perspektive eindringlich und musste feststellen, dass sie im Vergleich zu wenigen Minuten zuvor erneut weiter verblasste. Er musste sich beeilen.
Er schluckte trocken.
Er hob die Hand und setzte die Stele auf die Brust des Schattenjägers, oben an das kleine a.
Im gleichen Augenblick begann die Spitze wieder golden zu leuchten und dieses Mal spürte Ben ganz deutlich das, was er vorher als Zeichen seiner Nervosität abgetan hatte: Die Stele vibrierte. Es fühlte sich eigenartig an, und doch gleichzeitig sehr vertraut. Es fühlte sich richtig an.
“Ja, sie vibriert. Sie funktioniert. Es funktioniert.”
Immerhin konnte sich Ben ein kurzes Lächeln abringen, bevor begann, die Spitze der Stele über Emils Haut zu führen. Es ging erstaunlich leicht. Er hatte erwartet, dass die Spitze nicht so einfach über die Haut gleiten, sondern eher darüber hinweg hoppen würde. Stattdessen bewegte sie sich glatt und elegant.
Ben vollendete das a und überall dort, wo die Stele die Haut berührt hatte, glitzerte sie golden auf, so dass er deutlich sehen konnte, wo er schon war und wohin er die Stele noch führen musste. Jetzt bog er vom Fuße des Buchstaben ab und begann die Raute, die in allen vier Ecken jeweils einen Schnörkel hatte. Ben hatte sich die Rune lange vorher angeschaut und eingeprägt, hatte vorher mehrfach im Geiste den Weg abgefahren, den er jetzt nahm. Es kam ihm so natürlich und normal vor, was er gerade tat, als hätte er schon zig Runen dieser Art auf fremde Männerbrüste gezeichnet.
Ehe er sich versah, war er fertig, hatte die Raute geschlossen.
Über das Ende hatten sie gar nicht gesprochen, weshalb Ben etwas unsicher war, was er jetzt tun sollte. Nach kurzem Zögern jedoch nahm er die Stele von Emils Brust. Das goldene Glitzern wurde heller. Es wurde sogar sehr schnell sehr hell. Aus Gold wurde Silber, aus Glitzern wurde Gleißen. Ben wollte seinen Blick abwenden, weil er so geblendet wurde von der Rune auf Emils Brust, aber andererseits wollte er auch unbedingt wissen, was als nächstes passierte.
Aus gleißendem weiß wurde tiefes schwarz.
Das Leuchten der Rune erlosch und zurück blieb das Symbol in einem satten schwarz, genau wie alle anderen Runen auf Emils Brust.
Ben war ganz perplex von der Show, die er gerade initiiert hatte. Erst das geheimnisvolle Schimmern, welches seinem Strich mit der Stele folgte, dann das gleißenden Weiß und schlussendlich ein Tattoo in einem satten Schwarz. Zugegebenermaßen hätte er ein anderes Motiv für sich gewählt, aber die Show drumherum fand er deutlich spektakulärer, als er es von seinem Tätowierer gewohnt war. Zumal Emil anscheinend keinerlei Schmerzen verspürt hatte. Als Ben hingegen an die Erstellung des großflächigen Tattoos auf seinem Rücken zurück dachte, zuckte er aufgrund der Erinnerungen zusammen.
Allerdings schien diese beeindruckende Aktion nicht ganz spurlos an Emil vorbei gegangen zu sein. Den dieser kippte nun aus seiner knienden Position heraus langsam zur Seite.
Ben hatte keine Chance, Emil war einfach zu schwer und zu kräftig, während er selber absolut untrainiert war. Daher blieb ihm nur, Emil kontrolliert seitlich in den Sand und schließlich auf seinen Schoß zu legen.
“Die Rune der Stärke hat einen entscheidenden Nachteil.” Emil öffnete nach einer kurzen Pause wieder die Augen und blickte in das sorgenvolle Gesicht von Ben direkt über ihm. “Sie ist beim Erneuern unglaublich anstrengend.”
“Emil, brauchst Du Hilfe? Soll ich die Junx rufen?”
“Nein, das ist nicht nötig. Etwas körperliche Nähe von wohlgesonnen Menschen ist vollkommen ausreichend.”
Geistesabwesend strich Ben über Emils durchtrainierte Brust und berührte dabei auch die frisch gezeichnete Rune. Er konnte keinen Unterschied fühlen. Weder bei der Rune, die er gerade erneuert hatte, noch bei all den anderen Runen. Ganz im Gegensatz zu Tattoos fühlte man keine Erhebung, keine Narbenbildung oder ähnliches.
“Und wenn Du mich so streichelst, dann weckst Du ganz andere Lebensgeister …”
Emil konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, während Ben mit weit aufgerissenen Augen seinen Blick von Emils Brust hinunter über dessen Sixpack weiter gleiten ließ. Ganz unverkennbar fand Emil diese Streicheleinheiten sehr erregend.
“Oh, entschuldige, Emil, das war nich meine Absicht, Diggi, ich wusste nich, dass ich Dich damit … Ich wollte doch nich … Du bist doch mit Paul …”
Vor Schreck nahm Ben seine Hand von Emils Brust, doch dieser war schneller und hielt sie genau dort fest, wo sie war.
“Entspann Dich, Ben. Es ist alles gut so, wie es ist. Ich habe meinen Körper sehr gut unter Kontrolle.”
“Ach so? Vielleicht sollten wir dann mal was unkontrolliertes machen?”
Ben witterte eine Chance, die er vielleicht nie wieder bekommen würde. Kühn ließ er seine Hand in kleinen Kreisen von Emils Brust weiter nach unten wandern. Über ein wohl definiertes Sixpack bis hin zum Hosenbund, wo er zögernd inne hielt.
“Du musst schon selbst hinein finden. Es ist nur eine Leinenhose. Das solltest Du schon noch schaffen, oder?”
“Diggi, bist Du Dir sicher? Ich will nich, dass nachher ein wütender Paul vor mir steht und mir mit seiner Stele droht.”
“Du hast Stele gesagt. Das gefällt mir! Mach weiter.”
Ben war definitiv im siebten Himmel. Er vergötterten Emil so sehr, dass er es sich kein zweites Mal sagen ließ. Ganz behutsam tastete seine Hand weiter in die Hose von Emil. Es war ein leichtes für ihn, den knallharten Penis des Schattenjägers zu finden. Mittlerweile stand dieser senkrecht und ließ die Hose von Emil fast zerreißen.
Das Öffnen der Hose quittierte Emil mit einem erleichtern den Stöhnen und griff sodann in Bens Nacken und zog dessen Kopf in die Nähe des seinen.
“Ich hatte noch nie das Vergnügen mit so einem scharfen Skater Sex zu haben!”
Die letzten Worte sprach er direkt in Bens Mund, denn Emil hatte sogleich zu einem lang anhaltenden Kuss angesetzt, der Ben wiederum die Sinne raubte. Er hatte Mühe, seine Aufmerksamkeit zwischen Emils Geschlechtsteil und dessen Lippen aufzuteilen, war doch beides derart spannend zu erkunden.
Während die Lippen des Kriegers zart aber kräftig waren, so war sein Penis hart und mächtig. Er lag wunderbar in seiner Hand und lud förmlich dazu ein, rhythmisch gerieben zu werden.
Nur mit Mühe konnte sich Ben von den wohlschmeckenden Lippen loseisen, wollte er doch unbedingt das männliche Prachtstück des Schattenjägers einmal in den Mund genommen haben. Er wusste im Vorhinein schon, dass er Mühe haben würde, ihn ganz in den Mund zu nehmen. Aber egal, wie es ausgehen würde, er wollte es versuchen.
Es war eine Mischung aus süß und salzig, was er in den Mund nahm. Aber in erster Linie war es viel. Natürlich hatte Ben sprichwörtlich eine große Klappe und schon beim Knutschen waren zwei der sechs Gummis seiner Zahnspange gerissen. Die verbleibenden gingen schließlich beim Versuch, das große Gemächt des Schattenjägers zu blasen, drauf.
Ben, der normalerweise sehr empfindlich auf ein Reißen seiner Gummis reagierte, hatte das beinahe nicht mitbekommen. Umso erstaunter war er, als Emil ihn wieder von seinem Geschlechtsteil weg zog und ihn wieder zu seinem Kopf hin dirigierte.
“Ich komme gleich und das möchte ich noch nicht.”
“Doch, bitte. Ich komme auch gleich. Lass uns jetzt kommen, Diggi, es ist so geil! Kommst Du viel?”
Emil nickte stumm und Ben konnte es nicht erwarten und rieb weiter an dessen Penis.
“Diggi, Darf ich Dich um einen Gefallen bitten?“
Ben wusste nicht, ob er im Boden versinken sollte oder es besser wäre, gleich zu sterben. Dennoch war er gerade dermaßen geil, dass die Frage schneller aus seinem Mund geschossen kam, als es ihm lieb war. Nun gab es für ihn kein Zurück mehr, um so mehr entspannte er sich, als Emil ihm ein Zeichen gab, einfach fort zu fahren.
“Diggi, ich fänds mega scharf, wenn Du in meine Sneaker rein spritzen würdest.”
Es war raus und spätestens jetzt hasste Ben sich selbst und sein loses Mundwerk. Sein eigener Penis gab ihm sogleich die Quittung für sein Ungestüm und erschlaffte zusehends.
Emil ließ sogleich von Bens Gemächt ab und griff mit beiden Händen in dessen Haare. Vorsichtig zog er Bens Kopf zu seinen, um ihn ganz zaghaft und leise ins Ohr zu flüstern.
“Immer wieder gibt es Dinge im Leben, die man noch nie zuvor gehört hat. Immer wieder gibt es ein erstes Mal. Und immer wieder ist etwas neues total spannend und aufregend! Du meinst also richtig innen rein? In beide?”
Es war ein Traum. Er war im Paradies. Ben traute seinen Ohren nicht. Hatte dieser tätowierte Muskelmensch ihm gerade angeboten, in beide seiner Skaterschuhe sein Sperma hinein zu spritzen. Für Ben gab es in diesem Augenblick nicht schöneres, und alleine die Vorstellung daran ließ sein zuvor erschlaffte Glied wieder hart werden.
Um ganz sicher zu gehen, stülpte er einen seiner überdimensionierten Schuhe über den Penis von Emil und begann dann, ihn mit dem Schuh weiter zu massieren. Schon wenige Augenblicke später verdrehte Emil die Augen und stöhnte unterdrückt auf.
Ben konnte es nicht fassen. Emil hatte tatsächlich eine Riesenladung Sperma in seine geliebten Skaterschuhe gepumpt. Alleine beim Gedanken daran wäre er fast seinerseits gekommen, der zärtlich harte Griff von Emil an seinem Teil jedoch erledigte den Rest und er entlud sich auf der Brust des Schattenjägers.
Gerade schon wollte sich Ben vor Erschöpfung nach dem Abspritzen auf der Brust von Emil ablegen, da spürte er den harten Griff des Kriegers, wie er Bens Hand erneut zu seinen Penis führte. Ganz offensichtlich wollte Emil, dass Ben dessen Geschlechtsteil weiter massierte.
Ben wurde etwas nervös. Hatte Emil etwa noch gar nicht abgespritzt, sondern er, Ben, hatte zu früh aufgehört? Sein Schuh lag mittlerweile unerreichbar etwas abseits, weshalb er ohne zu zögern seinen zweiten abstreifte und ihn erneut über Emils Penis stülpte. Ein weiteres Mal bearbeitete er das Geschlechtsteil mit viel Leidenschaft, wollte er doch sicher gehen, dass er die begehrte Ladung ein seinen Schuh bekam.
Emil stöhnte auf, krümmte sich und entlud sich in den anderen Schuh von Ben. Ein breites Lächeln huschte über Emils Gesicht, als Ben seinen Schuh aus dem Schritt des Schattenjägers zog. Feine Fäden von Sperma spannten sich kurzzeitig zwischen dem Treten und dem Penis.
Eigentlich wollte Ben nun etwas mit Emil kuscheln, jetzt nachdem beide abgespritzt hatten, jedoch ließ Emil immer noch keine Ruhe und führte Bens Hand ein weiteres Mal in seinen Schritt. Ben konnte es nicht glauben, dass er ihn ein drittes Mal zum Höhepunkt bringen sollte, tat es aber erneut mit Wollust. Die dritte Ladung an Sperma schoss Emil zielsicher über ihrer beider Köpfe hinweg in den Sand. Ein unterdrücktes quieken quittierte den letzten Schuss.
Ben traute seinen Augen nicht, hatte Emil doch tatsächlich drei Mal hintereinander eine unglaubliche Ladung an Sperma abgespritzt.
“Tut mir leid, Emil, ich komme nicht so …”
“Sch… Sch… Sch…”
Emil legte zunächst einen Finger auf Bens Lippen und gleich darauf seine eigenen Lippen. Erst nach einem langen zärtlichen Kuss, nachdem sie sich wieder getrennt hatten, fuhr Emil fort.
“Du musst Dich nicht entschuldigen. Für nichts. Definitiv nich. Niemals. Versuch das bitte nie wieder, es war so wunderschön, wie es war.”
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